Gesamtschule
[[Datei:GSW Vorlesewettbewerb 18.jpg|thumb|600px|Beim Vorlesewettbewerb der Gesamtschule trafen sich die Klassenbesten in der BiBi zum Finale. Es gewann Lena Parys vor Helena Reul und Jamayn Miah, (21.12.18)]
Inhaltsverzeichnis
Chronik der Gesamtschule Wulfen
Historie des Schulgebäudes:
Die Entstehung der Gesamtschule begann 1971 mit der Ausschreibung eines Wettbewerbs für die Neugestaltung des Stadtkerns „Neue Stadt Wulfen“ und wurde 1981 mit der Erweiterung der Schule um eine Schul- und Stadtbibliothek abgeschlossen.
Neue pädagogische Programme, die Einrichtung von Fördergruppen und Ganztagsunterricht mit Möglichkeiten der sozialen Integration wurden von den Planern berücksichtigt. Außerdem sollten die Kinder im Gebäude Maßstäbe und Materialien wieder finden die ihnen vertraut sind, z.B. Mauerwerk und Holz sowie Ecken, Nischen und Winkel. Besonderen Wert legten die Planer darauf, dass von den Fluren und öffentlichen Verkehrszonen Ausblicke auf die umgebende Landschaft vorhanden sind, im Sinne, Belichtung schafft Ausblick, Ausblick schafft Orientierung.
Chronologie
1970 Der Gemeinderat Wulfen beschließt einstimmig die Errichtung einer integrierten Gesamtschule als Ganztagsschule
1971 Bildung eines Planungsausschusses und eines Didaktischen Ausschusses
1972 Willi van Lück wird zum Schulleiter gewählt.
1973 Unterrichtsbeginn am 13.8. im gerade fast fertiggestellten Gebäude der Grünen Schule mit 6 Zügen im Pilotjahrgang. Vorher „mussten“ 10 Tage im Sauerland verbracht werden. Drei Jahre lang war die GSW Pflichtschule für alle Wulfener, so dass die Matthäusschule keine neuen Nachwuchsjahrgänge aufnahm.
1974 Grundsteinlegung am 16.7. für das Schulgebäude der Hamburger Architekten Patschan, Werner, Winking.
1975 422 Anmeldungen für 8x33=264 Plätze. Die ersten 3 Jahrgänge mit 800 Schülern ziehen in das noch im Bau befindliche Gebäude.
1976 Fertigstellung des 2. Bauabschnitts mit Mensa und Forum. Offizielle Einweihung der Schule mit Kultusminister Girgensohn am 19.11.
1977 Viele Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Dies führt zu Protesten und einer (erfolglosen) Initiative für eine zweite Gesamtschule in Dorsten. Der erste Bauabschnitt der Mediothek ist bezugsfertig und die Stadt- und Schulbibliothek zieht ein. Am 19.10. wird die Turnhalle offiziell eingeweiht.
1978 Nach 9 {damaligen) Pflicht-Schuljahren entlässt die GSW die ersten Schüler.
1979 Die Gymnasiale Oberstufe wird nach jahrelangen Bemühungen eingerichtet. Aus Raumgründen werden deshalb nur noch 7 Eingangsklassen gebildet. Die Fend-Gruppe untersucht 13 Schulen, die GSW erreicht meist Rang 4.
1981 Der Anbau für die Stadt- und Schulbibliothek wird fertig und vergrößert die Nutzfläche auf 1.300 qm. Wegen akuter Raumprobleme werden nur 6 Klassen aufgenommen. Dies führt zu heißen Debatten auch über eine zweite Gesamtschule.
1982 Gründungschulleiter Willi van Lück geht ans Landesinstitut Soest. Nachfolger wird Wolfgang Tripptrap aus dem Kollegium. Die erste Abiturientia wird entlassen.
1984 Höchste Schülerzahl : 1.430
1990 Rückgang der Schülerzahlen auf 1.100 und 6 Eingangsklassen.
1991? Errichtung eines Bienengartens neben der Turnhalle.
1994 Start des Schulversuch "Gemeinsamer Unterricht" : erstmalige Aufnahme behinderter Schüler in jeweils einer i-Klasse pro Jahrgang nach heftiger Diskussion.
1995 Wolfgang Tripptrap tritt aus gesundheitlichen Gründen als Schulleiter zurück und wechselt nach Recklinghausen.
1996 Neuer Schulleiter wird Hans Kratz, vorher Gesamtschule Gelsenkirchen-Horst. Durch Brandstiftung wird das Freizeithaus zerstört.
1997 Die Essensversorgung wird nicht mehr durch städtisches Personal, sondern durch den Verein „Neue Mensa“ besorgt.
1998 Das 25jähriges Schuljubiläum wird groß gefeiert. Annette Damerau (Kappen) scheidet nach 25 Jahren als Druckerin aus. Kleine Asbestsanierung.
1999? Das Freizeithaus ist endlich wieder aufgebaut.
1999/2000 Sanierung des Daches zum Gründach, ebenso das der Turnhalle, diese wird an das Erdgas-Blockheizkraftwerk im Hallenbad angeschlossen.
2003 30jähriges Schuljubiläum
2006 Erstmalige Bildung einer Bläserklasse im 5. Jahrgang.
2008 35jähriges Schuljubiläum
2009 Wegen Brandstiftung muss die Sporthalle für rund 1 Mio. € saniert und kann 11 Monate nicht benutzt werden
2010 Wegen der energetischen Sanierung des Schulgebäudes erhalten die Jahrgänge 5 und 6 für rund zwei Jahre einen Standort im Ost- und im Nordflügel der Matthäusschule
2010 Beginn der Erneuerung der ganzen Fassade und Umstellung der Elektroheizung auf ein Konvektionssystem
2011 Die Stadt- und Schulbibliothek wird organisatorisch der Schule zugeordnet und erhält den neuen Namen "Bibi am See : Bürger- und Schulmediothek". Sie wird von vielen Ehrenamtlichen unterstützt.
2013 40jähriges Schuljubiläum
2016 Schulleiter Hans Kratz geht in den Ruhestand. Nachfolger wird Hermann Twittenhoff von der Gesamtschule Marl-Lenkerbeck, der davor schon an der GSW unterrichtete.
2017 Dem scheidenden stellv. Schulleiter Burkhard Möcklinghoff folgt der Wulfener Markus Jakschik
Schülerzahlen
- 2007 1.188 in 43 Klassen
- 2008 1.170 in 41 Klassen
- 2009 1.197 in 46 Klassen, davon 174 in der Sek II (= rechnerisch 9 Klassen) (Stand 31.12.09, Q: Drucksache 089/10)
Neuaufnahmen / Anmeldungen
- 2009 : 174
- 2010 : 173 (263)
Von den 170 Neuaufnahmen im Schuljahr 2015/16 kommen :
- 43 von der Wittenbrinkschule
- 36 Grüne Schule
- 5 Agatha
- 11 Albert-Schweitzer (Hervest)
- 7 Augusta (Hervest)
- 7 Antonius
- 19 Don Bosco (Lembeck)
- 6 Pestalozzi
- 9 Urbanus (Rhade)
- 2 Astrid-Lindgren
- 1 von Ketteler
- 2 Montessori
- 9 Reken
- 8 Haltern
- 1 Coesfeld
Schulabschlüsse 2009
Gesamt 174, davon:
- 4 ohne Hauptschulabschluss
- 20 Hauptschulabschluss nach 9
- 23 Hauptschulabschluss
- 34 Fachoberschulreife
- 56 Fachoberschulreife mit Qualifikation
- 37 Abitur
Quelle: Drucksache 006/10
Nichtpädagogisches Personal
Hausmeister: Reinhold Hummel, Günther Volkmar, Wolfgang Kruse, André Schlathölter (bis 2013), Jan Scholtyssek (seit 11/2013)
Sekretariat: xxxx Oehlen, Margret Mende, Elke (Feller) Rasch (bis 2015), Marita Ordowski, Sandra Gövert, Deborah Dahlke
Küche: xxxx Radulescu, Sprick,