Chronik

Aus Wulfen-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Buchumschlag
Haupttitelseite
Jahrederkriegslast.jpg

Kleine Chronik Wulfens

bis 1803 gehörte Wulfen jahrhundertelang zur Herrlichkeit Lembeck und zum Fürstbistum Münster

1810 kommt Wulfen zum Kaiserreich Frankreich. Napoleon ordnet den Bau einer Heerstraße (Paris-)Wesel-Hamburg an, siehe Napoleonsweg

1815 zu Preußen

1841 wird aus der ehemaligen Herrlichkeit die Ämter Lembeck und Altschermbeck gebildet, die beide in Personalunion letztlich bis 1937 von Wulfen aus verwaltet werden, siehe Verwaltungszugehörigkeit.

1879 Eröffnung der Eisenbahnlinie, siehe Bahnhof

1896 Bau der Straße nach Lembeck und 1912 der Straße nach Hervest, siehe Straßenbau

1938 Errichtung der Heeresmunitionsanstalt, siehe Muna

1945 Zerstörung der St.-Matthäus-Kirche und des Dorfkerns, Wiederaufbau der Kirche bis 1950

1958 Abteufbeginn für die Zeche, Förderbeginn 1964, Stillegung 2000

1961 Städtebaulicher Wettbewerb für die "Neue Stadt Wulfen", gewonnen von Fritz Eggeling

1967 Bezug der ersten Wohnungen in der neuen Stadt, siehe "An alle Neubürger 1967"

1975 Verlust der Selbständigkeit, Eingemeindung nach Dorsten

um 1983 weitgehender Abschluss der baulichen Entwicklung Wulfen-Barkenbergs

2005 Eröffnung des Geschäftszentrums Am Brauturm

2007 Beginn des "Stadtumbaus" mit dem Abriss der Dimker Allee 35-79 und der Barkenbergschule


Vorhandene Chroniken

Viele Informationen über Wulfen in früherer Zeit enthält die "Chronik der Herrlichkeit Lembeck bis 1880". Näheres siehe Seite Brunn'sche Chronik.

Der Hauptlehrer Heinrich Borchers von der Wulfener Volksschule hat 1938 bis 1950 handschriftliche Aufzeichnungen geführt. Dieses Dokument ist faksimiliert auf der DVD "Wulfen: Jahre der Kriegslast und der Veränderungen - Chronik 1938-1975" zu finden. Sie ist beim Heimatverein für 10 € erhältlich.

Auf der DVD sind auch die von 1951 bis 1975 gehenden Aufzeichnungen von Hermann-Josef Schwingenheuer enthalten.

Eine außerordentlich detaillierte bis in die Gegenwart reichende Chronik Wulfens einschließlich der "Neuen Stadt" liegt in der Veröffentlichung Wulfen - Geschichte und Gegenwart vor. Alleine der Zeitraum 1945 bis 2004 umfasst 110 Seiten!

Für die Zeit nach 2004 sei auf den jährlichen Heimatkalender verwiesen, der eine durch die Stadtarchivarin Christa Setzer zusammengestellte Dorstener Chronik enthält.

Der Heimatverein Wulfen pflegt eine sehr umfangreiche Zeitungsausschnitt-Sammlung.