Dorstener Laden: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Einrichtung befindet sich seit 2006 im Handwerkshof in den früheren Räumen der Caritas-Sozialstation [ursprünglich [[Informationszentrum]]]. Über den Anfang ist ein Artikel in der kath. Kirchenzeitung für das Bistum Münster erschienen, der im folgenden ungekürzt wiedergegeben ist:
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Diese Einrichtung befindet sich seit 2006 im Handwerkshof in den früheren Räumen der Caritas-Sozialstation [ursprünglich [[Informationszentrum]]]. Über den Anfang ist ein Artikel in der kath. Kirchenzeitung für das Bistum Münster erschienen, dessen Anfang im folgenden wiedergegeben ist:
 
 
  
 
==Einkauf zum Zehntel des Preises==  
 
==Einkauf zum Zehntel des Preises==  
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Text : Michaela Kiepe in "Kirche+Leben", 24.09.2003
 
Text : Michaela Kiepe in "Kirche+Leben", 24.09.2003
 
  
 
Dorsten. Ein ökumenisches Projekt wird ab Oktober in Wulfen-Barkenberg seine Arbeit aufnehmen: der "Dorstener Laden". Dort werden dann zweimal wöchentlich für je zwei Stunden Lebensmittel an Bedürftige verkauft. Für zehn Prozent des Ladenpreises können Sozialhilfeempfänger und Menschen, die am Existenzminimum leben, einkaufen.
 
Dorsten. Ein ökumenisches Projekt wird ab Oktober in Wulfen-Barkenberg seine Arbeit aufnehmen: der "Dorstener Laden". Dort werden dann zweimal wöchentlich für je zwei Stunden Lebensmittel an Bedürftige verkauft. Für zehn Prozent des Ladenpreises können Sozialhilfeempfänger und Menschen, die am Existenzminimum leben, einkaufen.
  
Ehrenamtlich aktiv ist Hedwig Schnatmann. Die 66-Jährige organisiert inzwischen einen Großteil der Aufgaben. Und das sind nicht gerade wenige: "Wir haben die Händler vor Ort angesprochen, ob und wie sie uns Lebensmittel spenden können. Das war viel Arbeit. Allerdings hatten die Geschäftsleute immer offene Ohren für unser Anliegen, und die meisten machen auch mit", freut sich Schnatmann über die Resonanz. Viele hätten sich aufgrund von Zeitungsberichten von selbst gemeldet.
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Ehrenamtlich aktiv ist Hedwig Schnatmann. Die 66-Jährige organisiert inzwischen einen Großteil der Aufgaben. Und das sind nicht gerade wenige: "Wir haben die Händler vor Ort angesprochen, ob und wie sie uns Lebensmittel spenden können. Das war viel Arbeit. Allerdings hatten die Geschäftsleute immer offene Ohren für unser Anliegen, und die meisten machen auch mit", freut sich Schnatmann über die Resonanz. Viele hätten sich aufgrund von Zeitungsberichten von selbst gemeldet. ...
 
 
Gemeinsam mit Sabine Cremer, Veronika Plemper und zahlreichen weiteren Ehrenamtlichen hat sie das Pilotprojekt für Dorsten nach vorne gebracht. "Die evangelische Kirchengemeinde ist Träger des Ladens und stellt den Raum zur Verfügung. Aber alle Gemeinden vor Ort beteiligen sich. Hier arbeiten die beiden Konfessionen sehr gut zusammen", lobt Schnatmann das kirchliche Engagement. Auch die Stadt Dorsten ist bei dem Projekt mit im Boot.
 
 
 
Selbst immer schon in der KAB aktiv, hatte die Rentnerin zahlreiche Kontakte, um fleißige Hände für den Um- und Ausbau des Kellerraumes zu finden. "Das hat die Kosten ganz erheblich gesenkt", freut sie sich über die Arbeit der Handwerker. Wenn der Laden erst einmal eröffnet ist, wird er zu einem Selbstläufer, ist sie sich sicher. Erfahrungen hat sie mit Schwester Daniela aus Herten ausgetauscht, hat sich in Recklinghausen und Haltern erkundigt. "Dort gibt es ähnliche Angebote. Aber die Fehler, die in den Anfangsphasen in den anderen Läden gemacht wurden, müssen wir nicht noch einmal machen."
 
 
 
Zwar gab es immer wieder mal kleinere Stolpersteine, aber die hat Schnatmann aus dem Weg geräumt. Das meiste ist inzwischen organisiert: Feste Zeiten zur Abholung der Waren sind mit den Spendern abgestimmt, die Räume sind renoviert und eingerichtet, das Konzept für den Verkauf steht. "Wir werden Kundenkarten ausgeben, so dass wir wissen, wie viele Menschen in einem Haushalt leben. Wir müssen kontrollieren, weil wir sonst ausgenutzt werden." Nach dem ersten Treffen im Frühjahr dieses Jahres ist Hedwig Schnatmann dabei.
 
 
 
"Pfarrer Egbert Schlotmann hat mich angerufen und meinte, dies wäre doch eine Aufgabe für mich", erzählt sie. "Mein Mann ist im vergangenen Jahr plötzlich verstorben, und das neue Engagement hat mir sehr gut getan." Über 40 Jahre war Schnatmann im Beruf aktiv, hat dort lange Mitarbeiter geführt. Diese Führungserfahrung hilft ihr, wenn es darum geht, ein Team zu leiten, zu motivieren und viele organisatorische Aufgaben zu bewältigen. "Außerdem arbeite ich gerne im Team. Und die Organisation liegt mir auch", sagt sie.
 
 
 
Jetzt könne sie der Gesellschaft, in der es ihr so gut gegangen sei, etwas zurückgeben. "Sehr viele Leute haben mitgearbeitet. Jeder hat versucht, weitere Helfer zu mobilisieren, damit wir die Vorbereitungen, den Verkauf und den Fahrdienst bewältigen können. Ich habe mich immer als Vertreterin der KAB engagiert." Der "Dorstener Laden" (Dorsten-Wulfen, Talaue 68), der auch Mitglied bei der "Deutschen Tafel e.V." ist, wird dienstags und freitags von 15 bis 17 Uhr geöffnet sein. Interessierte können sich melden unter Telefon: 01 60/95 48 50 01.
 
  
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(Bearbeiten: aktuelle Öffnungszeiten: xxxx)

Version vom 00:31, 9. Jan 2007

Diese Einrichtung befindet sich seit 2006 im Handwerkshof in den früheren Räumen der Caritas-Sozialstation [ursprünglich Informationszentrum]. Über den Anfang ist ein Artikel in der kath. Kirchenzeitung für das Bistum Münster erschienen, dessen Anfang im folgenden wiedergegeben ist:

Einkauf zum Zehntel des Preises

Der "Dorstener Laden" öffnet Anfang Oktober [2003] seine Pforten

Text : Michaela Kiepe in "Kirche+Leben", 24.09.2003

Dorsten. Ein ökumenisches Projekt wird ab Oktober in Wulfen-Barkenberg seine Arbeit aufnehmen: der "Dorstener Laden". Dort werden dann zweimal wöchentlich für je zwei Stunden Lebensmittel an Bedürftige verkauft. Für zehn Prozent des Ladenpreises können Sozialhilfeempfänger und Menschen, die am Existenzminimum leben, einkaufen.

Ehrenamtlich aktiv ist Hedwig Schnatmann. Die 66-Jährige organisiert inzwischen einen Großteil der Aufgaben. Und das sind nicht gerade wenige: "Wir haben die Händler vor Ort angesprochen, ob und wie sie uns Lebensmittel spenden können. Das war viel Arbeit. Allerdings hatten die Geschäftsleute immer offene Ohren für unser Anliegen, und die meisten machen auch mit", freut sich Schnatmann über die Resonanz. Viele hätten sich aufgrund von Zeitungsberichten von selbst gemeldet. ...

Lesen Sie den ganzen Artikel hier: http://www.kirchensite.de/index.php?menuid=&myELEMENT=43339&search_highlight=barkenberg

(Bearbeiten: aktuelle Öffnungszeiten: xxxx)