Grünkonzept

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Im Rahmen der Diskussion über die Umsetzung des Grünkonzeptes hatte die Stadt zu zwei Quartiersbegeungen eingeladen, die im Foyer der Grünen Schule starteten, siehe "Grünkonzept Barkenberg : Stadtteilspaziergänge am 29.6. und 6.7. sollen Bürgerwünsche aufzeigen", Foto: Sigrid Buchenau (vom 1. Termin 29.6.17)
Nach den vorbereitenden Rodungsarbeiten zu Beginn des Jahres wird nun die Neugestaltung des Napoleonsweges gemäß Grünkonzept für Wulfen-Barkenberg umgesetzt. Auf beiden Seiten der gepflasterten Haupttrasse wurde ein zwei bis drei Meter breiter Streifen freigeräumt und der bedeutende Weg so wieder in seiner ganzen ursprünglichen Ausdehnung sichtbar und erlebbar gemacht. Das entspricht übrigens auch der Konzeption als napoleonischer Heerstraße: Vor 200 Jahren wurde nur ein Kutsch- und Kanonenweg in der Mitte befestigt, an den Seiten waren Sandwege für Fußtruppen und berittene Kavallerie.
Bis voraussichtlich Mitte Mai werden nun die Randbereiche des Weges im Auftrag der Stadt neu gestaltet. Zwischen den verbliebenen Bäumen werden von einem Unternehmen Sträucher gepflanzt, vor allem heimische Laubgehölze, aber auch einige immergrüne Sträucher sowie verschiedene Stauden. Der nun wieder freie Streifen wird mit einem „Blühstreifen“ und Rasen eingesät. Bei den Saaten wurde darauf geachtet, dass sie auch im Schatten unter der Allee gut gedeihen.
Die Grünflächenabteilung der Stadt bittet alle Passanten und Nutzer des Weges, der neuen Gestaltung eine Chance zu geben, also nicht über die frisch eingesäten Flächen zu laufen, mit dem Rad darüber zu fahren oder Hunde hier ihr Geschäft verrichten zu lassen.
Carsten Ascherfeld, Mitarbeiter der Grünflächenabteilung: „Es ist wirklich eine Besonderheit in Barkenberg, dass die wichtigste Straße ein Fuß- und Radweg ist. Die neue Breite hat der Napoleonsweg darum verdient. Die Nutzer werden diese Achse ganz anders wahrnehmen, wenn die Gestaltung abgeschlossen ist und sich Rasen und Pflanzen etabliert haben.“
INFO: Die Neugestaltung des Napoleonsweges ist die wichtigste Maßnahme innerhalb des Grünkonzepts. Bei diesem Weg handelt es sich um die fußläufige Hauptachse des Stadtteils mit einer sehr hohen Identifikationsfunktion. Über diesen Weg sind alle öffentlichen Einrichtungen zu Fuß erreichbar, er ist Flaniermeile, prägt das Bild des Stadtteils und ist mit seinem vielen Grün auch wichtig für den Naturhaushalt, gut fürs Klima und ein wichtiger Trittstein in der Vernetzung von Biotopen.
Text Foto: Stadt Dorsten/Ludger Böhne, 26.4. ; siehe auch "Napoleonsweg heute".
Am Napoleonsweg wurden insgesamt 26 neue Bäume gepflanzt, darunter acht Birken im Bereich Zechenlok/Vennemann. Birken sind oft Wildwuchs und werden heutzutage als sogenanntes Schwachholz selten angepflanzt. Aber den Napoleonsweg zeichnet aus, dass er keine schematische Allee mit einheitlicher Bepflanzung ist, sondern eine Vielzahl von Baumarten in meist unregelmäßigen Abständen aufweist. Schön, dass dies beim Grünkonzept gewürdigt wird, 24.4.17
Die Arbeiten zur Umsetzung des Grünkonzeptes werden am Napoleonsweg / Eichenstück weitergeführt (13.2.).
Informationen gibt es im Ratsinformationssystem : https://dorsten.more-rubin1.de/recherche.php (Suchbegriff "grünkonzept" eingeben)
Grünkonzept Barkenberg: Weitere Arbeiten schreiten voran
Im Rahmen des Projektes Grünkonzept Barkenberg sind seit einigen Wochen in großen Teilen der Straße Napoleonsweg Rodungsarbeiten von Bäumen und Sträuchern durchgeführt worden. Auch im Bereich der Finnstadt werden zeitnah, eventuell noch im Laufe dieser Woche - Rodungen von Hecken und Sträuchern durchgeführt. Mit dem Abschnitt des Napoleonsweges am Eichenstück / Schwalbenstück, nördlich des Wittenberger Damms, wird in dieser Woche begonnen. Hier wird zunächst die Unterpflanzung ausgelichtet und anschließend die Rodung größerer Bäume durchgeführt. Danach wird der Boden vorbereitet und im Frühling bepflanzt.
Text/Karte: Stadt Dorsten, Jan. 2017
Auch am See und am Bach wird ausgelichtet und Bäume gefällt. Sieht oft sehr radikal aus. Da aber 40 Jahre alles gewachsen ist, war eine Korrektur überfällig. Als Vergleich: Wenn ein Mensch nur einmal im Jahr zum Frisör geht, dann fällt der Haarschnitt auch etwas stärker aus ... Jan. 2017
Die Stadt hatte zu einem Stadtteilspaziergang eingeladen, um mit Bürgern ein neues Grünkonzept für einen von 15 Abschnitten Barkenbergs zu diskutieren. Der erste Spaziergang hatte den Napoleonsweg und die Sandkuhle als Thema. Das Ergebnis wird am 15.3. um 17.30 Uhr im Gemeinschaftshaus vorgestellt, Foto: Guido Bludau 1.3.

(4.7.17) Presseinformation der Stadt Dorsten : Grünkonzept im Ortsteil Barkenberg - Bürgerschaft soll über Anpassung der bestehenden Regeln entscheiden

Ob das Grünkonzept für den Wulfener Ortsteil Barkenberg angepasst wird, sollten die Bürgerinnen und Bürger nun selbst entscheiden, hat der Ältestenrat aus Fraktionsvorsitzenden und Verwaltungsvorstand am Montagabend einstimmig empfohlen. Die Fraktionsvorsitzenden haben die Verwaltung gebeten, die Meinungsbildung in der Bürgerschaft zu organisieren und danach einen Ratsbeschluss vorzubereiten. Nach Empfehlung des Ältestenrates soll in der Bürgerschaft nun zur Diskussion gestellt werden, ob in Barkenberg öffentliche Flächen (die häufig fließend in private übergehen) verstärkt Anliegern in einer Grünpatenschaft überlassen werden. Die Bürger sollen dann – anders als bisher – weitgehend freie Hand bei der Gestaltung erhalten, sofern diese mit den Geboten der Verkehrssicherheit und den gültigen Bebauungsplänen vereinbar ist. Bürgermeister Tobias Stockhoff: „Während das grüne Leitbild für Barkenberg in der Vergangenheit von der Bürgerschaft vor allem verteidigt wurde, hat sich nun am Beispiel des Griechenlandhauses am Gecksbach deutlich gezeigt, dass es auch viele Bürger gibt, die die geltenden Regeln nicht mehr akzeptieren.“

Die Stadtverwaltung wird ein Verfahren für eine umfassende Meinungsbildung entwickeln; dies könnte etwa eine Bürgerversammlung oder eine Abstimmung unter allen Wahlberechtigten im Ortsteil sein. Die Fraktionsvorsitzenden haben am Montag signalisiert, dass sie den Fraktionen empfehlen werden, diesem Bürgervotum dann auch in einem Ratsbeschluss zu folgen. Der Ältestenrat hat zugleich festgestellt, dass die Diskussion um die Palmen am Gecksbach nicht durch eine Ausnahme in einem Einzelfall gelöst werden kann. Für eine Ausnahmegenehmigung gibt es derzeit keinerlei Maßstab zur Bewertung; sie wäre willkürlich und eine Geschmacksentscheidung der Verwaltung oder des Rates: Sind Palmen zulässig? Kakteen dagegen nicht? Die Diskussion kann – so die Überzeugung des Ältestenrates – allein durch eine generelle Entscheidung gelöst werden. Aufgrund der besonderen Situation in Barkenberg hat es in der Vergangenheit eine Vielzahl von „Landnahmen“ gegeben. Nach Hinweisen von Bürgern musste die Stadt hier jeweils einschreiten. In Extremfällen wurden dabei öffentliche Flächen als vermeintlich private Vorgärten eingezäunt, auf öffentlichen Flächen wurden Gartenhäuser, Gas- und Öltanks errichtet oder Gießwasserbrunnen gebohrt. In diesem Zusammenhang müssen auch die – allerdings von einer offensichtlichen Mehrheit als schön empfundenen – Palmen am Gecksbach betrachtet werden.

Der geplante Stadtteilspaziergang am Donnerstag, 11. Juli (16 Uhr, Start ab Grüne Schule) zur Weiterentwicklung des Grünkonzepts und zur Überarbeitung bestehender Flächen findet noch wie geplant statt. Die weiteren Rundgänge werden bis zur grundsätzlichen Entscheidung ausgesetzt. Der Eigentümer des Griechenlandhauses wurde am Dienstag über das Ergebnis der Beratungen im Ältestenrat informiert. Dazu wurde ihm auch mitgeteilt, dass bis zur Meinungsbildung in der Bürgerschaft und einem danach möglichen Ratsbeschluss keine Handlungsnotwendigkeit auf der derzeit strittigen Fläche besteht.


Grünkonzept Barkenberg : Stadtteilspaziergänge sollen Bürgerwünsche aufzeigen

(Presseinformation 20.06.2017) Das Wohnumfeld der Waben wird in zwei Spaziergängen betrachtet. So findet der erste Stadtteilspaziergang mit Anliegern der Waben 4,5 und 6 am Donnerstag, den 29. Juni 2017 ab 16:00 Uhr statt. Treffpunkt ist das Foyer der Grünen Schule.

Die Waben 7, 8 und 9 werden am darauffolgenden Donnerstag, den 6. Juli 2017, ab 16:00 begangen. Auch hier treffen sich die Anlieger der Straßen ihrer Waben mit Mitarbeitern des Grünflächenamtes und Landschaftsarchitekt Vennemann im Foyer der Grünen Schule.

Während der Spaziergänge stellt der Landschaftsarchitekt vor Ort seine Vorstellungen der Gestaltung vor. Anlieger sollten diese Gelegenheit nutzen, eigene Vorschläge und Anregungen einzubringen, da diese in einem zweiten Schritt der Planung eingearbeitet werden sollen, wenn sie dem Gesamtptojekt nicht widersprechen.

Die neuüberarbeiteten Pläne für die Waben 4 bis 9 werden am Donnerstag, den 11.09.2017 im Foyer der Grünen Schule vorgestellt. Dabei sind dann die Änderungen und Modifizierungen der Anlieger bereits eingearbeitet. Zur Information der Anlieger wurden Plakate im Wohnumfeld ausgehängt.


PDF Download:

Grünkonzept Barkenberg

Bürgerspaziergang Plakatentwurf Wabe 4-5-6

Bürgerspaziergang Plakatentwurf Wabe 7-8-9

Gesamt Barkenberg

Barkenberg 4 bis 9

Quelle: http://www.dorsten.de/aktuelles.asp?form=detail&db=336&id=2814



Siehe auch