Hausnummernplan

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Die Hausnummerierung ist bereits mit dem Bezug der ersten Häuser 1967 begonnen worden. Sie ist bis heute schwer nachvollziehbar. Obwohl die Anordnung der Häuser meist überhaupt nicht auf die Straßen ausgerichtet ist, wurden diese leider doch oft für die Adressangabe herangezogen. Besonders eklatant ist dies bei der Dimker Allee und der Barkenberger Allee. Von diesen Straßen gehen Stichwege zu Garagensammelhöfen und Tiefgaragen. Die wiederum hierzu gehörenden Häuser erhalten den Namen der Straßen. Scheinbar logisch, führt es bei der nicht auf Straßen orientierten Bauweise dazu, dass Baugruppen mit ähnlicher Bebauung auf bis zu drei Straßen aufgeteilt wurden. Beispiel: Baugruppe Marschall. Klar abgegrenzte Baugebiete sind dagegen beispielweise Am Wall, Sandkuhle und Schwalbenstück.

Extremfall ist die Nummerierung des Napoleonsweg. Die 1967 bereits bestehenden Häuser durften ihre Nummer behalten: 11 Haase, 15 Vennemann, 20 Schonnebeck,35,(50,66). Haus 35 liegt ganz weit von den anderen entfernt. Deshalb ist 1994 hier ein Mann verstorben, weil der Rettungswagen nachts das Haus über eine halbe Stunde nicht finden konnte. Im Hausnummernplan (siehe unten) war zudem das Grundstück nicht in der Farbe des Napoleonsweges eingefärbt. Auf Grund dieses tragischen Ereignisses sind Extra-Hinweisschilder an der Jägerstraße bzw. am Surick aufgestellt worden, die auf die Hausnummer Napoleonsweg 11+15 sowie 35 hinweisen. Auch neue Gebäude haben die Adresse Napoleonsweg erhalten: 12-18 Hoesch-Bauten, 21 Vereinsheim Tennisfreunde.

Sehr hilfreich waren die zahlreichen Info-Pläne am Straßenrand, die ursprünglich sogar alle beleuchtet waren. Vermutlich durch Vandalismus sind viele verschwunden und aus Kostengründen nicht ersetzt worden. Die noch verbliebenen sind teilwiese gealtert, siehe Foto.

Beim Vermessungsamt ist ein sehr großer schwarz-weiß-Plan im Maßstab 1:2.500 erhältlich. Die auf den Infotafeln um 1986 ausgehängten Pläne waren auch als Farbkopien im Gemeinschaftshaus und beim Vermessungsamt erhältlich. Sie sind seit langem vergriffen. Obwohl einige Baugebiete wie in der Südheide, Ernéeweg und Waslalaweg fehlen, ist der Plan noch immer hilfreich. Solange keine Neuauflage vorliegt, erlaube ich mir, ihn auf diesem Weg zugänglich zu machen.

Orientierung

Im Entwicklungskonzept zum Stadtumbau (S. 62, 89 u. 125) ist eine Verbesserung der Orientierbarkeit vorgesehen. So sollen zusätzliche Straßenschilder aufgestellt und Markierungen angebracht werden. Die Kennzeichnung der Einfahrtsbereiche durch Grünpflege- oder bauliche Maßnahmen ist vorgesehen. Die Brücken am Wittenberger Damm werden zu Orientierungspunkten umgestaltet.