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Naturschutzgebiete

Version vom 30. April 2014, 20:01 Uhr von Cgru (Diskussion | Beiträge) (Bild:Neuer See Gerlicher Heide.jpg)
Kein Naturschutzgebiet sondern eine Kompensations-Maßnahme : Ganz überraschend entstand Anfang 2014 nördlich der Muna ein großer See! Pressemitteilung des Lippeverbandes: Die Rückverlegung des Lippedeiches im Bereich Haltern-Lippramsdorf erfordert umfangreiche Vorarbeiten. Dazu gehört auch die Schaffung von Brutplatz- und Nahrungsgebieten als neue Lebensstätten für Kiebitz, Feldlerche, Schwarzkehlchens, Rebhuhn und Löffelente. Mit entsprechenden Arbeiten startet jetzt die Landschaftsagentur Plus im Auftrag des LIPPEVERBANDES. Im Zuge der Deichrückverlegung und Neugestaltung der Lippe zwischen Haltern und Dorsten werden Lebensräume bestimmter Tierarten beeinträchtigt. Besonders schützenswerte Tierarten sind für die Planung des Bauvorhabens so relevant, dass für Lebensräume, die verloren gehen, neue Lebensräume in der Umgebung geschaffen werden müssen. Diesem Zweck dienen umfangreiche Naturschutzmaßnahmen auf ca. 35 Hektar Fläche in den Stadtgebieten von Dorsten und Datteln. Im Bereich Dorsten-Wulfen, an der Gerlicherheide, entsteht gerade ein Gewässer zur Ansiedlung verschiedener Wasservögel. Die Baumaßnahme dauert ca. vier Wochen und ist neben der ökologischen Verbesserung auch gleichzeitig eine Aufwertung des Landschaftsbildes. Eine Langzeituntersuchung durch die Biologische Station Kreis Recklinghausen wird die Maßnahmen über zehn Jahre begleiten, dokumentieren und bei der Optimierung des Vorhabens unterstützen.
Der namenlose Grenzweg zu Hervest verläuft zwischen Hervester Straße und "An der Wienbecke". Da er durch das Naturschutzgebiet Bachsystem des Wienbaches/Hervester Bruch führt, wurde er jetzt für den Autoverkehr gesperrt, 19.10.13
Verlandeter Sandfang südlich der Midlicher Mühle, auch "Silbersee" genannt

Seit März 2007 stehen an vielen Stellen an der Aue des Midlicher Mühlenbaches und des Wienbaches Naturschutzgebiet-Hinweisschilder. Das Bachsystem des Wienbaches hat eine für das Münsterland außergewöhnliche Qualität und wurde deshalb fast auf seiner gesamten Länge unter Schutz gestellt.

Inhaltsverzeichnis

Feuchtwiese an der Wienbecker Mühle

 
NSG bei der Wienbecker Mühle

An der B58 knapp hinter der Wulfener Grenze befindet sich ein kleines seit 1984 geschütztes Gebiet, eine Feuchtwiese mit Wassergraben.
"Die Feuchtwiese an der Wienbecker Mühle zählt mit ihren 1,6 ha zu den flächenmäßig kleinen NSGen. Ursprünglich handelte es sich um eine nasse Viehweide, die heute durch einen 4 - 6m breiten, von West nach Ost verlaufenden Entwässerungsgraben zweigeteilt wird. Bis ungefähr 1834 bestand das Gebiet aus Feuchtheide. Heute ist es Weidegrünland." [Text aus www.regiofreizeit.de].

"Parzelle aus mäßig feuchtem bis (stau)nassem Grünland. Die Fläche wird nach SCHULTE-BOCHOLT (1997) seit 1987 als Extensivwiese genutzt. Im südlichen Teil des Grünlandes verläuft ein flacher, temporär wasserführender Graben, der in seinem östlichen Abschnitt auf etwa 5 m Breite aufgeweitet ist. Hier kommt das Froschkraut (Luronium natans, 1999 nach SCHULTE BOCHOLT ca. 30 Exemplare) vor. Stärkere Detritusansammlungen im Graben gehen auf Bisamtätigkeiten zurück (Abbeißen von Stängeln aus angrenzenden Krautbeständen und Ablagerung der Stängel im Graben). Die Bedeutung des Gebietes liegt im Vorkommen von Luronium natans, das bereits 1984 im Graben nachgewiesen wurde (aus SCHULTE BOCHOLT 1997). Trotz suboptimaler Bedingungen (Bisambelastung, Nährstoffeinwaschung aus dem angrenzenden Grünland) handelt es sich um ein stabiles Vorkommen. Die angrenzende Feuchtwiese wird großteils von binsenreichem Grünland eingenommen. Der Graben bietet einen Lebensraum für Amphibien (1992-94 Nachweise u.a. von Kammmolch und Grünfrosch) und Libellen (1992-94 Nachweise von 7 Arten)." Text wörtlich aus : [ww.naturschutz-fachinformationssysteme-nrw.de] (10/2013 nicht aufrufbar)

Lasthauser Moor

 
Tümpel im Lasthauser Moor
 
Mais unter Naturschutz ? Erklärung : Die Unterschutzstellung des Bachsystems soll erstmal den derzeitigen Zustand sichern. Ein Entwicklungsprogramm soll dann langfristig die Bachaue renaturieren
 
Scheinbar geschützter Maisanbau auch zwischen Bahndamm und Kippheide
 
Präambel zur Unterschutzstellung des Lasthausener Moores als Naturschutzgebiet

Südwestlich der Jugendherberge auf Deutener Gebiet liegt das älteste Naturschutzgebiet des Kreises. Bereits 1937/1956 wurde das nur 2 ha große Lasthauser Moor vom Typ Heideweiher/Dünengelände unter Schutz gestellt. Es ist nicht beschildert und über den Brosthausener Weg zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar.

Siehe auch

Weblinks