SPD

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Stand mit Walter Floß beim Jubiläum im Gemeinschaftshaus, 6.13
Jubiläumsfeier im GHW. Am Rednerpult der Dorstener SPD-Vorsitzene Michael Baune
Sommerfest an der Grubenlok, 2012
Die spätere Ministerpräsident Hannelore Kraft im Wahlkampf auf dem Marktplatz. Rechts der langjährige MdB Dieter Grasedieck, 23.9.09
SPD-Veranstaltung auf dem Marktplatz. Von rechts: Landrat Cay Süberkrüb, Ortsvereinsvorsitzender Michael Wronker, Landesvorsitzende Hannelore Kraft, Bundestagskandidat Michel Gerdes, Landtagsabgeordneter Wolfgang Röken, 23.09.09
Sommerfest am Spielplatz in der Südheide, Landratskandidat Cay Süberkrüb "verlost" einen Lederball, 8.8.09
Von 2004 bis September 07 unterhielt die SPD ein Büro in der Ladenzeile, dass dann von der Sparkasse für ihre Erweiterung gekauft wurde

Erste Vorsitzende des Ortsvereins Wulfen :

  • 1964-1966 Werner Dohna
  • 1966-1971 Herbert Schmidt
  • 1971-1972 Ernst Leistner
  • 1972-1974 Heinz Roßbegalle
  • 1974-1976 Willi Risthaus
  • 1976-1979 Rüdiger Kühn
  • 1979-1981 Rainer Diebschlag
  • 1981-1984 Alfred Courtial
  • 1984-1984 Angela Schneider

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  • 1985-1990 Michael Dröscher
  • 1990-1991 Günter Wüllner
  • 1991-1994 Elsbeth Kolloczek
  • 1994-1996 Rüdiger Kühn
  • 1996-1998 Jan Kolloczek
  • 1998-2000 Gerd Elpers
  • 2000-2005 Jan Kolloczek
  • 2005-2008? Michael Wronker
  • 2008?-2012 Elsbeth Kolloczek
  • 2012- Swen Coralic

Teilung des Ortsvereins 1985

Am 25.1.1985 wurde der neue Ortsverein Altwulfen/Deuten gegründet. Der andere, unter dem Namen SPD Wulfen weitergeführte Ortsverein ist in Wulfen-Barkenberg aktiv.
Erster Vorsitzender:

  • 1985- Johann Brauckmann
  • 1988- Heinz Barten
  • xxxx ?
  • 2005?- Ulrich Guthoff

Der Ortsverein [1970-1985] - Erinnerungen von Hans Sobolewski

"Die Entwicklung der SPD in Wulfen in den 70er Jahren ist in Zusammenhang mit der Entwicklung des Stadtteils Barkenberg zu sehen. Durch das schnelle Wachstum Barkenbergs floß der Partei ein großes Potential an Leuten zu, für die der Umzug ein neuer Lebensabschnitt, für viele iunge Leute gar erst der Beginn der eigenen Selbständigkeit war. Da alle Neubürger und damit fremd in der Stadt, waren Kontaktbereitschaft und der Wille, an der weiteren Entwicklung Barkenbergs gestaltend mitwirken zu wollen, stark ausgeprägt. Das Nachhinken der sozialen und wirtschaftlichen lnfrastruktur hinter der Wohnbebauung verstärkte diese Mobilisierbarkeit.

Diese Entwicklung ging auch an der Wulfener SPD nicht spurlos vorüber. Ohne die Verdienste der Gründer der Partei in Wulfen schmälern zu wollen, muß man doch sagen, daß die SPD in Wulfen bis Anfang der 70er Jahre dem traditionell eher konservativen Erscheinungsbild eines typischen Ruhrgebiets-Ortsvereins entsprach. Die Parteiarbeit beschränkte sich überwiegend auf das Abhalten von routinemäßigen MitgliederversammIungen mit den obligatorischen Delegierten-, Vorstands- und sonstigen Wahlen und auf Veranstaltungen mit reinem Unterhaltungswert. Versuche einzelner Mitglieder, insbesonders aus den Reihen der Jungsozialisten, inhaltlich politische Arbeit zu leisten, hatten wenig Erfolg.

Dies änderte sich ab 1972/73. Durch den Zuzug von Leuten, unter ihnen Angela Schneider, die durch Schule, Ausbildung und die Ausläufer der Studentenunruhen Ende der 60er Jahre politisch motiviert waren, bekam die Arbeit der Wulfener SPD eine inhaltliche Wende. Dies äußerte sich zunächst in einer erheblichen Steigerung der Aktivitäten der JungsoziaIisten. Wochenendseminare, Filmveranstaltungen sowie regelmäßige Diskussionsabende waren Teil einer konsequent betriebenen politischen Arbeit. ln diesem Rahmen wurden Projekte wie Ferienaktion, Abenteuerspielplatz, der später zu einer Dauereinrichtung wurde, oder die Erarbeitung von Konzepten für das geplante Gemeinschaftshaus durchgefuhrt. Durch die damit erreichte Aktivierung der Parteimitglieder gelang es schließlich, über eine personelle Änderung in der Führung des Ortsvereins, der SPD in Wulfen einen inhaltlich politischen Anspruch zu geben. Einen Anspruch, der sich z. B. darin äußerte, daß Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen bei der Vergabe von Mandaten und Funktionen kein Thema mehr war, daß selbst Tanzabende eben auch einen politischen Rahmen erhielten, daß Basisdemokratie schon prakiiziert wurde, als es dieses Wort noch gar nicht gab, daß man sich Meinungen über kommunalpolitische Themen hinaus bildete und diese, auch wenn sie unpopulär woren, vertrat."
Quelle: wörtlich aus "Erinnerungen an Angela Schneider" 1985


Mitgliedszahlen (Ortsverein Wulfen)

  • 1965: 14 Mitglieder
  • 1966: 19 Mitglieder
  • 1967: 25 Mitglieder
  • 1968: 28 Mitglieder
  • 1969: 64 Mitglieder
  • 1971:102 Mitglieder
  • 1972:137 Mitglieder
  • 1974:160 Mitglieder (davon in Wulfen-Barkenberg:112, Wulfen-Mitte:42, Wulfen-Deuten:6)
  • 1977:239 Mitglieder
  • 1979:328 Mitglieder
  • 1984:331 Mitglieder (Ende 1984 wurde der Ortsverein Alt-Wulfen/Deuten gegründet, der in den nachfolgenden Zahlen nicht mehr enthalten ist)

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  • 1986: ca. 270 M.
  • xxxx
  • 2005: 80 Mitglieder
  • 2006:100 Mitglieder
  • 2007:120 Mitglieder
  • 2008: Zur Jahreshauptversammlung am 13. April 2008 hatte der OV-Wulfen 128 Mitglieder.

Quellen

Quelle: Geschichte der SPD Wulfen / Bernd Münker. Typoskript 1988. Vh. im Ordner "Ortsgespräch"

Von 1975 bis 1998 gab die SPD 48 Ausgaben der Stadtteilzeitung Ortsgespräch heraus, darunter 1989 eine Jubiläumsausgabe zum 25. Jahrestag der Gründung. Einige Informationen über die Zeit 1975 bis '84 enthält die Broschüre "Erinnerungen an Angela Schneider".

Siehe auch

Weblinks