St.-Barbara-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Josef Lackner : Arbeiten, den Jahren nach (u.a. Pfarrkirche St. Barbara, Wulfen) bauforum Nr.92,15(1982)9, S.7-45 bzw. 24,25
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Josef Lackner : Bauten und Projekte 1950-2001, Enth. zu St. Barbara S.82-85 (8 zeitg. Fotos)
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Version vom 22:41, 28. Jun 2013

Barbara Dachkreuz.jpg
03.01.2010
Titelseite der Broschüre zur Einweihung 1973


Chronik des Gebäudes

1965 Wettbewerb; 1. Preis Joachim Schürmann, Köln 2. Preis Josef Lackner, Innsbruck/Österreich

1967 Bauauftrag an Lackner, Bauleitung Hubert Stolbrink, Wulfen

1967 Gründung des Kirchbauvereins

1971 27.05. Erster Spatenstich

1972 03.07. Richtfest

1973 08.09. Einweihung der Kirche, von Pfarrsaal und Kindergarten.

1974 Auflösung des Kirchbauvereins mit Anschaffung der ersten, elektronischen Orgel

1983 Mai Gründung der Orgelinitiative

1988 April Entfernung der Mauer hinter dem Altar

1988 18.09. Einweihung der Pfeifenorgel

1989 Sept. Beginn der Bauarbeiten für das neue 'pyramidenförmige' Kirchendach, Architekt: Heinz Georg Woller, Wulfen-Barkenberg

Andere Bauten der Gemeinde :

1974 Bau des Pfarrhauses

1979 Bau des Pfarrheimes mit ToT Jugendheim

1991 Umbau des Pfarrheimes: Entstehung des Café Pott in der unteren Ebene (vormals Kaminraum, ist nicht nach dem früheren Pfarrer Pott benannt).

1999 Erster Umbau des Pfarrsaales: größere Raumhöhe und Empore (Architekt Woller)

2006 Zweiter Umbau des Pfarrsaales: Schaffung einer durchgehenden Verbindung mit der Kirche


Architektur

Da es Diskrepanzen mit dem Gewinner des Wettbewerbs gab, erhielt der Zweitplatzierte Lackner den Auftrag. Er musste seine Pläne ändern, vor allem die Sitzplätze von 600 auf 450 verringern.

Das Kirchenzentrum beschritt architektonisch und künstlerisch neue Wege. Eine normale Kirche wäre zwischen den geplanten achtgeschossigen Häusern nicht aufgefallen Der Architekt plante eine turmlose Kirche auf einem Gelände niedriger als das Straßenniveau. Auch der Innenraum ist mit 3,50m sehr niedrig gehalten. Die großen Ganzglastüren sollten aber zum Besuch der fensterlosen, in Leichtbeton ohne Pfeiler gebauten Kirche einladen. Eine geschickte Lichtführung mit einem Kranz von Lichtkuppeln betont den Altar, das Zentrum des Gotteshauses. Das Kirchengebäude hat im Grundriß die Form eines Kreuzes, dessen Mitte der Altar bildet und von dem nach drei Seiten leicht ansteigende Bankblöcke abgehen. Die 4. Seite bildet die Sakristei.

Auch ohne die vorgesehene Begrünung blieb das Dach ein Dauerärgernis. Nach 16 Jahren "Tropfsteinhöhle" entschied sich die Kirchengemeinde das Problem zu lösen. Der Architekt Woller entwarf eine pyramidenartige transparente Dachkonstruktion, die noch ein Teil des Lichts durch die Kuppeln ins Innere leitet. Auch ist die Kirche dadurch im Stadtbild sichtbarer geworden.

Zwei Glockentürme gab es im ersten Entwurf Lackners, wurden aber nicht gebaut. Deshalb gibt es wie auch bei der evangelischen Kirche keine Glocken. (Dies soll aus Rücksicht auf Schichtarbeiter geschehen sein.)



Innengestaltung


Kreuz und Marienstatue und Taufgeräte von H[einrich] G[eorg] Bücker, *1922, Beckum-Vellern. Literatur zum Künstler: http://www.ardey-verlag.de/texte/3870232064.html . Info zu einem Film über ihn: http://tele-vision.de/de/tv/varus.php?navid=10

Kreuzweg von Josef Krautwald, 1914-2003, Rheine. Biographie: http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Krautwald , Artikel in Kirche+Leben 2006`. Später umgesetzt und auf Nirostablöcke gesetzt von Heinz Schäpers.

Aufererstehung (=Kreuzwegstation XV.) mit einem Ring ergänzt von Heinz Schäpers

Tabernakel xxxx

Monstranz von Heinz Schäpers

Barbara-Figur von Heinz Schäpers, *1934, früher Wulfen, später Gelsenkirchen-Buer, seit 2010 in Essen. Foto der Figur mit Künstler: http://www.ironman-heinz.de/html/werke/barabarafigur.html Biographie: http://www.ironman-heinz.de/html/index2.html

Adler von Heinz Schäpers 1997, [Gotteslob 258, 2.Strophe "Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet"]. Ohne Krallen. Ursprünglicher Standort über dem Tabernakel.

Taufbrunnen von Heinz Schäpers. Mit Bergkristallen. xxxx

Orgel von der Firma Böttner aus Frankenberg, 2 Manuale, 24 Register, 1.465 Pfeifen, Baujahr 1988. Die ursprüngliche kleine elektronische Orgel wurde zunehmend störanfällig. Die Orgelinitiative sammelte fast 200.000 DM durch Kollekten, Spenden und den Verkauf von selbsterstellten Kochbüchern. Die Einpassung an die niedrige Raumhöhe war schwierig, es musste auch eine Betonmauer entfernt werden. Der Standort hinter dem Altar ist absolut unüblich und wurde vom Bistum nur zögerlich genehmigt.

Teppichboden und Sitze: wegen des sandigen Barkenberger Bodens sandfarbig

Kniebänke: Fehlanzeige

Quellen zur Chronik : 2 Zeittafeln mit etwas unterschiedlichen Daten, u.a. von H. Laermann, Pfarrbüro Ordner ARCHIV 1. Zur Architektur: Informationen von www.wulfen.de, Download 24.06.97 Lit1988h

Literatur

Josef Lackner : Arbeiten, den Jahren nach (u.a. Pfarrkirche St. Barbara, Wulfen) bauforum Nr.92,15(1982)9, S.7-45 bzw. 24,25

Josef Lackner : Bauten und Projekte 1950-2001, Enth. zu St. Barbara S.82-85 (8 zeitg. Fotos)

Siehe auch

St.-Barbara-Gemeinde

Kindergarten St. Barbara

Seniorengemeinschaft St. Barbara

Glocken

Weblinks

Website der Pfarre St. Barbara: http://www.st-barbara-barkenberg.de/