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Wasserversorgung

Nachdem in drei Jahren sechs Brüche an der vermutlich 81 Jahre alten Hauptwasserleitung an der Hervester Straße auftraten, wird bis zum Jahresende von "Im Wauert" bis zur B58 ein 500 Meter langes Stück erneuert, 17.9.19
Dass Wasserwerk RWW spülte innnerhalb zwei Wochen das gesamte Leitungsnetz im Stadtteil durch. Durch die erstmalig durchgeführte Druckspülung sollen sich eventuelle Eisen-Mangan-Ablagerungen lösen. Diese sind unbedenklich, aber führen zu bräunlicher Verfärbungen, 11.9.17
Wasserrohrbruch Nr. 4 auf der Hervester Straße ! 5.1.17
Wasserwerk Holsterhausen
Erneuerung einer Absperrung an der Munastraße. Man beachte die Querschnittsverkleinerung im Vergleich zum alten Rohr rechts, Dez. 13
Hydrant.jpg
Zirkus-Versorgung
Unter dem Napoleonsweg verlaufen viele Versorgungsleitungen
Kottendorfer Feld: Die Leitung zwischen Wulfen und Lembeck wird Sept. 07 nach Bauarbeiten gespült
Diese Karte zeigt Wulfen als zwischen 1930 und 1950 zum Versorgungsgebiet der RWW hinzugekommen
Infotafel am Wasserwerk Holsterhausen

Wulfen erhält das Trinkwasser aus dem Wasserwerk Holsterhausen. Es stammt nicht aus der Lippe sondern aus tiefem Grundwasser, teilweise aus der Uefter Mark.
Vor 75 Jahren wurde Wulfen an die Trinkwasserversorgung durch das Wasserwerk Holsterhausen angeschlossen. Bis dahin gab es nur Brunnen und den Bach. Laut Auskunft der RWW ist 1938 der Konzessionsvertrag unterzeichnet worden. Die Hauptwasserleitung liegt neben den Bahngleisen.


"Das Grundwasserwerk Dorsten-Holsterhausen ist seit 1927 in Betrieb. Es gewinnt Trinkwasser aus der Brunnengalerie Holsterhausen. Durch die neue Brunnengalerie Üfter Mark wurde 1974 die Wassergewinnungskapazität auf 29 Mio. m³/a erweitert. Eine umfangreiche Modernisierung des gesamten Werkes wurde in den Jahren 1991 bis 1993 durchgeführt. Die insgesamt 64 Brunnen beider Galerien fördern aus 80 bis 120 Meter Tiefe natürliches Grundwasser aus den "Halterner Sanden". Das Grundwasser ist frei von Verunreinigungen und benötigt für einen Teilstrom (Brunnengalerie Holsterhausen) nur noch eine Enteisenung, bevor es in das Trinkwassernetz der RWW gelangt. Das zurückgehaltene Eisen wird in Schlammabsetzbecken aufgefangen und einer Schlammwasseraufbereitungsanlage zugeführt. Der anfallende Eisenschlamm wird nach der Entwässerung entsorgt. Im Wasserwerk arbeiten 19 Mitarbeiter/innen. Im Jahr 2004 wurden im Wasserwerk Dorsten-Holsterhausen 24,2 Mio. m³ Grundwasser gefördert und aufbereitet."
Quelle: ww.rww.de/index.php?id=108&L=0&no_cache=1&sword_list[0]=holsterhausen [2018 nicht mehr Online]


Literatur

  • Trinkwasserversorgung der Stadt Dorsten / Margret Fröhling. In: Heimatkalender 1971, S.74-
  • 75 Jahre Wasserversorgung 1912-1987 / Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH, 1987. 131 S.

Weblink

Siehe auch