Wohnprojekt Dimker Wiese: Unterschied zwischen den Versionen

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(Wohnen in Barkenberg)
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== Wohnen in Barkenberg ==
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Kontakt Machbarschaft Dimker Wiese e.V. - Am Gecksbach 63 - 46286 Dorsten - HJ-Rosenkranz@t-online.de'''
  
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Der Verein Nachbarschaft Dimker Wiese verfolgt die Erstellung eines gemeinsamen, generationenübergreifenden Wohnprojektes in Wulfen–Barkenberg. Hier soll nach ökologischen und nachhaltigen Kriterien Wohnraum für seine Mitglieder geschaffen werden, die selbstbestimmt und gemeinschaftlich zusammenwohnen wollen.
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Die Mitglieder und Freunde des Projektes nehmen auch Anteil an der Stadtentwicklung in Barkenberg und wollen diese positiv gestalten und voranbringen. Der Verein ist parteipolitisch, wirtschaftlich und konfessionell neutral und unabhängig. Weitere Interessenten und Mitstreiter jeglichen Alters sind immer herzlich willkommen.
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Weitere Informationen: '''www.nachbarschaftdimkerwiese.wordpress.com'''
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Das Projekt entsteht auf der großen Freifläche an der Dimker Allee. Gebaut wird in der nördlichen Spitze.
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'''Die aktuelle Situation:'''
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Im Oktober 2019 wurde der gesamte Gebäu-debestand der LEG verkauft, die Stadt Dorsten versucht das Areal der Dimker Wie-se zu übernehmen und dann an Interessen-ten kleinere Grundstücke in der benötigten Größe in Erbbaurecht zu vergeben. Dem Verein Dimker Wiese wurde ein Vorkaufsrecht von der Stadt eingeräumt.
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Möglichst kurzfristig soll für die freien Flächen ein Bebauungsplan aufgestellt werden, nach dessen Regeln eine neue Bebauung erfolgen kann. Der Verein ist hier in enger Abstimmung mit der Stadt Dorsten sodass unsere Bedürfnisse optimal integriert wer-den.
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'''Das Gebäude:'''
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Es werden wahrscheinlich ein oder mehrere 3-geschossige Gebäude mit insgesamt 25-30 Wohnungen gebaut. Die Größe der Wohnungen beginnt bei 50m² und geht bis zu 120m². Gleichzeitig können in Verbindung zu einem zentralen Mehrfamilienhaus mehrere Einfamilienhäuser entstehen. Die tatsächliche Größe der Wohnungen und Häuser richtet sich nach dem Bedarf der Interessenten.
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Alle Wohnungen erhalten einen Balkon oder Terrasse/Dachterrasse, das gesamte Gebäude ist barrierefrei, alle Wohnungen sind mit dem Aufzug erreichbar. Es ist ein hoher Dämmstandard, der auch umfangreiche Fördermittel ermöglicht, geplant. Die Heizung soll ein Modell mit Niedrig-Energie werden.
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Wenn von den Bewohnern gewünscht, soll im zentralen Bereich des Gebäudes ein ge-meinschaftlicher Bereich entstehen, der für das tägliche Miteinander zur Verfügung steht. Auch eine Gästewohnung für den Be-such von Verwandten und Freunden wäre denkbar.
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Luftaufnahme des gesamten Areals:
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Die Idee: ==
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In den Jahren 2008 -2014 wurden im Verlauf des Stadtumbaus Wulfen unterschiedliche Freiflächen geschaffen, die für eine zukünfti-ge Bebauung zur Verfügung stehen. So verfügt der Stadtteil Wulfen-Barkenberg im Kernbereich an der Dimker Allee über die Möglichkeit ein vielfältiges Angebot vom Einfamilienhaus bis zu mehrgeschossigem Wohnungsbau zu schaffen, ohne dabei den Charakter der grünen Mitte zu verlieren.
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In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro SCHMIDTplanung aus Barkenberg soll ein Gebäude nach den Wünschen der Mitglieder entwickelt werden. Dabei werden die Fragen nach dem bestmöglichen Standort, der Größe und Ausstattung der einzelnen Wohnungen, das Angebot von gemeinschaftlichen Bereichen, die Art der Finanzierung und vieles mehr gemeinsam erarbeitet. Die Interessenten haben also die Möglichkeit sich mit Ihren Ideen zur Entwicklung und späteren Nutzung des Gebäudes einzubringen.
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Die Architekten bündeln dann die Interessen und entwerfen ein optimal auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Gebäude. Bei verschiedenen Wohnprojekten konnte diese Arbeitsweise bereits erfolgreich zum Ziel geführt werden.
  
''''''Der Verein Nachbarschaft Dimker Wiese verfolgt die Erstellung eines gemeinsamen, generationenübergreifendes Wohnprojektes in Wulfen–Barkenberg. Hier soll nach ökologischen und nachhaltigen Kriterien Wohnraum für seine Mitglieder geschaffen werden, die selbstbestimmt und gemeinschaftlich zusammenwohnen wollen.
 
Die Mitglieder und Freunde des Projektes nehmen auch Anteil an der Stadtentwicklung in Barkenberg und wollen diese positiv gestalten und voranbringen. Der Verein ist parteipolitisch, wirtschaftlich und konfessionell neutral und unabhängig. Weitere Interessenten und Mitstreiter jeglichen Alters sind immer herzlich willkommen.
 
Weitere Informationen:
 
'''www.nachbarschaftdimkerwiese.wordpress.com''''''
 
  
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'''Die Finanzierung'''
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Die Mitglieder des Vereins haben über das Finanzierungsmodell abgestimmt und mit großer Mehrheit haben sie sich für das Genossenschaft-Modell entschieden.
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Das Modell ist wie folgt aufgebaut:
  
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Alle Mitglieder bringen einen Eigenanteil zum Erwerb ihrer Wohnung auf, 20% vom Kaufpreis. Dieses Geld wird in die Genossenschaft eingezahlt und verbleibt dort bis zum Ausscheiden des Mitgliedes. Bei Ausscheiden wird die Einlage zurückgezahlt. Die restlichen 80% der Bausumme werden durch Baukredite und Fördergelder aufgebracht.
  
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Die Projektgruppe wird keine eigene Genossenschaft begründen, sondern sich aus
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Gründen der Effizienz der Dachgenossenschaft '''KoOperativ NRW eG''' aus Bochum anschließen. So ist eine kostengünstigere Verwaltung durch erfahrene Mitarbeiter möglich.
  
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Mitglieder und Interessenten, die den benötigten Eigenanteil von 20% nicht aufbringen können, werden über die Möglichkeiten einer Ratenzahlung mithilfe eines KfW-Kredits oder dem Einsatz eines Wohnberechtigungsscheines informiert. Im gewissen Rahmen kann auch Solidarkapital von Außenstehenden zur Finanzierung beitragen.

Version vom 11:21, 12. Nov 2019


== Wohnen in Barkenberg ==

Kontakt Machbarschaft Dimker Wiese e.V. - Am Gecksbach 63 - 46286 Dorsten - HJ-Rosenkranz@t-online.de

Der Verein Nachbarschaft Dimker Wiese verfolgt die Erstellung eines gemeinsamen, generationenübergreifenden Wohnprojektes in Wulfen–Barkenberg. Hier soll nach ökologischen und nachhaltigen Kriterien Wohnraum für seine Mitglieder geschaffen werden, die selbstbestimmt und gemeinschaftlich zusammenwohnen wollen. Die Mitglieder und Freunde des Projektes nehmen auch Anteil an der Stadtentwicklung in Barkenberg und wollen diese positiv gestalten und voranbringen. Der Verein ist parteipolitisch, wirtschaftlich und konfessionell neutral und unabhängig. Weitere Interessenten und Mitstreiter jeglichen Alters sind immer herzlich willkommen. Weitere Informationen: www.nachbarschaftdimkerwiese.wordpress.com


Das Projekt entsteht auf der großen Freifläche an der Dimker Allee. Gebaut wird in der nördlichen Spitze.


Die aktuelle Situation:

Im Oktober 2019 wurde der gesamte Gebäu-debestand der LEG verkauft, die Stadt Dorsten versucht das Areal der Dimker Wie-se zu übernehmen und dann an Interessen-ten kleinere Grundstücke in der benötigten Größe in Erbbaurecht zu vergeben. Dem Verein Dimker Wiese wurde ein Vorkaufsrecht von der Stadt eingeräumt. Möglichst kurzfristig soll für die freien Flächen ein Bebauungsplan aufgestellt werden, nach dessen Regeln eine neue Bebauung erfolgen kann. Der Verein ist hier in enger Abstimmung mit der Stadt Dorsten sodass unsere Bedürfnisse optimal integriert wer-den.

Das Gebäude:

Es werden wahrscheinlich ein oder mehrere 3-geschossige Gebäude mit insgesamt 25-30 Wohnungen gebaut. Die Größe der Wohnungen beginnt bei 50m² und geht bis zu 120m². Gleichzeitig können in Verbindung zu einem zentralen Mehrfamilienhaus mehrere Einfamilienhäuser entstehen. Die tatsächliche Größe der Wohnungen und Häuser richtet sich nach dem Bedarf der Interessenten. Alle Wohnungen erhalten einen Balkon oder Terrasse/Dachterrasse, das gesamte Gebäude ist barrierefrei, alle Wohnungen sind mit dem Aufzug erreichbar. Es ist ein hoher Dämmstandard, der auch umfangreiche Fördermittel ermöglicht, geplant. Die Heizung soll ein Modell mit Niedrig-Energie werden. Wenn von den Bewohnern gewünscht, soll im zentralen Bereich des Gebäudes ein ge-meinschaftlicher Bereich entstehen, der für das tägliche Miteinander zur Verfügung steht. Auch eine Gästewohnung für den Be-such von Verwandten und Freunden wäre denkbar.

Luftaufnahme des gesamten Areals:

== Die Idee: ==

In den Jahren 2008 -2014 wurden im Verlauf des Stadtumbaus Wulfen unterschiedliche Freiflächen geschaffen, die für eine zukünfti-ge Bebauung zur Verfügung stehen. So verfügt der Stadtteil Wulfen-Barkenberg im Kernbereich an der Dimker Allee über die Möglichkeit ein vielfältiges Angebot vom Einfamilienhaus bis zu mehrgeschossigem Wohnungsbau zu schaffen, ohne dabei den Charakter der grünen Mitte zu verlieren. In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro SCHMIDTplanung aus Barkenberg soll ein Gebäude nach den Wünschen der Mitglieder entwickelt werden. Dabei werden die Fragen nach dem bestmöglichen Standort, der Größe und Ausstattung der einzelnen Wohnungen, das Angebot von gemeinschaftlichen Bereichen, die Art der Finanzierung und vieles mehr gemeinsam erarbeitet. Die Interessenten haben also die Möglichkeit sich mit Ihren Ideen zur Entwicklung und späteren Nutzung des Gebäudes einzubringen. Die Architekten bündeln dann die Interessen und entwerfen ein optimal auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Gebäude. Bei verschiedenen Wohnprojekten konnte diese Arbeitsweise bereits erfolgreich zum Ziel geführt werden.


Die Finanzierung


Die Mitglieder des Vereins haben über das Finanzierungsmodell abgestimmt und mit großer Mehrheit haben sie sich für das Genossenschaft-Modell entschieden.

Das Modell ist wie folgt aufgebaut:

Alle Mitglieder bringen einen Eigenanteil zum Erwerb ihrer Wohnung auf, 20% vom Kaufpreis. Dieses Geld wird in die Genossenschaft eingezahlt und verbleibt dort bis zum Ausscheiden des Mitgliedes. Bei Ausscheiden wird die Einlage zurückgezahlt. Die restlichen 80% der Bausumme werden durch Baukredite und Fördergelder aufgebracht.

Die Projektgruppe wird keine eigene Genossenschaft begründen, sondern sich aus Gründen der Effizienz der Dachgenossenschaft KoOperativ NRW eG aus Bochum anschließen. So ist eine kostengünstigere Verwaltung durch erfahrene Mitarbeiter möglich.

Mitglieder und Interessenten, die den benötigten Eigenanteil von 20% nicht aufbringen können, werden über die Möglichkeiten einer Ratenzahlung mithilfe eines KfW-Kredits oder dem Einsatz eines Wohnberechtigungsscheines informiert. Im gewissen Rahmen kann auch Solidarkapital von Außenstehenden zur Finanzierung beitragen.