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Grenzen

153 Bytes hinzugefügt, 10:36, 26. Feb 2007
Grenzen1822
Da es keine Karten gab, musste die sich so gebildete Grenzziehung den Betroffenen von Generation zu Generation bekannt gemacht werden, um nicht in Vergessenheit zu geraten. Daraus ergaben sich die "Schnatgänge" genannten Grenzbegehungen. Wegen der meist ausgedehnten Marken, den gemeinsamen land- und forstwirtschaftlichen Nutzungsgebieten, wurde diese Begehung in räumliche und zeitliche Abschnitte unterteilt. Der Heimatverein Wulfen setzt diese uralte Tradition mit den seit 1936 durchgeführten Schnatgängen entlang der ehemaligen Wulfener Gemeindegrenze bis heute fort.
[[Bild:Grenzen1822.jpg|thumb|Urkataster 1822: Wulfen (ohne Deuten), vergrößerbar.
Quelle: Innendeckel "Wulfen - Geschichte und Gegenwart 2004]]
Heute sind die Grenzen der Besitz- und Herrschaftsverhältnisse längst auch kartenmäßig erfasst. Dies hatte in der Hauptsache aber seinen Grund in der Anfang des 19. Jahrhunderts bei uns eingeführten Grundsteuer. Um die jeweilige Steuerumlage zu ermitteln, wurden in unserem Raum von 1822 bis 1825 die Grundflächen katastermäßig vermessen. Daraus ist die Urkatasterkarte der ehemaligen Gemeinde Wulfen entstanden. Die Grenzen dieser Karte bilden noch heute die Grundlage für die Fortführung des Katasters in den einzelnen Gemarkungen.
[[Bild:Grenzenheute.jpg]]
schwarz=aktuelle Grenze , blau=Lippramsdorfer Gebiet seit 1975 zu Dorsten/Wulfen , rot=nachträgliche Korrektur zugunsten Halterns , grün=nachträgliche Korrektur zugunsten Wulfens/Dorstens
30.528
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