'''1315''' Der Grundherr Otto von Ahaus überlässt das Territorium der späteren Herrlichkeit Lembeck, welches die Kirchdörfer Altschermbeck, EmmelkampErle, Hervest, Holsterhausen, Lembeck , Rhade und Rhade Wulfen umfasst, dem Bischof von Münster als Landesherrn.

'''14. Jahrhundert''' Der Fürstbischof belehnt die Herren von Lembeck mit der Herrlichkeit. Sie üben hier bis 1803 die niedere Gerichtsbarkeit aus. Die Lippe bildet im Süden die Grenze zum kölnischen Kölnischen Vest Recklinghausen, im Westen grenzt die Herrlichkeit an das Herzogtum Kleve, im Norden und Osten wird sie vom Fürstbistum Münster umschlossen.

'''1592''' Matthias Mathias von Westerholt erlässt die Herrlichkeits-OrdnungHerrlichkeitsordnung", die das kirchliche und wirtschaftliche Leben ebenso regelt wie die Verteidigung des Landes.

'''1813''' Nach der Niederlage Napoleons fällt das Gebiet der ehemaligen Herrlichkeit Lembeck an Preußen und wird 1816 dem neu gebildeten Landkreis Recklinghausen zugeordnet.

'''1825''' Das Büro der gemeinsamen Verwaltung der gemeinsam verwalteten Bürgermeistereien Altschermbeck und Lembeck wird vom von Schloß Lembeck nach Wulfen verlegt.

'''1841''' Die neue Landgemeindeordnung sieht die Umwandlung der Bürgermeistereien Altschermbeck und Lembeck in Ämter vor. Die einzelnen Gemeinden erhalten eigene Gemeindevorsteher.

'''1975''' Die bis dahin selbständigen Gemeinden Lembeck, Rhade und Wulfen sowie von der Gemeinde Altschermbeck die Bauerschaft Emmelkamp werden in die Stadt Dorsten eingemeindet. Altschermbeck wird der Gemeinde Schermbeck zugewiesen., Erle der Gemeinde Raesfeld. Bis heute ist der Name "Herrlichkeit Lembeck" im Bewusstsein der Bevölkerung lebendig.