Übergangsheime: Unterschied zwischen den Versionen
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Um 1993 gab es einen sehr großen Zustrom von Asybewerbern nach Deutschland, die ihren Wohnort nicht frei wählen durften. Dorsten hat eine entsprechende Quote aufgenommen. Durch den gleichzeitigen starken Zuzug aus dem Osten war der Wohnungsmarkt total überlastet und zur Unterbringung wurden im Stadtgebiet verteilt kleinere Übergangswohnheime gebaut, in Wulfen das Haus Beckenkamp 21 im Gewerbegebiet. Es wurde bis 2008 noch so genutzt, als eines der drei letzten dieser Art. | Um 1993 gab es einen sehr großen Zustrom von Asybewerbern nach Deutschland, die ihren Wohnort nicht frei wählen durften. Dorsten hat eine entsprechende Quote aufgenommen. Durch den gleichzeitigen starken Zuzug aus dem Osten war der Wohnungsmarkt total überlastet und zur Unterbringung wurden im Stadtgebiet verteilt kleinere Übergangswohnheime gebaut, in Wulfen das Haus Beckenkamp 21 im Gewerbegebiet. Es wurde bis 2008 noch so genutzt, als eines der drei letzten dieser Art. | ||
Durch die Abschaffung der Visumspflicht für serbische, makedonische, bosnische und albanische Staatsbürger kam es Ende 2010 bundesweit zu einem Anstieg der Asylbewerberzahlen. Zu ihrer Unterbringung wurde das Gebäude im Beckenkamp nach zwei Jahren Leerstand wieder | Durch die Abschaffung der Visumspflicht für serbische, makedonische, bosnische und albanische Staatsbürger kam es Ende 2010 bundesweit zu einem Anstieg der Asylbewerberzahlen. Zu ihrer Unterbringung wurde das Gebäude im Beckenkamp nach zwei Jahren Leerstand wieder reaktiviert. Größe 470 qm, Kapazität maximal 58 Menschen. | ||
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Von den 5 städtischen (Not-)Unterkünften Dorstens befindet sich in Wulfen das Haus Verspohlweg 27 an der Köhler Straße. Größe 134 qm, Kapazität 18 Personen. <br> | Von den 5 städtischen (Not-)Unterkünften Dorstens befindet sich in Wulfen das Haus Verspohlweg 27 an der Köhler Straße. Größe 134 qm, Kapazität 18 Personen. <br> | ||
Der Haushaltssanierungsplan | Der Haushaltssanierungsplan sah vor das Gebäude aufzugeben. Im Oktober 2013 stand es leer. Obwohl mehr Flüchtlinge und Asylbewerber nach Deutschland kommen, meinte man zu diesem Zeitpunkt, dass es nicht mehr benötigt würde, da diese Menschen schneller als bisher in normale Wohnungen wechseln dürfen, siehe [https://dorsten.more-rubin1.de/sitzungen_top.php?sid=2013-SOZA-20 Sozialausschuss 17.10.13, Punkt 6] <br> | ||
Zum 1.4.14 ist es offiziell aufgegeben worden, wurde dann aber bald darauf wieder gebraucht, da seitdem viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, besonders im Herbst 2015. | |||
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Weil 2016 die Kapazitäten nicht ausreichten, wurden auch weitere Wohnungen (Am Wall 10 und Kleiner Ring 8) als Übergangswohnheime genutzt. | |||
Das Haus Dülmener Str. 25 ist | ---- | ||
Das Haus Dülmener Str. 25 ist im Besitz der Stadt und für Notfälle(?) bis Januar 2009 verwendet worden. Es steht seitdem leer. |
Aktuelle Version vom 28. Dezember 2016, 15:33 Uhr
Um 1993 gab es einen sehr großen Zustrom von Asybewerbern nach Deutschland, die ihren Wohnort nicht frei wählen durften. Dorsten hat eine entsprechende Quote aufgenommen. Durch den gleichzeitigen starken Zuzug aus dem Osten war der Wohnungsmarkt total überlastet und zur Unterbringung wurden im Stadtgebiet verteilt kleinere Übergangswohnheime gebaut, in Wulfen das Haus Beckenkamp 21 im Gewerbegebiet. Es wurde bis 2008 noch so genutzt, als eines der drei letzten dieser Art.
Durch die Abschaffung der Visumspflicht für serbische, makedonische, bosnische und albanische Staatsbürger kam es Ende 2010 bundesweit zu einem Anstieg der Asylbewerberzahlen. Zu ihrer Unterbringung wurde das Gebäude im Beckenkamp nach zwei Jahren Leerstand wieder reaktiviert. Größe 470 qm, Kapazität maximal 58 Menschen.
Von den 5 städtischen (Not-)Unterkünften Dorstens befindet sich in Wulfen das Haus Verspohlweg 27 an der Köhler Straße. Größe 134 qm, Kapazität 18 Personen.
Der Haushaltssanierungsplan sah vor das Gebäude aufzugeben. Im Oktober 2013 stand es leer. Obwohl mehr Flüchtlinge und Asylbewerber nach Deutschland kommen, meinte man zu diesem Zeitpunkt, dass es nicht mehr benötigt würde, da diese Menschen schneller als bisher in normale Wohnungen wechseln dürfen, siehe Sozialausschuss 17.10.13, Punkt 6
Zum 1.4.14 ist es offiziell aufgegeben worden, wurde dann aber bald darauf wieder gebraucht, da seitdem viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen, besonders im Herbst 2015.
Weil 2016 die Kapazitäten nicht ausreichten, wurden auch weitere Wohnungen (Am Wall 10 und Kleiner Ring 8) als Übergangswohnheime genutzt.
Das Haus Dülmener Str. 25 ist im Besitz der Stadt und für Notfälle(?) bis Januar 2009 verwendet worden. Es steht seitdem leer.