Brunn'sche Chronik: Unterschied zwischen den Versionen
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[S.16] Die Gemeinde Wulfen ... hat eine mehr niedrige Lage, keine erheblichen Erhöhungen, durchgehend schlechten Sandboden mit schlechtem Eisenerz unterlegt, viele sumpfige Bachgründe und Torfboden, und ist von zwei beträchtlichen Bächen durchschnitten. ... | [S.16] Die Gemeinde Wulfen ... hat eine mehr niedrige Lage, keine erheblichen Erhöhungen, durchgehend schlechten Sandboden mit schlechtem Eisenerz unterlegt, viele sumpfige Bachgründe und Torfboden, und ist von zwei beträchtlichen Bächen durchschnitten. ... | ||
− | [S.22] Die Gemeinde ist von der im Jahre 1812 begonnenen, anfänglich auf Dülmen durch die Hohe Mark dirigierte | + | [S.22] Die Gemeinde ist von der im Jahre 1812 begonnenen, anfänglich auf Dülmen durch die Hohe Mark dirigierte, im Jahre 1835 vollendeten und auf Haltern gerichteten Kunststraße von Wesel nach Münster, welche das Kirchdorf berührt, durchschnitten. |
[S.34] Viele wilde Tiere, namentlich Wölfe, waren hier in Mengen vorhanden und noch vor hundert Jahren mussten sich die Hirten gegen diese Untiere vorsehen. Ein Stück vom Wolfsnetz war noch zu meiner Zeit in Lembeck vorhanden, und sehr wahrscheinlich hat der Name Wulfen, in den ältesten Urkunden "Wulfhem/Wolfheim" geschrieben, daher seinen Ursprung. | [S.34] Viele wilde Tiere, namentlich Wölfe, waren hier in Mengen vorhanden und noch vor hundert Jahren mussten sich die Hirten gegen diese Untiere vorsehen. Ein Stück vom Wolfsnetz war noch zu meiner Zeit in Lembeck vorhanden, und sehr wahrscheinlich hat der Name Wulfen, in den ältesten Urkunden "Wulfhem/Wolfheim" geschrieben, daher seinen Ursprung. | ||
+ | ''Diese Erklärung ist micht überzeugend, da es überall Wölfe gegeben hat. Weiteres dazu auf der Seite "[[Der Name Wulfen]]". | ||
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+ | '''Brunn, Franz: Chronik der Herrlichkeit Lembeck / Hrsg. Heimatverein Wulfen, Bearbeitung und Leitung: Paul Fiege, Mitarbeit: Gerda Bartmann, Hermann Mergen, Günter Wettinger, Heinrich Schonebeck, Bernhard Schumacher, 1988.- 248 S.''' | ||
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+ | Von diesem sehr informativen Buch mit einem ausführlichen Register sind noch wenige Restexemplare beim Heimatverein und im Heimatbundarchiv für nur 5,-€ erhältlich. | ||
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+ | ==Siehe auch== | ||
+ | *'''[[Literaturtipps]] | ||
− | '' | + | *'''[[Der Name Wulfen]] |
− | + | *'''[[Napoleonsweg]] |
Aktuelle Version vom 12. November 2024, 19:02 Uhr
Der Heimatverein hat die "Chronik der Herrlichkeit Lembeck bis 1880" von Franz Brunn bearbeitet und veröffentlicht. Die handschriftliche Aufzeichnungen des damaligen Amtmanns der Ämter Lembeck und Altschermbeck 1841-1875 enthalten sehr viele Informationen über Wulfen. Im folgenden einige wenige Zitate:
[S.16] Die Gemeinde Wulfen ... hat eine mehr niedrige Lage, keine erheblichen Erhöhungen, durchgehend schlechten Sandboden mit schlechtem Eisenerz unterlegt, viele sumpfige Bachgründe und Torfboden, und ist von zwei beträchtlichen Bächen durchschnitten. ...
[S.22] Die Gemeinde ist von der im Jahre 1812 begonnenen, anfänglich auf Dülmen durch die Hohe Mark dirigierte, im Jahre 1835 vollendeten und auf Haltern gerichteten Kunststraße von Wesel nach Münster, welche das Kirchdorf berührt, durchschnitten.
[S.34] Viele wilde Tiere, namentlich Wölfe, waren hier in Mengen vorhanden und noch vor hundert Jahren mussten sich die Hirten gegen diese Untiere vorsehen. Ein Stück vom Wolfsnetz war noch zu meiner Zeit in Lembeck vorhanden, und sehr wahrscheinlich hat der Name Wulfen, in den ältesten Urkunden "Wulfhem/Wolfheim" geschrieben, daher seinen Ursprung.
Diese Erklärung ist micht überzeugend, da es überall Wölfe gegeben hat. Weiteres dazu auf der Seite "Der Name Wulfen".
Brunn, Franz: Chronik der Herrlichkeit Lembeck / Hrsg. Heimatverein Wulfen, Bearbeitung und Leitung: Paul Fiege, Mitarbeit: Gerda Bartmann, Hermann Mergen, Günter Wettinger, Heinrich Schonebeck, Bernhard Schumacher, 1988.- 248 S.
Von diesem sehr informativen Buch mit einem ausführlichen Register sind noch wenige Restexemplare beim Heimatverein und im Heimatbundarchiv für nur 5,-€ erhältlich.