Hans Stumpfl: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Pumpwerk am Hammbach in Holsterhausen''' (1995). Zitat: "Zwei silberne Wogen ergießen sich in die Auenlandschaft des Hammbachs bei Dorsten. Der ortsansässige Architekt Hans Stumpfl ließ sich von der bewegten Kraft herabströmenden Wassers inspirieren und überzog das mächtige Maschinenhaus des 1995 fertig gestellten Pumpwerkes Dorsten-Hammbach mit einer geschwungen Metallhaut. Seine beeindruckende, außergewöhnliche Gestaltung | '''Pumpwerk am Hammbach in Holsterhausen''' (1995). Zitat: "Zwei silberne Wogen ergießen sich in die Auenlandschaft des Hammbachs bei Dorsten. Der ortsansässige Architekt Hans Stumpfl ließ sich von der bewegten Kraft herabströmenden Wassers inspirieren und überzog das mächtige Maschinenhaus des 1995 fertig gestellten Pumpwerkes Dorsten-Hammbach mit einer geschwungen Metallhaut. Seine beeindruckende, außergewöhnliche Gestaltung | ||
der zweitgrößten Anlage des Lippeverbandes wurde mit einer Auszeichnung für herausragende Architektur honoriert. Die Formensprache ist Ausdruck eines Trends, der sich seit Ende der 1980er Jahre durchsetzte: Technische Gebäude der Verbände wurden nicht mehr in der Landschaft versteckt, sondern in Farbe und Form selbstbewusst betont. Übrigens: Die Bauarbeiten mussten 1992 unerwartet unterbrochen werden, da Arbeiter auf einen Mammutknochenfund aus der Eiszeit gestoßen waren. Die Rekonstruktion ist heute im Foyer der Anlage ausgestellt. Zur Technik: Insgesamt sechs Pumpen der Anlage fördern das Wasser des Hammbachs 14 Meter hoch, um es über Auslaufbauwerke der Lippe zuzuleiten. Dort strömen pro Sekunde 16.500 Liter Wasser aus." <br> | der zweitgrößten Anlage des Lippeverbandes wurde mit einer Auszeichnung für herausragende Architektur honoriert. Die Formensprache ist Ausdruck eines Trends, der sich seit Ende der 1980er Jahre durchsetzte: Technische Gebäude der Verbände wurden nicht mehr in der Landschaft versteckt, sondern in Farbe und Form selbstbewusst betont. Übrigens: Die Bauarbeiten mussten 1992 unerwartet unterbrochen werden, da Arbeiter auf einen Mammutknochenfund aus der Eiszeit gestoßen waren. Die Rekonstruktion ist heute im Foyer der Anlage ausgestellt. Zur Technik: Insgesamt sechs Pumpen der Anlage fördern das Wasser des Hammbachs 14 Meter hoch, um es über Auslaufbauwerke der Lippe zuzuleiten. Dort strömen pro Sekunde 16.500 Liter Wasser aus." <br> | ||
Quelle: | Quelle: ww.ueberwassergehen.de/wp-content/uploads/Technik_Pumpwerke.pdf , S. 26/27 (nicht mehr online) | ||
==Literatur== | ==Literatur== |
Aktuelle Version vom 24. Dezember 2023, 00:27 Uhr
Architekt, Dipl.-Ing.
1934 geboren
1954-61 Studium München, Wien, Berlin
1961 Diplom Berlin
1961-62 wiss. Assistent bei Prof. Fritz Eggeling
1961 Preisträger im städtebaulichen Wettbewerb "Neue Stadt Wulfen" zusammen mit Hansen und Sixtus als Mitarbeiter von Eggeling
1962-1979? Mitglied der Planungsgruppe Grosche-Börner-Stumpfl
2013 gestorben in Graz (die Urnenbeisetzung erfolgte in Wulfen)
Architekt der Baugruppe Eggeling am Himmelsberg und des Jugendheimes HoT Rottmannshof.
Pumpwerk am Hammbach in Holsterhausen (1995). Zitat: "Zwei silberne Wogen ergießen sich in die Auenlandschaft des Hammbachs bei Dorsten. Der ortsansässige Architekt Hans Stumpfl ließ sich von der bewegten Kraft herabströmenden Wassers inspirieren und überzog das mächtige Maschinenhaus des 1995 fertig gestellten Pumpwerkes Dorsten-Hammbach mit einer geschwungen Metallhaut. Seine beeindruckende, außergewöhnliche Gestaltung
der zweitgrößten Anlage des Lippeverbandes wurde mit einer Auszeichnung für herausragende Architektur honoriert. Die Formensprache ist Ausdruck eines Trends, der sich seit Ende der 1980er Jahre durchsetzte: Technische Gebäude der Verbände wurden nicht mehr in der Landschaft versteckt, sondern in Farbe und Form selbstbewusst betont. Übrigens: Die Bauarbeiten mussten 1992 unerwartet unterbrochen werden, da Arbeiter auf einen Mammutknochenfund aus der Eiszeit gestoßen waren. Die Rekonstruktion ist heute im Foyer der Anlage ausgestellt. Zur Technik: Insgesamt sechs Pumpen der Anlage fördern das Wasser des Hammbachs 14 Meter hoch, um es über Auslaufbauwerke der Lippe zuzuleiten. Dort strömen pro Sekunde 16.500 Liter Wasser aus."
Quelle: ww.ueberwassergehen.de/wp-content/uploads/Technik_Pumpwerke.pdf , S. 26/27 (nicht mehr online)
Literatur
Fritz Eggeling : 211 Wohnungen in Wulfen (mit Stumpfl, Hans) Bauwelt 64(1973)33, S.1433,1440-1444,1449-1451
Weblink
Er ist zu sehen und hören in dem Film "Neue Stadt Wulfen" (1971) : https://www.youtube.com/watch?v=XGjJOWEZdAU ab Min. 6:25
Siehe auch
Planungsgruppe Grosche-Börner-Stumpfl