Grün-Weiß Barkenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:GWB Banner Weihnachtsbaumverkauf.jpg|thumb|600px|'''Die Fußballer von Grün Weiß organisierten einen Weihnachtsbaumverkauf, der fast zeitgleich mit dem Weihnachtsmarkt 2023 vor dem Gemeinschaftshaus stattfand'''. Links Swen Coralic, rechts Vereinsvorsitzender Frank Hofmann. Ankündigungs-Foto: Grün Weiß ]] | |||
[[Datei:GWB Plakat 50 Jahre.jpg|thumb|600px| ]] | |||
[[Datei:Dorfmeisterschaft Chris.jpg|framed|'''Die 1. Barkenberger Dorfmeisterschaft für junge Fußballer veranstaltete Grün-Weiß Barkenberg am 8.4.17; hier erzielt Chris den Siegtreffer für die "Blaue Schule Kickers"]] | |||
[[Datei:Dorfmeisterschaft Sieger Nobodies.jpg|thumb|600px|'''Bei der Dorfmeisterschaft stand der Spaß am Spielen im Vordergrund. Aber am Ende gab es auch einen Siegerpokal. Er ging an diese Mannschaft, die "Nobodies"''', 8.4. (vergrößerbar) ]] | |||
[[Bild:GWB Nikolauscup.jpg|framed|'''Grün-Weiß Barkenberg veranstaltete in der Gesamtschulhalle zum zweiten Mal einen Nikolauscup für die F- und E-Jugend''', 8.12.13]] | |||
[[Bild:GWB F-Jugend 13 Nikolausturnier.jpg|framed|'''Die F-Jugend von Grün-Weiß vor ihrem 2:0-Sieg gegen TuSEM Essen''', 8.12.13]] | |||
[[Bild:Teamgeist GWB D-Jugend.jpg|framed|Mit Teamgeist zum Sieg: die D-Jugend nach dem 6:2 gegen Erle, 6/13]] | [[Bild:Teamgeist GWB D-Jugend.jpg|framed|Mit Teamgeist zum Sieg: die D-Jugend nach dem 6:2 gegen Erle, 6/13]] | ||
[[Bild:Schild Grün Weiß.jpg|framed|Schild am Vereinsheim]] | [[Bild:Schild Grün Weiß.jpg|framed|Schild am Vereinsheim]] | ||
Der '''SuS Grün-Weiß Barkenberg''' wurde 1972 gegründet und hatte die Gymnastik als Keimzelle. Heute gibt es zwei weitere Abteilungen, Jugendfußball und Senioren-Fußball. 1997 hatte der Verein fast 400 Mitglieder und Tristan Günner seit circa 1985 als Vorsitzenden. | Der '''SuS Grün-Weiß Barkenberg''' wurde 1972 gegründet und hatte die Gymnastik als Keimzelle. Heute gibt es zwei weitere Abteilungen, Jugendfußball und Senioren-Fußball. 1997 hatte der Verein fast 400 Mitglieder und Tristan Günner seit circa 1985 als Vorsitzenden. | ||
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Quelle: Festschrift 1977 = Lit1997e | Quelle: Festschrift 1977 = Lit1997e | ||
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Anlässlich des 50jährigen Jubiläums erstellte der Verein Ende 2021 diesen Überblick: | |||
'''SuS Grün-Weiß Barkenberg 72 e. V. … wo die Freundschaft wohnt! Die Geschichte eines außergewöhnlichen Sportvereins | |||
• In den 1950er Jahren wuchs die deutsche Wirtschaft rasant an. Den enormen Energiebedarf der Industrie sicherte das „schwarze Gold“ des Ruhrgebiets, die Kohle. Fördertürme prägten das Bild zwischen Rhein und Ruhr. Auch in Wulfen wurde die Kohle aus den Tiefen gefördert. Doch statt einer gewöhnlichen Zechenkolonie entstand hier, am Rande des Münsterlands, eine besondere Mustersiedlung. Mit ihr strömten viele, sehr unterschiedliche Menschen in die Neue Stadt Wulfen. | |||
• „Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen“ (Max Frisch): Mit den Arbeitsplätzen, die der Bergbau bot, zogen junge Familien nach Wulfen-Barkenberg. Doch sie kamen nicht nur zum Arbeiten, sondern um sich hier ein neues Leben aufzubauen. Wie an vielen Orten zuvor gründeten auch hier die Menschen neue Vereine, Initiativen und Gruppen. Im Februar 1972 beschlossen mutige Freunde in der damaligen Gaststätte Laubfrosch, einen neuen Sportverein in der noch jungen „Neuen Stadt Wulfen“ zu gründen. | |||
• Aus der Vision des Freundeskreises wuchs in kürzester Zeit eine Bewegung. Im November 1972 war es vollbracht: Der Sport- und Spielverein (SuS) Grün-Weiß Barkenberg 72 e. V. wurde offiziell beim Amtsgericht angemeldet. | |||
• Die jungen Mitglieder spielten zunächst auf einem Rasenplatz an der Bundesstraße 58 – in der Nähe des „Haus Schürmann“. Geduscht wurde in den alten Scheunen hinter dem Haus Schürmann. Neben den Fußballern übte die Gymnastikabteilung in der Turnhalle der Barkenbergschule (besser bekannt als „Blaue Schule“). | |||
• Bereits nach wenigen Jahren zogen die Grün-Weiß auf die Anlage neben der Grünen Schule (damals neu gebaut). Den neuen Spielort machte vor allem die Atmosphäre aus. Die Zuschauer*innen standen unmittelbar an der Linie des Spielfelds, da kaum Platz vorhanden war. | |||
• Es dauerte nicht lange bis die Grün-Weißen endlich eine dauerhafte, sportliche Heimstätte fanden: Der neue Ascheplatz an der Gesamtschule Wulfen, „Midlicher Kamp“. Noch heute findet hier das Training sowie die Spiele im Winter der Grün-Weißen statt. Zudem ist auf der Freizeitfläche dahinter, ein attraktiver Fußballrasenplatz entstanden, der von vielen Menschen und Gruppen mitgenutzt wird. | |||
• In den 1990ern wünschten sich die inzwischen 400 Mitglieder des Sportvereins ein eigenes Vereinsheim mit Kabinen. Der Verein hatte sogar zwischenzeitlich neben der Fußball- (Jugend, Mädchen und Senioren*innen) und Gymnastikabteilung auch eine eigene Tischtennis- sowie Judo-Abteilung. Daraus gingen später eigene Vereine hervor (wie später auch bei der American-Football-Abteilung). | |||
• Im November 1993 wurde unter der Schirmherrschaft des damaligen Bürgermeisters der Stadt Dorsten, Heinz Ritter, der 1. Spatenstich des Vereinsheims feierlich vollzogen. Fast 5.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden später (geschätzte Eigenleistung des Vereins ca. 145.000 Mark!) wurde am Pfingstwochenende 1996 das neue Vereinsheim feierlich eingeweiht. Seitdem finden hier verschiedene Veranstaltungen statt, die alle ein Ziel haben: Die Menschen im Ortsteil zusammenbringen. | |||
• 2021: Trotz der weltweiten Corona-Pandemie ist der Verein in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Viele Kinder und Jugendliche, Mädchen und Jungen, vieler Glaubensrichtungen und Hautfarben haben hier, wo die Freundschaft wohnt, eine sportliche Heimat gefunden. Sie eint die Freude am Sport und der Gemeinschaft. Mit der Hilfe von vielen Sponsoren und ehrenamtlichen Helfer*innen hat der Verein sich auf dem Weg gemacht, seine Sportanlage neuzugestalten. Der Traum von einem neuen „Grün“ auf dem Ascheplatz ist in greifbarer Nähe. Der öffentliche Spielplatz auf der Sportanlage wird dank der finanziellen Mittel der Wulfen-Konferenz, dem Bürgerforum des Ortsteils, des Vereins „Dorsten dankt Dir“ und des Sponsors Velero Wohnen erweitert. | |||
• 2022: Der Verein feiert sein 50-jähriges Bestehen. Wer hätte das im Februar 1972 in der Gaststätte Laubfrosch gedacht… | |||
[[Bild:Harte Jungs.jpg|framed|Harte Jungs : Spiel im Schneetreiben, Aufnahme 19.02.09 19.15 Uhr]] | [[Bild:Harte Jungs.jpg|framed|Harte Jungs : Spiel im Schneetreiben, Aufnahme 19.02.09 19.15 Uhr]] | ||
[[Bild:GWmarbeck.jpg|framed|beim 4:2 Heimsieg über Marbeck 2007 ]] | |||
[[Bild:GWmarbeck2.jpg|framed|beim 4:2 Heimsieg über Marbeck 2007 ]] | |||
[[Bild:GWmarbeck3.jpg|framed|beim 4:2 Heimsieg über Marbeck 2007 ]] | |||
[[Datei:GWB Vereinswappen.jpg|thumb|600px|Anstecknadel ]] | |||
[[Bild:Grünweiß.jpg|framed|Titelseite der Festschrift]] | |||
[[Bild:Anstecknadelgrünweiß.jpg|framed|]] | |||
==American Football== | |||
*Lokalkompass 2017 : '''http://www.lokalkompass.de/dorsten/sport/dorsten-reapers-american-football-is-back-d792424.html#form | |||
==Weblink== | ==Weblink== | ||
'''http://www.gw-barkenberg.de/ | '''http://www.gw-barkenberg.de/ | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
'''[[Blau-Weiß Wulfen]]''' | *'''[[Blau-Weiß Wulfen]]''' |
Aktuelle Version vom 18. Februar 2024, 16:01 Uhr
Der SuS Grün-Weiß Barkenberg wurde 1972 gegründet und hatte die Gymnastik als Keimzelle. Heute gibt es zwei weitere Abteilungen, Jugendfußball und Senioren-Fußball. 1997 hatte der Verein fast 400 Mitglieder und Tristan Günner seit circa 1985 als Vorsitzenden.
Das Vereinsheim wurde lange geplant und konnte erst 1993 begonnen werden. Die Fertigstellung dauert 2 1/2 Jahre bis 1996 und erforderte über 5.000 Arbeitsstunden Eigenleistung.
Quelle: Festschrift 1977 = Lit1997e
Geschichtstafel
Anlässlich des 50jährigen Jubiläums erstellte der Verein Ende 2021 diesen Überblick:
SuS Grün-Weiß Barkenberg 72 e. V. … wo die Freundschaft wohnt! Die Geschichte eines außergewöhnlichen Sportvereins
• In den 1950er Jahren wuchs die deutsche Wirtschaft rasant an. Den enormen Energiebedarf der Industrie sicherte das „schwarze Gold“ des Ruhrgebiets, die Kohle. Fördertürme prägten das Bild zwischen Rhein und Ruhr. Auch in Wulfen wurde die Kohle aus den Tiefen gefördert. Doch statt einer gewöhnlichen Zechenkolonie entstand hier, am Rande des Münsterlands, eine besondere Mustersiedlung. Mit ihr strömten viele, sehr unterschiedliche Menschen in die Neue Stadt Wulfen.
• „Wir riefen Arbeitskräfte, und es kamen Menschen“ (Max Frisch): Mit den Arbeitsplätzen, die der Bergbau bot, zogen junge Familien nach Wulfen-Barkenberg. Doch sie kamen nicht nur zum Arbeiten, sondern um sich hier ein neues Leben aufzubauen. Wie an vielen Orten zuvor gründeten auch hier die Menschen neue Vereine, Initiativen und Gruppen. Im Februar 1972 beschlossen mutige Freunde in der damaligen Gaststätte Laubfrosch, einen neuen Sportverein in der noch jungen „Neuen Stadt Wulfen“ zu gründen.
• Aus der Vision des Freundeskreises wuchs in kürzester Zeit eine Bewegung. Im November 1972 war es vollbracht: Der Sport- und Spielverein (SuS) Grün-Weiß Barkenberg 72 e. V. wurde offiziell beim Amtsgericht angemeldet.
• Die jungen Mitglieder spielten zunächst auf einem Rasenplatz an der Bundesstraße 58 – in der Nähe des „Haus Schürmann“. Geduscht wurde in den alten Scheunen hinter dem Haus Schürmann. Neben den Fußballern übte die Gymnastikabteilung in der Turnhalle der Barkenbergschule (besser bekannt als „Blaue Schule“).
• Bereits nach wenigen Jahren zogen die Grün-Weiß auf die Anlage neben der Grünen Schule (damals neu gebaut). Den neuen Spielort machte vor allem die Atmosphäre aus. Die Zuschauer*innen standen unmittelbar an der Linie des Spielfelds, da kaum Platz vorhanden war.
• Es dauerte nicht lange bis die Grün-Weißen endlich eine dauerhafte, sportliche Heimstätte fanden: Der neue Ascheplatz an der Gesamtschule Wulfen, „Midlicher Kamp“. Noch heute findet hier das Training sowie die Spiele im Winter der Grün-Weißen statt. Zudem ist auf der Freizeitfläche dahinter, ein attraktiver Fußballrasenplatz entstanden, der von vielen Menschen und Gruppen mitgenutzt wird. • In den 1990ern wünschten sich die inzwischen 400 Mitglieder des Sportvereins ein eigenes Vereinsheim mit Kabinen. Der Verein hatte sogar zwischenzeitlich neben der Fußball- (Jugend, Mädchen und Senioren*innen) und Gymnastikabteilung auch eine eigene Tischtennis- sowie Judo-Abteilung. Daraus gingen später eigene Vereine hervor (wie später auch bei der American-Football-Abteilung).
• Im November 1993 wurde unter der Schirmherrschaft des damaligen Bürgermeisters der Stadt Dorsten, Heinz Ritter, der 1. Spatenstich des Vereinsheims feierlich vollzogen. Fast 5.500 ehrenamtliche Arbeitsstunden später (geschätzte Eigenleistung des Vereins ca. 145.000 Mark!) wurde am Pfingstwochenende 1996 das neue Vereinsheim feierlich eingeweiht. Seitdem finden hier verschiedene Veranstaltungen statt, die alle ein Ziel haben: Die Menschen im Ortsteil zusammenbringen.
• 2021: Trotz der weltweiten Corona-Pandemie ist der Verein in den vergangenen Jahren deutlich gewachsen. Viele Kinder und Jugendliche, Mädchen und Jungen, vieler Glaubensrichtungen und Hautfarben haben hier, wo die Freundschaft wohnt, eine sportliche Heimat gefunden. Sie eint die Freude am Sport und der Gemeinschaft. Mit der Hilfe von vielen Sponsoren und ehrenamtlichen Helfer*innen hat der Verein sich auf dem Weg gemacht, seine Sportanlage neuzugestalten. Der Traum von einem neuen „Grün“ auf dem Ascheplatz ist in greifbarer Nähe. Der öffentliche Spielplatz auf der Sportanlage wird dank der finanziellen Mittel der Wulfen-Konferenz, dem Bürgerforum des Ortsteils, des Vereins „Dorsten dankt Dir“ und des Sponsors Velero Wohnen erweitert.
• 2022: Der Verein feiert sein 50-jähriges Bestehen. Wer hätte das im Februar 1972 in der Gaststätte Laubfrosch gedacht…
American Football
- Lokalkompass 2017 : http://www.lokalkompass.de/dorsten/sport/dorsten-reapers-american-football-is-back-d792424.html#form
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