Heinrich Schwingenheuer: Unterschied zwischen den Versionen
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Geboren 1879 in Hüsten/Sauerland wird er 1911 Rendant der Ämter Lembeck und Alt-Schermbeck mit Dienstsitz in Wulfen. Von 1924 bis 1932 vertritt er das Zentrum in der Gemeindevertretung Wulfen, gehört dem Kirchenvorstand und Vorständen mehrerer örtlicher Vereine an. 1922 initiiert er die Gründung des Heimatbundes der Herrlichkeit Lembeck und übernimmt die Geschäftsführung. Mit besonderer Hingabe widmet er sich der Herausgabe des [[Heimatkalender]]s. Er sammelt Heimatschrifttum und sorgt mit der Gründung eines kleinen Heimatmuseums dafür, dass ausgegrabene Altertümer wie Töpfe und Steinbeile einen Platz finden, was ihm den liebevollen Spitznamen "Pöttkes-Hinnerk" einbringt. Ein Bombentreffer zerstört dieses Lebenswerk fast vollständig. Nach 1945 wird er zum Bürgermeister ernannt und steht seiner Gemeinde in schwerer Aufbauzeit zur Verfügung. Heinrich Schwingenheuer stirbt 1955 in Wulfen. | Geboren 1879 in Hüsten/Sauerland wird er 1911 Rendant der Ämter Lembeck und Alt-Schermbeck mit Dienstsitz in Wulfen. Von 1924 bis 1932 vertritt er das Zentrum in der Gemeindevertretung Wulfen, gehört dem Kirchenvorstand und Vorständen mehrerer örtlicher Vereine an. 1922 initiiert er die Gründung des Heimatbundes der Herrlichkeit Lembeck und übernimmt die Geschäftsführung. Mit besonderer Hingabe widmet er sich der Herausgabe des [[Heimatkalender]]s. Er sammelt Heimatschrifttum und sorgt mit der Gründung eines kleinen Heimatmuseums dafür, dass ausgegrabene Altertümer wie Töpfe und Steinbeile einen Platz finden, was ihm den liebevollen Spitznamen "Pöttkes-Hinnerk" einbringt. Ein Bombentreffer zerstört dieses Lebenswerk fast vollständig. Nach 1945 wird er zum Bürgermeister ernannt und steht seiner Gemeinde in schwerer Aufbauzeit zur Verfügung. Heinrich Schwingenheuer stirbt 1955 in Wulfen. | ||
Sein Sohn [[Hermann-Josef Schwingenheuer]] ist heimatgeschichtlich in Wulfen ebenfalls sehr aktiv gewesen. | Sein Sohn [[Hermann-Josef Schwingenheuer]] ist heimatgeschichtlich in Wulfen ebenfalls sehr aktiv gewesen. | ||
Weiteres in: ''Lebensbilder aus sechs Jahrhunderten Dorstener Stadtgeschichte / Wolf Stegemann, Maria Frenzel, 1997. S.89 <br>Nachruf im Heimatkalender 1957, S.19f'' | Weiteres in: ''Lebensbilder aus sechs Jahrhunderten Dorstener Stadtgeschichte / Wolf Stegemann, Maria Frenzel, 1997. S.89 <br>Nachruf im Heimatkalender 1957, S.19f'' |
Version vom 20:54, 20. Jan 2009
Geboren 1879 in Hüsten/Sauerland wird er 1911 Rendant der Ämter Lembeck und Alt-Schermbeck mit Dienstsitz in Wulfen. Von 1924 bis 1932 vertritt er das Zentrum in der Gemeindevertretung Wulfen, gehört dem Kirchenvorstand und Vorständen mehrerer örtlicher Vereine an. 1922 initiiert er die Gründung des Heimatbundes der Herrlichkeit Lembeck und übernimmt die Geschäftsführung. Mit besonderer Hingabe widmet er sich der Herausgabe des Heimatkalenders. Er sammelt Heimatschrifttum und sorgt mit der Gründung eines kleinen Heimatmuseums dafür, dass ausgegrabene Altertümer wie Töpfe und Steinbeile einen Platz finden, was ihm den liebevollen Spitznamen "Pöttkes-Hinnerk" einbringt. Ein Bombentreffer zerstört dieses Lebenswerk fast vollständig. Nach 1945 wird er zum Bürgermeister ernannt und steht seiner Gemeinde in schwerer Aufbauzeit zur Verfügung. Heinrich Schwingenheuer stirbt 1955 in Wulfen. Sein Sohn Hermann-Josef Schwingenheuer ist heimatgeschichtlich in Wulfen ebenfalls sehr aktiv gewesen.
Weiteres in: Lebensbilder aus sechs Jahrhunderten Dorstener Stadtgeschichte / Wolf Stegemann, Maria Frenzel, 1997. S.89
Nachruf im Heimatkalender 1957, S.19f