Wohnprojekt Blaue Schule: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Wohnprojekt Blaue Schule Rückseite jetzt farbig.jpg|framed|'''Bislang wirkte die Nordost-Seite des Wohnprojekts Blaue Schule etwas grau. Durch den kürzlich erfolgten Anstrich der Balkone in verschiedenen Blautönen hat das Gebäude optisch dazugewonnen.''', 24.5.15]]
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[[Bild:Schmidt-Domogalla Himmelmann.jpg|framed|'''Beim 'Tag der Architektur' konnte am 30.6. das neue [[Wohnprojekt Blaue Schule]] besichtigt werden. Auf dem Gelände der ehemaligen Barkenbergschule entstanden 33 geförderte Wohnungen mit vielen Besonderheiten: unterschiedliche Größen für unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenssituationen, eine Gästewohnung,  Gemeinschaftsraum, Erdwärmeheizung. "Alles ist vermietet, besonders die Wohnungen für Alleinlebende sind sehr gefragt," sagte Architekt Hannes Schmidt-Domogalla bei einer Führung durch das interessante Gebäude. Roswitha Himmelmann, die Vorsitzende des Vereins 'Blaue Schule - Wohnen in Gemeinschaft', führt schon eine Warteliste''', 30.6.13]]
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Version vom 18:53, 27. Jun 2015

Bislang wirkte die Nordost-Seite des Wohnprojekts Blaue Schule etwas grau. Durch den kürzlich erfolgten Anstrich der Balkone in verschiedenen Blautönen hat das Gebäude optisch dazugewonnen., 24.5.15
Beim 'Tag der Architektur' konnte am 30.6. das neue Wohnprojekt Blaue Schule besichtigt werden. Auf dem Gelände der ehemaligen Barkenbergschule entstanden 33 geförderte Wohnungen mit vielen Besonderheiten: unterschiedliche Größen für unterschiedliche Bedürfnisse und Lebenssituationen, eine Gästewohnung, Gemeinschaftsraum, Erdwärmeheizung. "Alles ist vermietet, besonders die Wohnungen für Alleinlebende sind sehr gefragt," sagte Architekt Hannes Schmidt-Domogalla bei einer Führung durch das interessante Gebäude. Roswitha Himmelmann, die Vorsitzende des Vereins 'Blaue Schule - Wohnen in Gemeinschaft', führt schon eine Warteliste, 30.6.13
fertig 12.01.2013
Einweihung
Einweihung 11.01.2013
Der Westflügel 22.09.2012
Garagen von oben 22.09.2012
Penthaus II 22.09.2012
Der Ostflügel
Ohne Gerüst 13.08.2012
Der 1. Kran ist weg 6.6.2012
Ein Probefenster 18.5.2012
Richtfest 11.5.2012
Das erste Penthaus29.4.2012
Das zweite Obergeschoß 6.4. 2012
Der erste Klinker 20.3.2012
Das 1.Obergeschoß wird angefangen 2.3.2012
Das wird der Aufzugschacht 17.02.2012
Noah Himmelmann 02.12.11
Die ersten Wände im Erdgeschoß sind fertig 30.11.11
Die Kellerwände sind fertig 11.11.11
Die Baugrube ist Ausgeschachtet 24.10.11
"Zweiter" Spatenstich Titus Himmelmann 17.10.11
Brun (Baufirma/Bauherr), Deutsch (Stadtplaner), Schmidt-Domogalla (Architekt), Himmelmann (Verein "Blaue Schule"), 17.10.11
Zeitschiene in der Ladenzeile

AKTUELL

Geschichte des Hauses

Auf dem Gelände der ehemaligen "Blauen Schule" an der Barkenberger Allee 116 entstand ein Gebäude, das ein gemeinschaftliches Zusammenleben von Menschen aller Altersklassen ermöglicht.

Für die geplanten 32 Wohnungen in verschiedenen Größen wurden interessierte Mitbewohner gesucht, die sich für gemeinsame Aktivitäten begeistern, ohne auf die eigene Privatsphäre verzichten zu wollen. In Gemeinschaftsräumen und -gärten ergeben sich Möglichkeiten zum Kontakt miteinander. In der jeweiligen Wohnung wurden die individuellen Vorstellungen bei der Planung eingebracht.

Bei einer Veranstaltung am 12.Februar 2007 wurde der Startschuss für eine gemeinsame Planungsphase gegeben. Hierbei waren viele Möglichkeiten offen, die sich durch die tatsächlichen Wünsche und Bedürfnisse der Beteiligten entwickelt haben.

Der Verein "Gemeinsames Wohnen 'Blaue Schule' e.V." wurde im Feb. 2008 gegründet von Frauen und Männern, Alleinlebenden und Paaren aller Altersklassen, die einen alternativen Weg des Wohnens in Gemeinschaft organisieren und gestalten wollen. Er soll interessierten Menschen eine Basis bieten, sich in der Gruppe kennen zu lernen. Es ist das Ziel, sich gegenseitig Sicherheit und Geborgenheit zu geben, gute Nachbarn zu sein und vielleicht Freunde zu werden, ohne einander einzuengen. Dabei gilt es, sich seine Individualität zu bewahren und eine Kultur des Miteinanders zu entwickeln.

Die Flächen sind Bestandteil des über viele Jahre laufenden Stadtumbaus West. Im Laufe des Jahres 2007 wurde unter anderem die "Blaue Schule" abgerissen. Danach konnte eine neue Bebauung stattfinden. Nach langer Investorensuche wurde im Herbst 2010 die Bauherrengemeinschaft Brun aus Heiden gefunden. Am 17.10.2011 fand auf dem Grundstück der 1.Spatenstich statt. Das Richtfest wurde am 11.Mai 2012 gefeiert. Seit dem 15.9.2012 sind alle Wohnungen vermietet und seit dem 15.11.2012 bezogen. Interessenten können sich bei den monatlichen (jeweils 1.Donnerstag 19 Uhr) Versammlungen im Gemeinschaftsraum Barkenberger Allee 116 unverbindlich informieren und in den Verein aufnehmen lassen.Sie können dann an allen Veranstaltungen teilnehmen und kommen auf die Warteliste für eine freiwerdende Wohnung. Am 11.Januar wurde die feierliche Einweihung durch Herrn Pfarrer Schultes vorgenommen, die der Chor von St.Barbara begleitet hat.Geladen waren Herr Bürgermeister Lütgenhorst,Vertreter des Kreises Recklinghausen,der Stadt Dorsten,alle beteiligten Handwerksfirmen und Familien und Freunde der Bewohner.


Die Rede von Roswitha Himmelmann(Vorsitzende des Wohnvereins): Guten Tag,meine sehr verehrten Damen und Herren:Herr Bürgermeister Lütgenhorst,die Vertreter-des Kreises Recklinghausen,der Stadtverwaltung Dorsten,Herr Pfarrer Schultes,liebe Mitbürger und Freunde aus Barkenberg,liebe Vereinsmitglieder und Familienangehörige,sehr geehrte Vertreter der Presse, Heute darf ich Sie im Namen der Hauseigentümer-der Bauherren-Gemeinschaft Brun und des Architekten Herrn Schmidt-Domogalla zu diesem besonderen Tag herzlich willkommen heißen.Eine alte Freundin hat mir mal gesagt:Zufälle gibt es nicht! Vor fast genau 6 Jahren hatten Hannes Schmidt-Domogalla und ich fast gleichzeitig die selbe Idee!Wir sind uns 2006 auf dem Dorstener Weihnachtsmarkt zufällig begegnet. Nach 11 Jahren in Andalusien wollten mein Mann und ich wieder in die alte Heimat Barkenberg zurück.Meine Idee war,da ich die begeisterungsfähigen Barkenberger schon früher erlebt hatte,Gleichgesinnte für ein gemeinsames Wohnhaus zu finden.Unser Architekt hatte eine ähnliche Idee und da schon ein Auge auf das Grundstück der abzureißenden Blauen Schule geworfen und bei der Dorstener Stadtverwaltung war er auf offene Ohren getroffen.Wir taten uns also zusammen undals wir uns den Wohnbund-Westfalen als Berater dazuholten,Herr Hücking ist heute auch da, stellte ich fest,das wir Teil eines Kollektivs von einigen hundert Wohnprojekten in Deutschland waren.Offenbar haben viele Menschen den Wunsch,nicht mehr anonym in Wohnblöcken und -Häusern zu leben,auch um im Alter möglichst lange selbstständig leben zu können. Nach vielen Stunden Zusammenkünften,Werben für unsere Sache und Kennenlernen von Interessenten hatten wir im Februar 2008 unsere Wohnform gefunden:Es sollte ein generationsübergreifendes Mietshaus mit unterschiedlich geförderten Wohnungen werden. Mit 8 Mietparteien gründeten wir den Verein "Gemeinsames Wohnen BLAUE SCHULE e.V. Die Blaue Schule war uns als alte Barkenberger lieb und teuer und sie war das 1.Gebäude unserer ehemaligen NEUEN STADT WULFEN. Die Interessenten kamen und gingen,im Laufe der Zeit haben wir ca 150 Wohnungsbewerber gezählt.Mit 32 davon sind wir dann in die Planungsphase eingestiegen.Das Schwierigste war, einen Geldgeber zu finden.Der Ausstieg eines Investors hat uns 1 1/2 Jahre Zeit gekostet.Das war ein Punkt, an dem mich die Hoffnung auf ein Gelingen fast verlassen hätte. Dann,wieder so ein Zufall,hörten wir von einem ähnlichen Projekt in Herne.Meine Freundin Monika und ich fuhren hin und trafen sehr zufriedene Hausbewohner in einem schönen Haus. Wir konnten den Namen des Erbauers und Besitzers in Erfahrung bringen;und seit dem Sommer 2010 freuen wir uns über die Verwirklichung unserer Wünsche und Pläne,die uns die Bauherren-Gemeinschaft Brun großzügig (natürlich im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel) gewährt hat.Vor unseren staunenden Augen wuchs dieses schöne haus in nur 13 Monaten Bauzeit aus dem Boden. Jeder fühlte sich fast wie der Bauherr persönlich!das haben auch die Handwerker erleben müssen und ich danke für Ihre Geduld mit den Bau-Besuchern! Jetzt wohnen wir fast alle seit einem Monat hier und bis jetzt will noch keiner wieder ausziehen!Wir haben Weihnachten und Silvester im Gemeinschaftsraum gefeiert,im Gäste-Zimmer haben schon die Ersten übernachtet und demnächst folgen die ersten Familienfeiern und Kurse.Es gibt schon Anfragen.... Ich danke allen Beteiligten:dem Land Nordrhein-Westfalen für Fördergelder,dem Kreis Recklinghausen für die zügige Abwicklung der Förderanträge,der Stadt Dorsten für Ihre Hilfestellung,dem Architekten für seine Geduldund viele Stunden Aufmerksamkeit,allen beteiligten Firmen und Handwerkern für ihre sorgfältige Arbeit und der Bauherren-Gemeinschaft Brun für Ihre Bereitschaft,uns mitarbeiten zu lassen. Ich finde,das Ergebnis kann sich sehen lassen!

Siehe auch

Weblinks

Webseite des Vereins Gemeinsames Wohnen "Blaue Schule"

Seite über das Projekt vom Architekten Schmidt-Domogalla

Lokalzeit Beitrag vom 25.08.2011 zum Wohnprojekt

Lokalzeit Beitrag vom 2008 zum Stadtumbau