Adele Wieler geb. Moises: Unterschied zwischen den Versionen
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==Tod durch Verhungern im Alter von 35 Jahren== | ==Tod durch Verhungern im Alter von 35 Jahren== | ||
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Quelle: Möllers/Pohl : Abgemeldet nach "unbekannt" 1942 : die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen 1942. Klartext Verlag 2013, S.95 <br> | Quelle: Möllers/Pohl : Abgemeldet nach "unbekannt" 1942 : die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen 1942. Klartext Verlag 2013, S.95 <br> | ||
Darin wird zitiert aus Jacobs, Erich: Wunder geschehen doch noch!, 2004 S.256. Jacobs beruft sich auf die Aussage von Elly Eichenwald. | Darin wird zitiert aus Jacobs, Erich: Wunder geschehen doch noch!, 2004 S.256. Jacobs beruft sich auf die Aussage von Elly Eichenwald. | ||
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+ | *[http://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=690 Opferbuch Recklinghausen] | ||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== | ||
*'''[[Familie Moises]] | *'''[[Familie Moises]] | ||
*'''[[Stolpersteine]] | *'''[[Stolpersteine]] |
Version vom 19:11, 26. Jul 2015
Adele Moises Wieler floh nach dem Novemberpogrom zu ihrem späteren Ehemann, dem Kaufmann Fritz Wieler nach Recklinghausen. Sie wohnten in RE-Süd Bochumer Straße 80.
Das Ehepaar Heinemann und Bertha Wieler sowie ihr Sohn Fritz mit Frau Adele hatten an der Bochumer Straße 80 einen Kolonialwaren besessen.: "Herr Wieler, der einige Monate zuvor geheiratet hatte, war ein gutmütiger, hilfsbereiter Mensch, der immer lachte und zu scherzen aufgelegt war." (Quelle: Möllers/Pohl: Deportation nach "unbekannt" S.20, Jacobs S.255f zitierend)
Mitte 1941 wurden die Juden im Kreis Recklinghausen in 11 "Judenhäusern" ghettoisiert, wo ihnen meist nur ein Wohnraum je Familie blieb.
Tod durch Verhungern im Alter von 35 Jahren
Zitat: Auch der 1904 geborene Recklinghäuser Fritz Wieler wurde Opfer des Versuches, "mit anderen jungen Männern etwas Essbares zu organisieren. Das bedeutete nichts anderes, als zu stehlen. Aber unglücklicherweise wurde er dabei erwischt und auf der Stelle erschossen. Seine junge Frau [=Adele] starb noch in der selben Nacht vor Hunger - G'tt sei Dank, ohne davon gehört zu haben, dass ihr Mann ermordet worden war."
Quelle: Möllers/Pohl : Abgemeldet nach "unbekannt" 1942 : die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen 1942. Klartext Verlag 2013, S.95
Darin wird zitiert aus Jacobs, Erich: Wunder geschehen doch noch!, 2004 S.256. Jacobs beruft sich auf die Aussage von Elly Eichenwald.