Midlicher Mühlenbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Bach entspringt in Groß-Reken, heißt nach der Vereinigung mit dem Lembecker Schlumpenbach '''Wienbach''' um in Holsterhausen als '''Hammbach''' in die Lippe zu münden. Für das Münsterland hat er eine hervorragende Wasserqualität. Zum großen Teil wird er von Grundwasser aus der Hohen Mark gespeist, das auch im Hochsommer relativ kühl und sauerstoffreich ist. Dadurch leben seltene Arten in ihm, wie die Groppe oder das Flussneunauge. | Der Bach entspringt in Groß-Reken, heißt nach der Vereinigung mit dem Lembecker Schlumpenbach '''Wienbach''' um in Holsterhausen als '''Hammbach''' in die Lippe zu münden. Für das Münsterland hat er eine hervorragende Wasserqualität. Zum großen Teil wird er von Grundwasser aus der Hohen Mark gespeist, das auch im Hochsommer relativ kühl und sauerstoffreich ist. Dadurch leben seltene Arten in ihm, wie die Groppe oder das Flussneunauge. | ||
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*Niels Ribbock: Bäche in Dorsten, [[Heimatkalender]] 2007, S.176-180 | *Niels Ribbock: Bäche in Dorsten, [[Heimatkalender]] 2007, S.176-180 | ||
− | *Fließgewässer im Lippeverbandsgebiet . Biologie - Beschaffenheit - Bachsysteme / Lippeverband, 2006. S.48-49 u.a. [[Stadt- und Schulbibliothek|Bibliotheksstandort]] DEO Fli | + | *Fließgewässer im Lippeverbandsgebiet. Biologie - Beschaffenheit - Bachsysteme / Lippeverband, 2006. S.48-49 u.a. [[Stadt- und Schulbibliothek|Bibliotheksstandort]] DEO Fli |
Version vom 22:52, 12. Feb 2011
Der Bach entspringt in Groß-Reken, heißt nach der Vereinigung mit dem Lembecker Schlumpenbach Wienbach um in Holsterhausen als Hammbach in die Lippe zu münden. Für das Münsterland hat er eine hervorragende Wasserqualität. Zum großen Teil wird er von Grundwasser aus der Hohen Mark gespeist, das auch im Hochsommer relativ kühl und sauerstoffreich ist. Dadurch leben seltene Arten in ihm, wie die Groppe oder das Flussneunauge.
Sein Bachbett ist nicht so natürlich. Um 1900 wurde er begradigt und um 1965 wurde sein Lauf für den Bau der Neuen Stadt verlegt und vertieft. Die damit verbundene Grundwasserabsenkung ermöglichte erst den Bau des Zentrums Wulfener Markt und des Westabschnittes.
Wegen großer Bergsenkungen in Holsterhausen fließt er nicht mehr natürlich in die Lippe, sondern sein Bett musste auch dort verlegt werden. Am Hohenkamp/Baldurstraße steht dann ein großes Pumpwerk, das das Wasser 12 Meter(!) anhebt, um es in drei großen Röhren 600 Meter weit und über den Deich zu befördern.
Literatur
- Siehe Seite Naturschutzgebiet
- Niels Ribbock: Bäche in Dorsten, Heimatkalender 2007, S.176-180
- Fließgewässer im Lippeverbandsgebiet. Biologie - Beschaffenheit - Bachsysteme / Lippeverband, 2006. S.48-49 u.a. Bibliotheksstandort DEO Fli