Maria Kahle: Unterschied zwischen den Versionen

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In den 90er Jahren wurde [von wem?] angedacht, die Kahlstraße umzubennen. Nach Recherchen der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Vera Koniezka über die NS-Vergangenheit der Autorin, wurde der Vorschlag verworfen.  xxxx
 
In den 90er Jahren wurde [von wem?] angedacht, die Kahlstraße umzubennen. Nach Recherchen der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Vera Koniezka über die NS-Vergangenheit der Autorin, wurde der Vorschlag verworfen.  xxxx
  
Nach ihr benannte Straßen in Olsberg und Sundern erhielten 2013 bzw. 2014 neue Namen (Google Maps verzeichnet aber 9/2014 die in Sunden noch).
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Nach ihr benannte Straßen in Olsberg und Sundern erhielten 2013 bzw. 2014 neue Namen (Google Maps verzeichnet aber 9/2014 die in Sundern noch).
  
 
Eine Straße gibt es noch in Beckum sowie Maria-Kahle-Wege gibt es in Arnsberg und Wickede.
 
Eine Straße gibt es noch in Beckum sowie Maria-Kahle-Wege gibt es in Arnsberg und Wickede.
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*[http://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000003&letter=K&layout=2&author_id=00000704&SID=8592214a63d15373b273389b9ebcc754 Lexikon westfälischer Autoren] Eintrag Maria Kahle
 
*[http://www.lwl.org/literaturkommission/alex/index.php?id=00000003&letter=K&layout=2&author_id=00000704&SID=8592214a63d15373b273389b9ebcc754 Lexikon westfälischer Autoren] Eintrag Maria Kahle
 
*http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Kahle
 
*http://de.wikipedia.org/wiki/Maria_Kahle
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==Siehe auch==
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*'''[[Gedichte]]

Version vom 23:19, 20. Jan 2015

Vestischer Kalender 1938, S.42

Die völkisch-nationale Schriftstellerin wurde als Maria Keßler 1891 in Wesel geboren, aber verbrachte ihre ersten 12 Lebensjahre in Wulfen. Diese Zeit und die während des ersten Weltkriegs unter Auslandsdeutschen in Brasilien verbrachten Jahre waren für sie prägend. Sie war eine herausragende Propagandistin völkischen Gedankenguts und in der NS-Zeit hoch angesehen. Im Heimatkalender sind zahlreiche Heimat-Gedichte von ihr abgedruckt worden.

Am 23. Januar 1949 ist sie auf Einladung des Heimatvereins in Wulfen. Sie trug Gedichte vor, las aus ihren Werken und erzählte von den glücklichen Kindertagen, die sie hier verbracht hat (siehe Wulfener Chronik 1938-1975).

Bundesverdienstkreuz 1957. Sie lebte und starb in Olsberg bei Brilon.

Der Vorschlag des Heimatvereins im Jahre 1952 zu einer Maria-Kahle-Straße betraf den heutigen "Kleinen Ring" und wurde wohl wegen der Rolle der Dichterin im Dritten Reich nicht realisiert.

In den 90er Jahren wurde [von wem?] angedacht, die Kahlstraße umzubennen. Nach Recherchen der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Vera Koniezka über die NS-Vergangenheit der Autorin, wurde der Vorschlag verworfen. xxxx

Nach ihr benannte Straßen in Olsberg und Sundern erhielten 2013 bzw. 2014 neue Namen (Google Maps verzeichnet aber 9/2014 die in Sundern noch).

Eine Straße gibt es noch in Beckum sowie Maria-Kahle-Wege gibt es in Arnsberg und Wickede.

Zitat 1937

"Aufwühlender als wir hat keine andere Landschaft des Reiches den Einbruch der Industrie und Technisierung und Rationalisierung auch des ländlichen Lebens und als Gefährlichstes im Industriegebiet die Verwirrung durch fremdrassige Unterwanderung erlitten; verwüstender als dort hat nirgendwo die Zivilisation altes Kulturland überschwemmt und überlieferte Bindungen zerstört. Aber was vor einem Jahrzehnt noch Chaos schien, gliedert sich nun bereits zu neuen Ordnungen, ein neues Lebensgefühl beginnt einen ihm gemäßen Lebenstil zu formen."
Abgedruckt im Heimatkalender 1938 S.43f : Maria Kahle, Trägerin des 2. westfälischen Kulturpreises, bekennt sich zur Heimat (Westfalentag 1937 in Paderborn)


Heimatkalender

  • Zum 90. Geburtstag der Dichterin Maria Kahle [1891-1975] / Helmut Scheffler. Heimatkalender 1981, S.136-139 [ganz unkritisch]
  • Kindertage im Münsterland / Maria Kahle. Heimatkalender 1955, S.37-40
  • Wulfen [Gedicht] / Maria Kahle. Heimatkalender 1953, S.27f. Auch abgedruckt in Wulfen - Geschichte und Gegenwart S.244. Hier im Wulfen-Wiki zu finden auf der Seite "Gedichte".

Weitere 21 (!) Gedichte sind in den Jahrgängen 1926 bis 1963 zu finden.

Literatur

  • Bracht, Hans-Günther : Maria Kahle - als Heimatdichterin und Publizistin eine Wegbereiterin des Nationalsozialismus?, in: Heimatblätter [Lippstadt] 83 (2003), S. 188-192
  • Bracht, Hans-Günther : Maria Kahle als Volkstumspropagandistin - Öffentliches Auftreten und Unterrichtsmaterialien im Dienste des Nationalsozialismus. In: Heimatblätter [Lippstadt] 85 (2005), S.9-14
  • Bürger, Peter: Der völkische Flügel der sauerländischen Heimatbewegung : Über Josefa Berens-Totenohl, Georg Nellius, Lorenz Pieper und Maria Kahle [diese S. 48-64] – zugleich ein Beitrag zur Straßennamen-Debatte. In: daunlots Nr.60 / internetbeiträge des christine-koch-mundartarchivs am museum eslohe. daunlots. http://www.sauerlandmundart.de/pdfs/daunlots%2060.pdf
  • Peter Bürger (Hg.): Maria Kahle (1891-1975), Propagandistin im Dienst der Nationalsozialisten. – Beiträge von Hans-Günther Bracht, Peter Bürger, Karl Ditt, Walter, Gödden, Wolf-Dieter Grün, Roswitha Kirsch-Stracke, Werner Neuhaus, Iris Nölle-Hornkamp und Friedrich Schroeder. Eslohe 2014, PDF

Weblinks

Siehe auch