Franzosenzeit: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Wulfen-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Weblinks)
Zeile 39: Zeile 39:
  
 
*Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Franzosenzeit "Franzosenzeit"]
 
*Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Franzosenzeit "Franzosenzeit"]
 +
 +
*'''http://www.napoleon-online.de/

Version vom 22:07, 2. Jun 2022

Katalog der Ausstellung im Preußen-Museum Wesel 2007

[Die politische Entwicklung in Europa und auch in unserer Heimat war zwischen 1789 und 1815 derart rasant, dass nicht nur auf der Seite Napoleonsweg darüber informiert werden soll. Der Text wird noch ausgebaut xxxx]

Die Grenze des Kaiserreiches Frankreich ging 1812 von Wesel bis Lübeck! (stark vergrößerbar), Quelle:Wikimedia
1809. Die Karte zeigt die Territorien in Rheinland und in Westfalen 1809. Seit 1794 war das linksrheinische Gebiet einschließlich Wesel französisch. Die Herrlichkeit Lembeck (und damit Wulfen) gehörte seit 1803 zu Salm, Dorsten mit dem ehem. kurkölnischen Vest sowie Haltern zu Arenberg. Lippramsdorf dagegen zum 1806 gebildeten Großherzogtum Berg! Zwischen Wesel und Haltern lagen vier Grenzen!!
Karte abgedruckt in: Nordrhein-Westfalen : Landesgeschichte im Lexikon, 1993


Detail der obigen Karte. Wesel ist Teil Frankreichs. (Dorsten ist irrtümlich nördlich der Lippe eingezeichnet). Das Königreich Westfalen (1807) mit der Hauptstadt Kassel lag übrigens viel weiter östlich. Alle diese Gebiete waren französische Vasallenstaaten. Interessant ist der eingezeichnete Kanal Antwerpen - Düsseldorf. Außer der großen Heerstraße Paris-Hamburg war auch ein Kanal von Paris zum Rhein und zur Ostsee geplant: "Canal de la Seine á la Baltique"! (Die rote Linie stellt die nachmaligen preußischen Provinzen Westfalen und Rheinprovinz (ab 1816) dar.)

Wulfener Vermisste aus dem Russlandfeldzug

  • Hoffmann, Joh. Eberhard, Gemeiner Soldat im 21. französischen Infanterie-Regiment, gestorben 1812 im Spital zu Kirsanow, Gouvernement Tambow
  • Vischenberg, Joh. Bernh., Gemeiner Soldat im 104. französischen Infanterie-Regiment, gestorben 1813 im Hospital zu Fatesch, Gouvernement Kursk

Quelle: Bette, Ludwig: Vermißte des Kreises Recklinghausen aus dem Feldzuge Napoleons gegen Rußland im Jahre 1812. In: Gladbecker Blätter für Orts- und Heimatkunde, 10.Jg 1921, S.44-45


Literatur

  • Hugo Hölker: Die schrecklichen Bedrängnisse des 7-jährigen Krieges. In: Rhade: Beiträge zur Geschichte, Band 2, 1989. S.77-87 [Bericht über die Einquartierung einer großen französischen Treppe 1757, mit Heerlager im Bereich des heutigen Bahnhof Lembeck. In dem Artikel wird Wulfen mehrfach erwähnt]
  • Hugo Hölker: Die Herrlichkeit Lembeck in napoleonischer Zeit. In: Rhade: Beiträge zur Geschichte, Band 2, 1989. S.88-101
  • Franken und Franzosen im Vest 1773 bis 1813 : Einflüsse und Einmärsche, Einwanderung und Einverleibung / Hans Udo Thormannn (Hg.). Bottrop: Pomp 2010, 174 S. [Stadtbibliothek: DGA Fra]
  • Napoleon : Trikolore und Kaiseradler über Rhein und Weser / Hrsg. Veit Veltzke. Katalog zur Ausstellung in Wesel 2007. 586 S. (Vorhanden in der Stadtbibliothek)
  • Monika Lahrkamp: Die französische Zeit, in: Westfälische Geschichte Bd. 2S.1-44 [Stadtbibliothek: DYW Wes]
  • Helmut Stubbe da Luz : "Franzosenzeit" in Norddeutschland (1803-1814) - Napoleons Hanseatische Departements. 2003 [Behandelt den Bereich Münster nicht direkt, sondern die Gebiete um Osnabrück, Bremen und Münster]


Siehe auch


Weblinks