Glocken
St. Matthäus weist mindestens drei Glockengenerationen auf:
Mittelalter: unbekannt
Frühe Neuzeit: 3 Glocken von 1526, 1564, 1766. Beim großen Brand 1853 zerstört.
19. Jahrhundert: 3 Glocken von 1856. Eine im Krieg 1917 abgeliefert. Ersatz 1932. Zwei Kriegsablieferungen um 1943. Die Verbliebene beim Bommbenangriff 1945 zerstört.
20. Jahrhundert: seit 1960 vier neue Glocken. Hier das Vollgeläut von St. Matthäus zum Dank für das Pontifikat Benedikt XVI. am 28.02.2013
[Weskamp 1929]: "Bei dem Brande des Turmes [1853] waren auch die drei vorhandenen Glocken, 1526, 1564 und 1766 gegossen, eingeschmolzen; von den drei neuen Glocken, die 1856 beschafft wurden, ist eine 1917 in den Krieg gezogen."
Weskamp gibt 1929 in "Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen : Landkreis Recklinghausen ..." die folgenden (sehr kurzen Stellen) als Quellen zu den alten Glocken von St. Matthäus und ihren Inschriften an: Vestische Zeitschrift Bd. 8, S.33,42,45 // Bd. 12, S.4,109 // Bd. 26, S.60
St. Barbara: Im ersten Entwurf des Architekten Lackner waren zwei Glockentürme vorgesehen. Die EW soll zum Schutze der Schichtarbeiter darauf hingewirkt haben, dass sie nicht realisiert wurden.
Evangelisches Gemeindezentrum: In der spitzwinkeligen Ecke über dem Haupteingang wurde ein Glockenraum gebaut, eine Glocke 1972 aus (Heitford??, Gladbeck?) besorgt, jedoch nie aufgehängt. Sie wurde dann ab 1982 (oder 1985?) für die Waldfriedhofs-Kapelle verwendet.
Gnadenkirche : xxxx
Friedhofskapelle St. Matthäus : xxxx
Die Neuapostolische Kirche hatte keine Glocke.
Literatur
- "Die alten Glocken" : 800 Jahre Gemeinde Wulfen St. Matthäus 1973, S.93-95
- "Die neuen Glocken" : 800 Jahre Gemeinde Wulfen St. Matthäus 1973, S.122-123, 4 Fotos nach S.144