Guido Röcken

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"... Als 1951 der Stinnes-Komplex nach der Entlassung aus derAllierten Kontrolle neu zusammengefaßt wurde, konnte Assessor Röcken [das Bergwerk] Diergardt-Mevissen als leistungsfähiges Unternehmen in den Verband der Stinneszechen zurückführen. Er wurde Vorsitzer des Vorstandes der Diergardt-Mevissen Bergbau-Aktiengesellschaft und stellvertretender Vorsitzer des Vorstandes der Steinkohlenbergwerke Mathias Stinnes Aktiengesellschaft und des Mülheimer Bergwerks-Vereins. Dadurch wurde er in die Lage versetzt, seine Führungsqualitäten für die Aufwärtsentwicklung aller Stinneszechen einzusetzen. Auch hier blieb ihm der Erfolg nicht versagt. Seit der im Herbst 1956 durchgeführten Fusionierung der drei Stinnes-Zechengesellschaften zur Steinkohlenbergwerke Mathias Stinnes Aktiengesellschaft ist er stellvertretender Vorsitzer des Vorstandes dieser Gesellschaft.

Die Krönung seines bergmännischen Lebenswerkes sieht Bergwerksdirektor Röcken in dem Bau einer neuen Großschachtanlage in den an der Lippe gelegenen Wulfen-Feldern, deren Planung auf seine Initiative zurückgeht und darauf abgestellt ıst, das Problem der Finanzierung neuer Schachtanlagen durch eine schnelle Aufnahme der Kohlenförderung zu lösen.

Sein umfangreiches Wissen stellt der Jubilar der Allgemeinheit durch seine Mitarbeit in zahlreichen Vorständen und Ausschüssen der mit dem Bergbau verbundenen Organisationen und Körperschaften zur Verfügung. Den Brikettierungsausschuß des Steinkohlenbergbauvereins leitet er als Vorsitzer, und er ist Sprecher des Bezirks Niederrhein des Unternehmensverbandes Ruhrbergbau. Weiterhin ist er Mitglied der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer in Duisburg und anderer wirtschaftlicher Verbände.

Die Liebe zu seiner zweiten Heimat, dem Niederrhein, kommt in seiner Mitgliedschaft in den Führungsgremien zahlreicher Verbände zum Ausdruck, die sich die Pflege des Heimatschutzgedankens zur Aufgabe machen" [zB. Verein zur Erhaltung des Xantener Domes].