Baustelle B58

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Nachfolgend wird 1:1 die offizielle Information des Straßenbaubetriebes wiedergegeben.
Quelle: http://www.strassen.nrw.de/projekte/b58/ou_dorsten-wulfen.html

B58: Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Dorsten-Wulfen

Im März 2007 begann die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr mit einer Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Dorsten-Wulfen (B58). Hier erwuchsen aus unterschiedlichen Ansprüchen von Verkehrsteilnehmern und Anwohnern vielfache Nutzungskonflikte: Ungeordnetes Parken, unterbrochene Geh- und Radwegführungen und schlechte Zustände der Oberflächenbefestigungen machten eine Neuordnung des Verkehrsraumes und eine bauliche Sanierung dringend erforderlich.

Die 1.170 Meter lange Baumaßnahme beginnt im Westen im Kreuzungsbereich der Weseler Straße (B58) mit dem Kottendorfer Feld und der Straße "Auf dem Feld" und endet im Osten im Kreuzungsbereich der Dülmener Straße (B58) mit der Kahlstraße und dem Napoleonsweg. Durch die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt werden die Gefahrenpunkte an Querungen und Knotenpunkten behoben. Darüber hinaus werden vorhandene Radwegelücken im Bereich der Ortsdurchfahrt Dorsten-Wulfen durch einen neuen Radweg, bzw. Rad- und Gehweg geschlossen.

Von Ende März 2007 bis Ende Juni 2008 muss hier mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Der Durchgangsverkehr wird stets aufrechterhalten und mit Baustellenampeln wechselseitig in beiden Fahrtrichtungen geführt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit im Baustellenbereich ist auf 30km/h reduziert. Für die gesamte Bauzeit sind großräumige Umleitungsstrecken (über B224 und L509) eingerichtet. Die Umgestaltung erfolgt in vier Bauabschnitten

Damit Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger so wenig wie möglich behindert werden, wird die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt in vier Bauabschnitten erfolgen. Der erste Bauabschnitt:

Ende März 2007 beginnt Straßen.NRW mit der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt im Westen der B58. Im ersten Bauabschnitt wird zwischen dem westlichen Baubeginn (B58) und der L608 (Hervester Straße) einschließlich der Hervester Straße ausgebaut. Zunächst wird die Mittelinsel der Hervester Straße zurückgebaut und eine provisorische Asphaltdecke aufgebracht. Danach erfolgt der Ausbau. Der zweite Bauabschnitt:

Der zweite Bauabschnitt beginnt nach der Hervester Straße und endet vor der Straße "Kleiner Ring". Hier erfolgt zuerst der Ausbau auf der Süd- und anschließend auf der Nordseite. Der dritte Bauabschnitt:

Der dritte Bauabschnitt beginnt vor der Straße "Kleiner Ring" und endet direkt nach der Fritz-Eggeling-Allee. Ausbaubeginn auf der Süd- und danach auf der Nordseite. Der vierte Bauabschnitt:

Der vierte Bauabschnitt beginnt nach der Fritz-Eggeling-Allee und endet im Kreuzungsbereich der Dülmener Straße (B58) mit der Kahlstraße. Hintergrund

Die B58 stellt eine bedeutende Verbindung zwischen Haltern und Wesel dar. Zusätzlich verbindet die B58 die A31 im Westen mit der A43 im Osten und unterliegt somit einer entsprechenden Verkehrsbelastung im Durchgangsverkehr. Im Bereich der Ortsdurchfahrt ist die verkehrliche Situation zum überwiegenden Teil auf die Bedürfnisse des Durchgangsverkehrs ausgerichtet.

Das Umfeld in der Ortsdurchfahrt ist stark städtebaulich geprägt: Hier befinden sich Wohn- und Geschäftshäuser, öffentliche Einrichtungen wie Schule, Feuerwehr sowie eine kleine Parkanlage.

Mit der Umgestaltung der Ortsdurchfahrt werden:

   * der vorhandene Asphaltoberbau erneuert,
   * die Geh- und Radwege neu gepflastert,
   * die Park- und Busbuchten erneuert,
   * neue Querungshilfen angelegt,
   * besondere Überquerungshilfen für Sehbehinderte angeboten,
   * die Straßenentwässerung erneuert,
   * Sicherheitsstreifen und Seitenstreifen verbessert,
   * 95 Winterlinden gepflanzt,
   * versiegelte Flächen zurückgebaut,
   * das vorhandene Orts- und Landschaftsbild größtenteils erhalten,
   * der Straßenraum neu gestaltet,
   * die Wohnumwelt verbessert.

Besonderes Augenmerk liegt auf umfangreichen Pflasterarbeiten im Bereich der Geh- und Radwege sowie Querungshilfen. So ermöglicht ein "Taktiles Hilfssystem" aus geriffelten Bodenplatten auch blinden und sehbehinderten Menschen, sich selbständig und sicher zu orientieren.

Die Baukosten betragen etwa 2,7 Millionen Euro.