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Der Wittenberger Damm ist die Haupterschließungsstraße in der "Neuen Stadt Wulfen", ursprünglich geplant gewesen bis zur Lippramsdorfer Straße in der Flur Wittenberg. (Wittenberg sollte ein weiterer Bauabschnitt der Neuen Stadt werden, wie auch Maiberg.) In ganz frühen Planungen war als Name "Barkenberger Damm" vorgesehen (siehe Lit 1965h).
Der Anhang "-damm" ist in diesem Gebiet untypisch, üblich in Sumpfgebieten u.a. als Knüppeldamm (Bruchdamm) z.B. in Berlin/Brandenburg (vgl. Kurfürstendamm). Einige der Planer der neuen Stadt kamen aus Berlin oder hatten dort studiert.
Es gibt keine Gebäude mit dieser Adresse. Bis auf eine große Trafostation mit der Hausnummer 100 ist der Wittenberger Damm anbaufrei.
Aus Lärmschutzgründen wurde (2000?) ein Tempolimit von 70 Km/h ausgeschildert. 2010 wurde wegen Straßenschäden eine durchgehende Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h verfügt.
2012 erfolgte ein sehr starker Rückbau: eine ganze Doppelfahrbahn wurde entfernt und begrünt. Der Rest wurde neu asphaltiert und eine schmale Straße mit Gegenverkehr eingerichtet. Im Bereich Handwerkshof werden die Seiten gewechselt. Dieser Schwenk ist so eckig vorgenommen worden, dass er eine Schikane darstellt, die nach ein paar Monaten konsequenterweise mit einem Tempo 30 - Schild "gekrönt" wurde. Auch die Abbiegespuren und der Abzweig zur Marktalle sind schlecht gestaltet worden.
Verlängerung / Nordanbindung
Die vierspurige Straße beginnt an der B58, knickt rechtwinkelig ab und verläuft 2 km in halbkreisform. Nach einem Knick im Bereich Schwalbenstück/Südheide wird sie als "Maiberger Allee" fortgeführt. An dem Knick sollt die Straße ursprünglich nach Norden zur Lippramsdorfer Straße weitergehen. Da der Bauer Große Boes sich weigerte sein Feld Wittenberg zu verkaufen, konnte die Straße nicht gebaut werden. Als im Zuge einer Zwangsversteigerung die EW (oder die Stadt?) doch in den Besitz der Flächen kam, war für den Straßenbau kein Geld bzw. keine politische Mehrheit mehr da. Es gab immer wieder Anläufe, die Verlängerung des Wittenberger Dammes voranzutreiben. Als Kreisstraße K6 stellt er eine Verlängerung des Marler Dammes dar. Der Kreis-Verkehrsausschuss lehnte 2006 den Weiterbau auf Initiative der Grünen mit der SPD ab. Gegen den Weiterbau wehrt sich die Bürgerinitiative K6nein.
Die Trasse ist im neuen Flächennutzungsplan weiter enthalten.