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Gerhard Sixtus

169 Bytes hinzugefügt, 14:07, 26. Mär 2023
Diplomarbeit
'''Gerhard Sixtus : ein Berliner und Wulfener zugleich
Er wurde am 10.9.1927 in Berlin geboren und starb 93jährig am 11.10.2020 in Wulfen. Nach Jahren der Kindheit und Jugend zur Zeit des Nationalsozialismus machte er nach dem Krieg - an dem er noch teilgenommen hat - sein Abitur und studierte Architektur mit besonderer Berücksichtigung des Faches Städtebau in Berlin.
Seine Sporen verdiente er sich unter den Berliner Professoren Werner March und Fritz Eggeling mit vielen städtebaulichen Aufgaben und zahlreichen Wettbewerben.
Der städtebauliche Ideenwettbewerb "Neue Stadt Wulfen" im Jahre 1961 sollte sein Leben verändern. Am 17. November 1961 erkannte das Preisgericht in Essen der Wettbewerbsarbeit von Prof. Fritz Eggeling mit seinem Mitarbeiterteam unter 47 Mitbewerbern den 1. Preis zu. Zu diesem Team gehörten Hans Hansen, Gerhard Sixtus und Hans Stumpfl.
Das Konzept für die "Neue Stadt Wulfen" hat Gerhard Sixtus nicht nur mitentworfen, sondern er war ab 1965 auch an dem Aufbau von Wulfen maßgeblich beteiligt, und zwar als Leiter der Arbeitsgruppe Hochbau bei der Entwicklungsgesellschaft Wulfen mbH. Neben dem Wohnungsbau und der Landschafts- und Gartengestaltung gehörte zu seinem Verantwortungsbereich ebenso die vorbereitende Projektentwicklung und rechtzeitige Fertigstellung der Wohnfolgeeinrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Kirchen. Er engagierte sich in der Aufbauphase Wulfens auch als Leiter des 1970 gegründeten "Wulfener Bildungswerks", das später, nach der kommunalen Neugliederung, im Jahr 1975 an die VHS Dorsten überging.
Nach der Beendigung seiner Tätigkeit in Wulfen 1982 arbeitete er noch 15 Jahre als Architekt und Planer bei einer Wohnungsbaugesellschaft in Bochum mit städtebaulichen Aufgaben im Ruhrgebiet. Er ist seit 1966 verheiratet, hat 3 Kinder und wohnt seit 1965 in Wulfen in der Sandkuhle, das seine 2. Heimat geworden ist.
Im November 2011 feierte Wulfen-Barkenberg das 50-jährige Jubiläum des Städtebauwettbewerbs "Neue Stadt Wulfen" mit einer Gala im Gemeinschaftshaus.
Hier war Gerhard Sixtus als "Mann der ersten Stunde" und als wichtiger Zeitzeuge gefragt.
 
 
=="Plan B wie Barkenberg" von Ludger Böhne==
'''Artikel zum 85. Geburtstag in der WAZ Dorsten vom 10. September 2012:
Gerhard Sixtus hat den Plan mitentwickelt, der Grundlage für den Stadtteil Barkenberg wurde. Am heutigen Montag wird Sixtus 85 Jahre alt
Gerhard Sixtus kannte Barkenberg schon, da stand dort noch kein Stein. Er kannte aber die Landschaft, wo die „Neue Stadt Wulfen“ entstehen sollte und die Idee: Sixtus hat am Berliner Lehrstuhl von Architektur-Professor Fritz Eggeling den Plan mitentwickelt, der 1961 den Städtebauwettbewerb gewonnen hat und Grundlage wurde für Barkenberg. Heute wird der Planer (seit vier Jahrzehnten selbst in „seiner“ Stadt zu Hause) 85 Jahre alt. 
Eine Stadt für 54 000 Menschen
Danach war das Projekt Barkenberg für einige Zeit nicht mehr seins. Er war mit anderen Plänen beschäftigt. „Den Vorlauf von der Idee zur Ausführung habe ich nicht mitgemacht“, erzählt Sixtus. Erst 1965 kam er als Leiter der Arbeitsgruppe Hochbau zur Entwicklungsgesellschaft Wulfen (EW). Und stellte fest, dass es Änderungen gab im Konzept.
 
Interessen der Baukonzerne
Welcher Familienvater kann das schon von sich sagen . . .
 
==Veröffentlichungen==
Diplomarbeit Nov. 1964 an der TU Berlin bei Peter Poelzig: <br>
Freizeitanlage und Schwimmbad (Dorsten-Wulfen) <br>
Vorhanden im Architekturmuseum der TU Berlin
 
Aufsatz: West-Berliner Dorfkerne in denkmalpflegerischer und städtebaulicher Sicht<br>
Autorin/Autor: Hotzel, Wolfgang, Sixtus, Gerhard <br>
Enthalten in: Baumeister : das Architektur-Magazin . - München : 1964, S. 659-662
*'''[[Bauwettbewerbe]]
*'''[[Fritz Eggeling]]
 
==Weblink==
*[http://www.derwesten.de/staedte/dorsten/plan-b-wie-barkenberg-id7075194.html "Plan B wie Barkenberg" (zum 85. Geburtstag)] Ludger Böhne in der WAZ 9.9.2012
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