Pfarrer

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Evangelische Pfarrer

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G. Röchling [Hervest]

Hans Lüking 1961-63

Karl Ludwig Höpker 1963-73

Gemeinde Wulfen selbständig seit 1968

Bernhard Korn 1970-2000 ??

Hans-Udo Schneider, Dipl. Psychologe,

Schneider, Maibaum, Korn. 1983 (vergrößerbar)

1973- bis??

K.J. Beck, Pädagoge M.A. 1974-78

Edith Damm, Psychologin, gest. 2002?

Frank Maibaum, Pfarrer und Pädagoge, 1979 bis 2002, wohnt in Lembeck

Daniel Eickmann-Gerland, *1948, 1997-2008, Ansprechpartner für die Menschen im Pfarrbezirk 2 [Barkenberg-Nord]

Günther Krüger, *1957?, 2001-, 1. Pfarrstelle 2003- , zuständig für den Pfarrbezirk 1 [Alt-Wulfen und Barkenberg-Süd]

Michael Laage, *1960, 2003- , hat je eine halbe Pfarrstelle in Wulfen und in Hervest, zuständig für den Westabschnitt

Pfarrer von St. Barbara

Willi Schultes, 2007

Selbständig seit 1975

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Josef Pott, 1973-1981

Willi Schultes, 1981-1999

Egbert Schlotmann, 1999-2008, Dechant seit 2003

Pfarrer von St. Matthäus im 20. Jahrhundert

Gustav Conermann aus Rheine war 1895 bei Dienstbeginn der jüngste Pfarrer des Bistum. Nach 48 Jahren hier war er 1938, als er in den Ruhestand ging, der älteste. Er war einfach und fromm, eine ausgesprochen feingliedrige und zierliche Persönlichkeit. Er war stets auch um das Gesamtwohl der Gemeinde besorgt. In Anerkennung dieser Verdienste wurde er zu seinem 50jährigen Priesterjubiläum 1932 als erster und einziger Einwohner der Gemeinde Wulfen zum Ehrenbürger ernannt. Er starb 1942.

Sein Nachfolger war von 1938 ab Franz Janmieling. Er ließ sich Februar (?) 1945 nach Nienborg versetzen.

September 1945 wurde August Pelkum aus Dülmen Pfarrer von St. Matthäus. 1949 konnte er sein silbernes Priesterjubiläum feiern. Höhepunkt seiner Arbeit ist im Juli 1953 die feierliche Einweihung der wiederaufgebauten Matthäuskirche. 1965 pensioniert, verbringt er seinen Lebensabend weiter in Wulfen, wo er 1969 74jährig stirbt. In seiner Zeit war August Schmolke aus Schlesien von 1948-1960 Kaplan.

Pilatus 1983

Karl Pilatus (1928-2006) übernahm im Alter von 37 Jahren 1965 die Gemeindeleitung. In seine Zeit fiel der Umbau der Kirche ab 1965, die Gründung des Kath. Bildungswerkes KBW, der Bau des Pfarrheimes 1967 und der Bau des Gemeindezentrums im neu entstehenden Barkenberg. Die Einweihung der St.-Barbara-Kirche war 1973, zwei Jahre später wurde St. Barbara selbständig.
Er emeretierte 1998 und starb 2006. Sein Grab ist in Wulfen.

Siegbert Hellkuhl: seit 1998

Pfarrer von St. Matthäus früher

Die beiden ersten Pfarrer, deren Namen uns überliefert sind, sind „Theodericus sacerdos plebanus in Wulfhem“, der 1329 dem Spitale zum Heiligen Geiste in Coesfeld eine Rente schenkte, und [...] Johann von Wulfhem, der 1399 „prester, rechte kercher tho Wulfhem“ genannt wird. Urkunden von 1513 und 1533 berichten über einen Altar „der hilgen moder sunte Annen in de kerche to Wulphem“. Als zur Zeit Bernhards von Westerholt auf dem Hause Lembeck (s.o.), das ihm 1554 sein Vater hinterlassen hatte, die Lehre Kalvins zur Herrschaft kam, wurde die Pfarre reformierten Predigern übertragen. Als solche treten auf Theodor Smythals, über den die Visitationsakten von 1572 berichten, und 1586 der aus Ramsdorf gebürtige Rudolf Köster, zuvor Kaplan an St. Ludgeri in Münster, den man wegen seiner Hinneigung zur neuen Lehre von dort vertrieben hatte,; im Synodalberichte von 1592 heißt es freilich über Wulfen „omnia fere salva“, doch scheint auch Konrad Cunnemann, der 1621 als Pfarrer von Osterwick abgesetzt war und dann bis 1649 das Pfarramt bekleidet hat, von protestantischer Gesinnung zgewesen zu sein, ebenso Johannes Rensing aus Dorsten, der 1662 nach Schermbeck ging und sich dort verheiratete. Die Neubelebung des religiösen Lebens in der Gemeinde ist das Werk des Pfarrers Woldering (1672–1720) gewesen.

Vom 27.03.1720 bis zum 14.06.1752 übernahm Pastor Gottfried Schwenneken das Amt. Es folgt vom 11.10.1752 - 26.03.1805 Franz Josef Buerbaum aus Emmelkamp. Er erreichte eine insgesamt 53-jährige Amtszeit und soll in der Gemeinde wegen seines Seeleneifers sehr beliebt gewesen sein. Auch sein Nachfolger Johann Heinrich Wenzel Böckenhoff aus Erle feierte sein goldenes Priesterjubliäum. Er führte die Gemeinde von 1805 bis 1847 und wurde abgelöst durch seinen Neffen Johann Wenzel Böckenhoff, der ihm schon während seiner Amtszeit assistierte. Johann Wenzel Böckenhoff war bis 1864 Pastor und bekam dann eine Pfarrstelle in Dülmen, wo er 1887 starb. Wilhelm Verspohl aus Coesfeld war von 1864 bis 1895 Pfarrer. Über ihn sind bis heute Anekdoten bekannt.


Quellen:

  • Schwingenheuer, Hermann-Josef : Geschichte der Pfarre Wulfen und ihrer Matthäuskirche. 1950
  • Johannes Harding: Karl Pilatus - 25 Jahre Pfarrer in Wulfen. In: Heimatkalender 1991, S.105-110
  • Jürgen Kleimann: Wulfener Pfarrer der Nachkriegszeit. In: Heimatkalender 2005, S.132-134
  • 800 Jahre Gemeinde Wulfen, 1973, S. 123-126