Tieffliegerlärm: Unterschied zwischen den Versionen

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Vor 1989 war das südliche Münsterland eines der Hauptübungsgebiet der Luftwaffe. Der Raum Düsseldorf mit dem Flughafen, das dichtbesiedelte Ruhrgebiet und Marl mit der chemischen Industrie durften nicht überflogen werden, so dass Dorsten und Wulfen besonders betroffen waren. Gegen die Tiefflüge und Überschallflüge bildete sich eine "Bürgerintiative Lärmbelästigung" mit Rudolf Boden. Auch der Wulfener MdB [[Ulrich Steger]] schaltete sich ein, ohne großen Erfolg. Erst nach dem Ende des kalten Krieges 1989 verlagerte die Luftwaffe ihre Trainingsflüge ganz nach Neufundland/Kanada und Arizona/USA, wodurch sich das Problem löste.
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Vor 1989 war das südliche Münsterland eines der Hauptübungsgebiete der Luftwaffe. Der Raum Düsseldorf mit dem Flughafen, das dichtbesiedelte Ruhrgebiet und Marl mit der chemischen Industrie durften nicht überflogen werden, so dass Dorsten und Wulfen besonders betroffen waren. Gegen die Tiefflüge und Überschallflüge bildete sich eine "Bürgerintiative Lärmbelästigung" mit Rudolf Boden. Auch der Wulfener MdB [[Ulrich Steger]] schaltete sich ein, ohne großen Erfolg. Erst nach dem Ende des kalten Krieges 1989 verlagerte die Luftwaffe ihre Trainingsflüge ganz nach Neufundland/Kanada und Arizona/USA, wodurch sich das Problem löste.
 
(Einige Wulfener meinten sogar, dass Neubaugebiet wäre als markannter Orientierungspunkt gezielt angeflogen worden.)
 
(Einige Wulfener meinten sogar, dass Neubaugebiet wäre als markannter Orientierungspunkt gezielt angeflogen worden.)
  
 
''Siehe auch: Ruhrnachrichten 19.7.77, Ordner WU-ZA''
 
''Siehe auch: Ruhrnachrichten 19.7.77, Ordner WU-ZA''

Version vom 12:57, 5. Jan 2007

Vor 1989 war das südliche Münsterland eines der Hauptübungsgebiete der Luftwaffe. Der Raum Düsseldorf mit dem Flughafen, das dichtbesiedelte Ruhrgebiet und Marl mit der chemischen Industrie durften nicht überflogen werden, so dass Dorsten und Wulfen besonders betroffen waren. Gegen die Tiefflüge und Überschallflüge bildete sich eine "Bürgerintiative Lärmbelästigung" mit Rudolf Boden. Auch der Wulfener MdB Ulrich Steger schaltete sich ein, ohne großen Erfolg. Erst nach dem Ende des kalten Krieges 1989 verlagerte die Luftwaffe ihre Trainingsflüge ganz nach Neufundland/Kanada und Arizona/USA, wodurch sich das Problem löste. (Einige Wulfener meinten sogar, dass Neubaugebiet wäre als markannter Orientierungspunkt gezielt angeflogen worden.)

Siehe auch: Ruhrnachrichten 19.7.77, Ordner WU-ZA