Wulfen hilft

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Wulfen-Wiki unterstützt die lokale Flüchtlingshilfe an dieser Stelle durch Veröffentlichung, Sammlung und Dokumentation von Informationen. Als "Tauschbörse" für individuelle Hilfsangebote oder Gesuche ist es leider nicht geeignet.

Plakat Benefizkonzert Ukraine.jpg

Veranstaltung: Benefizkonzert Fr. 25.3.

MusikerInnen und SängerInnen aus dem Stadtteil geben am 25.3. um 19.30 Uhr ein Benefizkonzert zugunsten ukrainischer Flüchtlinge, siehe Plakat.

Kontakt: Felicia Meyerratken, Tel. 1882

Tipp: Freitags Treffpunkt Marktcafé

Jeden Freitagmorgen gibt es in der großen Agora von 9.30 bis 12 Uhr ein Marktcafé. Hier ist ganz viel Platz und Flüchtlinge können sich dort treffen und untereinander austauschen. Der Förderverein proghw bietet Kaffee und belegte Brötchen zum Verkauf an, aber es besteht KEIN Verzehrzwang.

Zweite Rundmail 22.3.

Liebe Mitstreiter, zuerst einmal Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.

Die Mailadressen im Verteiler werden korrigiert und aktualisiert. Hier ist es vor allem notwendig, dass Gastfamilien ihren Kontakt melden.

Angebote und Anfragen zu Materialien (Hygieneartikel, Handtücher, Kleidung, Möbel etc.) können bei Bedarf über die Rundmail weitergeleitet werden. Bitte einen Hinweis geben, welche Kontaktdaten dabei direkt veröffentlicht werden dürfen/sollen. [Kontakt: fluechtlingshilfe.wulfen@gmail.com]

Unterstützung für eventuell mitgebrachte Tiere geflüchteter Menschen: Der Tierschutzverein Dorsten und die Herrlichkeit Lembeck e.V.kann zwar aus Kapazitätsgründen keine Tiere im Tierheim aufnehmen, hilft aber im Rahmen seiner Möglichkeiten gerne mit Sachspenden und z.B. bei Fahrten zum Tierarzt etc. Der Deutsche Tierschutzbund hat ein Merkblatt auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch erstellt, auf dem die wichtigsten Hinweise für die Tierhalter noch einmal kurz zusammengefasst sind. Das Merkblatt wird bei Interesse gerne zur Verfügung gestellt. Wer Bedarf an entsprechender Hilfe hat, kann sich jederzeit gerne unter 0163 6216209 melden.

Erste Rundmail Thomas Giesen 21.3.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Wulfener*innen, liebe Mitstreiter*innen!

Am vorangegangenen Wochenende habe ich auf der Rückfahrt von Przemyśl an der polnisch-ukrainischen Grenze die Erfahrung machen dürfen, dass es hier vor Ort bereits viele Menschen gibt, die sich bereit erklärt haben, Flüchtlinge aus der Ukraine bei sich aufzunehmen. So konnten für die Kriegsflüchtlinge, die wir dabeihatten, Gastgeber in Wulfen gefunden werden. Danke! Unter anderem haben aber zahlreiche Unstimmigkeiten im Zusammenhang mit der Aufnahme vor Ort, sowie die notwendige Beschaffung von Gegenständen deutlich gemacht, dass vor allem angesichts der noch zahlreich zu erwartenden Flüchtlinge ein Netzwerk vor Ort notwendig ist, wie es bereits vor Jahren existiert hat, zur Unterstützung und Kooperation aller Beteiligten. Bedarfe müssen gesammelt und ausgetauscht werden, damit notwendige Angebote geschaffen werden können. Zuhören, Aufmerksamkeit und Bereitschaft sowie viel Austausch und Weitersagen sind hervorragende Mittel, um bald zu Profis für die Bedarfe von ukrainischen Flüchtlingen zu werden. Dabei sollte möglichst schnell auch daran gearbeitet werden, dass Flüchtlinge selber zu Sprachrohren werden können.

Nach Gesprächen mit Joachim Thiehoff vom Büro für Bürgerengagement, Ehrenamt und Sport und Marlies Krause-Flaßbeck vom Gemeinschaftshaus Wulfen stehen die folgenden Ideen für die erste Entwicklung einer guten Flüchtlingsarbeit im Raum:

  • Das GHW als Schaltstelle/Knotenpunkt für Informationen und Anfragen mit Unterstützung durch Ehrenamtliche.
  • Ggf. gebündelt: Informationsabend der Stadt Dorsten zur Einführung und Orientierung für Akteure zum aktuellen Stand zu jeglichem relevanten Unterthema
  • Koordination von Ehrenamtlichkeit über das zu bildende Netzwerk
  • Niedrigschwellige Miniclubs zur Beschäftigung/Zeitgestaltung und zur sprachgeeigneten Begegnung von Flüchtlingen – Das Interesse und der Bedarf müssten sich durch die Reaktionen von Flüchtlingen bestätigen.

Ich habe als Kontakt das Emailkonto Fluechtlingshilfe.Wulfen@gmail.com eingerichtet. Der noch aufzubauende Verteiler soll dann zur Aufnahme und Weiterleitung von Informationen genutzt werden. Die Koordination der Tätigkeitsfelder verschiedener Institutionen und ehrenamtlicher Akteure kann so unterstützt werden.

Wichtig sind neue weitere Kontakte. Wenn Gastgeber oder andere Ehrenamtliche bekannt sind, die Unterstützung anbieten möchten, bitte ich darum, diese Nachricht weiterzugeben und mir die entsprechenden Kontakte zukommen zu lassen. Bedarfe, Ideen und Unterstützungsangebote sollen ebenfalls gerne an diesen Kontakt rückgemeldet werden.

Fürs Erste möchte ich mich für Ihre/eure Aufmerksamkeit bedanken und verbleibe in der Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit aller.

Mit freundlichen Grüßen Thomas Giesen

Veranstaltung: Der Ukraine zuhören So 27.3.

Ab 16 Uhr werden im Jüdischen Museum Literarische und unliterarische Texte vorgetragen

Wie auch immer der kriegerische Angriff Russlands auf die Ukraine weitergeht: es gibt für uns etwas nachzuholen, nämlich solche Stimmen aus der Ukraine und ihren Nachbarländern anzuhören, die auf einer eigenständigen Geschichte und Tradition und auf umfassender Selbstbestimmung beharren. Weite Teile der westlichen Öffentlichkeiten sind, wenigstens unausgesprochen, der Ideologie von den „Einflusssphären“ aufgesessen, die politische Selbstbestimmung einzuschränken geneigt war und die multikulturell verflochtene Geschichte der Region ignorierte.

Ukrainische und andere Autor*innen haben sich seit über 20 Jahren bemüht, das zu korrigieren. Wir möchten einige von ihnen – mit belletristischen Texten, mit Essay-Auszügen und aktuellen Tagebuchnotizen – zu Wort kommen lassen und einige weniger bekannte Erfahrungen Mittelosteuropas in unser Weltbild aufzunehmen versuchen.

Eintritt frei – eine Spende für humanitäre Zwecke erwünscht


Spenden für die Ukraine-Hilfe

Presseinfo Stadt Dorsten 23.3.: Spender benötigen keine Quittung für das Finanzamt – Kontoauszug genügt
Die Situation der Menschen in der Ukraine und der Schutzsuchenden, die nach dem völkerrechtswidrigen Überfall aus dem Land fliehen, hat eine beispiellose Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst. Um Institutionen, die Spenden sammeln, die Arbeit zu erleichtern, hat das Bundesfinanzministerium in der vergangenen Woche die Regeln für Spendenquittungen geändert. Auch die Stadt Dorsten wird darum für Spenden für die Ukraine-Hilfe, die ab Donnerstag, 24. März, eingehen, keine Quittungen mehr ausstellen. Bislang waren Zuwendungsbestätigungen erforderlich, wenn Spenden über 200 Euro steuermindernd geltend gemacht werden sollten. Diese Wertgrenze ist entfallen. Damit gilt rückwirkend bereits ab dem 24. Februar 2022 und zunächst bis Jahresende für alle Spenden auch unabhängig von der Höhe, dass als Nachweis auch andere Bestätigungen von den Finanzbehörden akzeptiert werden. Dies sind Bareinzahlungsbelege oder Buchungsbestätigungen eines Kreditinstitutes (z. B. der Kontoauszug, Lastschrifteinzugsbeleg oder der PC-Ausdruck bei Online-Banking). Diese Regel gilt für alle Zuwendungen zur Unterstützung der vom Krieg in der Ukraine Geschädigten auf ein dafür eingerichtetes Sonderkonto einer inländischen juristischen Person des öffentlichen Rechts, einer inländischen öffentlichen Dienststelle oder eines inländischen amtlich anerkannten Verbandes der freien Wohlfahrtspflege einschließlich seiner Mitgliedsorganisationen. Die Stadt Dorsten wird von der Rückwirkung dieser Regelung keinen Gebrauch machen. Für alle Spenden, die bis einschließlich 23. März eingegangen sind, wird die Stadt die versprochene Quittung ausstellen.

Leifaden private Aufnahme

Sprachführer Ukrainisch

Linktipps

  • Offizielle Seite der Bundesregierung mit Informationen für Flüchtlinge auf deutsch, ukrainisch, englisch und russisch

https://www.germany4ukraine.de/hilfeportal-de

Kontakt

  • E-Mail: Fluechtlingshilfe.Wulfen@gmail.com (Thomas Giesen)

Beispiel-Aufruf für Sachspenden 6.3.

Mehrere Wulfener Vereine haben ihre Mitglieder gebeten, Lebensmittel und Hygieneartikel zu spenden. Hier beispielsweise der Aufruf von proGHW :

Liebe Mitglieder von proGHW,

der Krieg und die humanitäre Katastrophe in der Ukraine und an ihrer Grenze beschäftigt uns alle. Was kann man tun? Die Familie Potsis (Betreiber der Gaststätte am Brauturm) hat einen Transport organisiert, der an diesem Freitagmorgen zur 1.300 km entfernten ukrainischen Grenze fährt. Bus und Sprit stellt die Firma Taxi Dankbar zur Verfügung. Die Fahrer Christos Tassios, Carsten Heinrich und Alexander Fichtner werden zudem auf dem Rückweg Flüchtlinge zu Freunden und Verwandten im Ruhrgebiet mitnehmen.
Bitte spenden Sie:

  • Babynahrung
  • Fertignahrungsmittel, die nicht erwärmt werden müssen
  • Hygieneartikel (für Babys, Kinder und Frauen)

Es wird keine Kleidung gesammelt. Bitte keine Familienpakete zusammenstellen, sondern wenn möglich, ganze Gebinde/Kartons eines Produkts spenden.
Geldspenden werden für Einkäufe bei REWE Kilch verwendet und von der Firma zusätzlich unterstützt.
Die Spenden können von Montag bis Donnerstag ab 12 Uhr im Eiscafé am Brauturm abgegeben werden.

Alternativ können Sie auch die Aktionen der Stadt Dorsten unterstützen: www.dorsten.de/ukraine

Ein wahrer Spruch heißt "Schnelle Hilfe ist doppelte Hilfe". Aber wir müssen uns auch darauf einstellen, dass Flüchtlinge schon sehr bald und in größerer Zahl hier bei uns Zuflucht suchen werden. Dann ist unsere Solidarität und Hilfe besonders gefragt.

Foto von der Sachspendensammlung und dem Transport zur Ukrainischen Grenze 11. März

Montag 17 Uhr - Gruppenbild mit Ukrainern. Die Wulfener Gruppe hatte die umfangreichen Sachspenden zur ukrainischen Grenze gebracht. Dort wurden sie in Güterwaggons umgeladen, die in die Ukraine weiterfahren. Auf der Rückfahrt wurden 9 Flüchtlinge mitgenommen. Zwei Familien mit 7 Menschen werden bei Wulfener Familien untergebracht, zwei Flüchtlingen wurden am Brauturm von Verwandten aus Essen abgeholt! Eine tolle Gemeinschaftsaktion von ganz vielen Wulfenern. Unter den Spendern und Helfern ist besonders hervorzuheben die Familie Potsi-Tassios von der Gaststätte am Brauturm als Initiatoren und der BSV-Fanclub. Foto: Reiner Schulte-Tenberge
Nach 1.300 km Fahrt ist die Wulfener Gruppe mit den Sachspenden kurz vor Sonnenuntergang am Ziel, einem Bahnhof nah bei der ukrainischen Grenze, Foto: Carsten Heinrich, 12.3.
In Przemysl wurden die Spenden der Wulfener in Bahnwaggons umgeladen. Auf diesem Weg gelangten sie weiter in die Ukraine, Foto: Carsten Heinrich, 12.3.
Nach de Ablieferung der umfangreichen Spende aus Wulfen gibt es Platz, um auf dem Rückweg Flüchtlinge nach Deutschland mitzunehmen. Auf dem Foto: Carsten Heinrich, Alexander Fichtner und Thomas Giesen in Przemysl, 13.3. Foto: Christos Tassios
Przemysl, 13.3. Foto: Christos Tassios
Przemysl, 13.3. Foto: Christos Tassios
Flüchtlinge in Przemysl, Foto: Christos Tassios, 12.3.
Przemysl, Foto: Christos Tassios, 12.3.
Am Ziel angekommen. Ein Einkaufszentrum und dessen Parkplatz dient als Umschlagplatz für die Hilfslieferungen aus ganz Europa , Przemysl, 12.3. Foto: Christos Tassios
Auf der digitalen Plakatwand an der B58 weht zwischen den Anzeigen aktuell die Flagge der Ukraine, 10.3.
Kleinbus und Anhänger von der Firma Dankbar reichten nicht aus. Ganz spontan wurden zusätzlich zwei Sprinter organisiert, um alles transportieren zu können!, Foto: Alexander Fichtner, 10.3.
Bis in die Nacht dauerte am Donnerstag das Beladen der Fahrzeuge. Die im Eiscafé gelagerten Spenden wurden von den vielen Helfern teilweise in einer Art "Eimerkette" weitergegeben, Foto: Alexander Fichtner, 10.3.
Dies ist nur ein ganz kleiner Teil der von Wulfener Bürgern, Vereinen und Firmen gespendeten Lebensmittel und Hygieneartikel. Die Hilfsbereitschaft ist überwältigend! Am Freitagfrüh geht es über Krakau zur ukrainischen Grenze, 10.3.
WULFEN HILFT ! Die Familie Potsi-Tassios von der Gaststätte an Brauturm hat die Initiative ergriffen und einen schnellen Hilfstransport zur ukrainischen Grenze organisiert. Sie informierte Wulfener Vereine und Verbände mit der Bitte, alle Mitglieder und alle WulfenerInnen zu Spenden aufzurufen. Hygieneartikel, Babynahrung und Fertignahrung (die nicht erhitzt werden muss) können täglich ab 12 Uhr in der Eisdiele oder in der Gaststätte abgegeben werden. Kleidung wird nicht gesammelt. Am Freitag früh fahren Christos Tassios, Carsten Heinrich und Alexander Fichtner den von der Firma Taxi Dankbar zur Verfügung gestellten Bus zur ukrainischen Grenze. HELFEN SIE MIT !
Weitere Infos: https://www.bsv-wulfen.de/aktuelles/d/verein-wulfen-hilft/
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