Industriepark Große Heide: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:RAG Industriepark Grosse Heide Luftbild mit Grundstuecksgrenzen der Flaechen an der B 58 inpo.jpg|framed|'''Luftbild circa 2010 mit den für das Industriegebiet vorgesehenen Flächen der RAG (orange) und Windor (blau)''', Quelle: RAG]] | [[Datei:RAG Industriepark Grosse Heide Luftbild mit Grundstuecksgrenzen der Flaechen an der B 58 inpo.jpg|framed|'''Luftbild circa 2010 mit den für das Industriegebiet vorgesehenen Flächen der RAG (orange) und Windor (blau)''', Quelle: RAG]] | ||
[[Datei:Röhrenlager für Zeelink.jpg|framed|'''Auf dem Zechengelände lagern schon seit Sommer 2018 sehr viele Großröhren für die Zeelink-Gaspipeline. Die Leitung, die Dorsten nicht direkt berührt, ist inzwischen im Bau und das Röhrenlager ein wenig kleiner geworden.''' https://www.zeelink.de/station-sankt-hubert-station-daemmerwald/]] | |||
[[Datei:Bürgerinformation Industriepark Große Heide.jpg|thumb|600px|'''Die Stadt informierte unter Leitung des Planungsamtleiters Marc Lohmann (mitte) über die Planungen für das Industriegebiet Große Heide auf dem Gelände der ehemaligen Zeche. Dort sollen rund 300 Arbeitsplätze entstehen, aber der Verkehr auf der stark befahrenen B58 wird dadurch um ca. 5% zunehmen. Es ist angedacht, Wohnräume an der Dülmener Straße mit Lärmschutzfenstern auszustatten. Ende nächsten Jahres soll der Bebauungsplan beschlussfertig sein. Die Realisierung wird noch viel weitere Zeit in Anspruch nehmen''', 6.11.19]] | |||
[[Datei:Stadt Dorsten Große Heide.JPG|framed|'''Zechenfläche Wulfen wird zum Industriepark Große Heide : Stadt Dorsten und RAG Montan Immobilien GmbH unterzeichnen städtebaulichen Vertrag. <br> | |||
Auf der ehemaligen Zechenfläche Schacht Wulfen 1 / 2 soll in den kommenden Jahren der „Industriepark Große Heide Wulfen“ mit bis zu 300 Arbeitsplätzen entstehen. Einen entsprechenden städtebaulichen Vertrag über die Planung, Erschließung und Vermarktung des Areals unterzeichneten Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff und Markus Masuth, Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH am 13.12. im Alten Rathaus am Dorstener Marktplatz. '''Text/Foto: Stadt Dorsten : http://www.dorsten.de/aktuelles.asp?form=detail&db=336&id=3516 , dort stehen noch ausführlichere Informationen. ]] | |||
Version vom 15:25, 3. Mai 2024
Linktipp: https://dorsten-online.de/grosse-heide-wulfen-industriegebiet-bei-levis-waechst/ (März 2023)
Video von August 2022: https://www.youtube.com/watch?v=SSEg9xP-GZ4 3:30 min
Auf dieser Seite werden Informationen über das von 2003 bis 2021 brachgelegene Zechengelände und das neue Industriegebiet zusammengetragen.
Presseinfo Juli 2022
Mit großen Schritten in Richtung Nachhaltigkeit: DELTA schreitet mit Bau des „Positive Footprint Wearhouse“ voran.
New European Distribution Center, Industriepark „Große Heide Wulfen“, 46286 Dorsten
Angemietete Fläche: 70.000 m2
Mieter: Levi Strauss & Co.
Projektentwickler: Delta Development Group
Es ist was los auf der Dorstener Baustelle: In neuen Filmaufnahmen von der
Baustelle des „Positive Footprint Wearhouse“ zeigt die Delta Development Group, wie der Bau des
innovativen Cradle-to-Cradle® -Großprojekts für Levi Strauss & Co. voranschreitet.
Die Momentaufnahme der Baustelle des grünen Logistikcenters, das derzeit im Industriepark „Große
Heide Wulfen“ entsteht, zeigt: Ein Großteil des Hochregallagers im Rohbau steht bereits. Die circa 27
Meter hohen Stützen, auf denen bereits Binder liegen, sind dabei kaum zu übersehen. Zudem wurden
auch bereits die Brandwände ausgebildet.
Zuvor hatten umfangreiche Erdarbeiten mit Bodenverbesserungen den Weg für den Rohbau geebnet.
Auch die Entsorgung von Altlasten aus der vorherigen Nutzung und der Abbruch der Fundamente des
ehemaligen Bergbaustandorts waren Teil des Baufortschritts. Durch eine Sondergründung mit
dynamischer Intensivverdichtung konnte ein großer Teil des Betons recycelt und wiederverwendet
werden.
Delta Development will die restlichen Gründungsarbeiten voraussichtlich bis Mitte August
abgeschlossen haben. Parallel erfolgen die Erschließungsarbeiten des Gewerbegebiets durch die RAG,
die auch die Entstehung einer neuen Bushaltestelle und eines neuen Radwegs umfassen. „Wir
bedanken uns bei allen Nachbarn und Dorstenern für das Verständnis und die Geduld bei möglichen
Einschränkungen“, sagt Edwin Meijerink, Geschäftsführer der Delta Projektentwicklung und
Management GmbH.
Als nächsten Baufortschritt beginnt Delta im Juli mit der Außenwandverkleidung (6.000 m2) der Halle.
Im Oktober werden die Bautrupps des Lieferanten der automatisierten Lagersysteme TGW sich dann
auf der Baustelle einrichten. „Wir sind sehr stolz ein zukunftsweisendes Projekt in Punkto
Nachhaltigkeit umzusetzen“, so Meijerink. „Der Bau schreitet in großen Schritten voran. Es macht viel
Freude, an der Entstehung dieses besonderen Projekts teilzuhaben.“ sagt Julian von Hodenberg als
zuständiger Projektleiter bei Delta.
Umgesetzt wird das innovative Logistik-Großprojekt von Drees & Sommer in der Projektsteuerung,
Bremer BAU als Generalunternehmer und dem Architektenteam von Quadrant4 und Phase 5.
Über das „Positive Footprint Wearhouse“:
Mit den ersten Bauarbeiten beginnt in Dorsten ein innovatives Großprojekt zu wachsen: Circa 70.000 m2 umfasst die neue
Logistik-Immobilie auf dem revitalisierten Bergbaustandort, die der Modemarke Levi Strauss ab 2021 für eine Mietdauer von
20 Jahren als Distributionszentrum dienen wird. Dabei zeichnet sich das Fullfillment Center vor allem durch den innovativen
Cradle-to-Cradle® (kurz: C2C) Ansatz aus. Dieser beschreibt eine zirkuläre Bauweise, die auf den Prinzipien der
Wiederverwertung, Ressourcenschonung und Abfallreduktion basiert und das Ziel verfolgt, den ökologischen Fußabdruck so
klein wie möglich zu halten. Auf diesem Wege setzt die Delta Development Group mit dem grünen Logistikzentrum neue
Maßstäbe in zukunftsorientiertem Bauen.
Über DELTA
Die Delta Development Group steht für nachhaltige Immobilienprojektentwicklungen und ist seit fast 30 Jahren als
Projektentwickler auf dem Immobilienmarkt tätig und realisiert Bauprojekte in den Niederlanden und in Deutschland. Seit
2003 setzt das Unternehmen seine nachhaltigen Ambitionen fast ausschließlich mit Fokus auf das Leitbild des Cradle to
Cradle® (C2C) Prinzips um. Besonders wichtig ist dem Projektentwickler, dass Nachhaltigkeit, die Gesundheit der Nutzer und
die Wirtschaftlichkeit gemeinsam im Fokus stehen und Projekte gesamtheitlich zum Erfolg führen. Gemeinsam mit Kunden
und Partnern setzt Delta auf eine zirkuläre Zukunft, in der nachhaltiges Wirtschaften die Basis für Innovation, Wandel und
Wachstum ist.
Pressekontakt
PR + Presseagentur textschwester
Kim Adriana Köhler
Prinz-Georg-Straße 7
D - 40477 Düsseldorf
Phone +49 211 749 59 69 17
Mobil +49172 5834583
kim.koehler@textschwester.de
textschwester.de
Stadt übergibt Baugenehmigung an Levi Strauss & Co und Delta Development Group
Gemeinsame Pressemitteilung von Stadt Dorsten, Levi Strauss & Co., Delta Development Group, RAG Montan Immobilien. 8.2.22
Der Bau eines neuen Distributionszentrums für Levi Strauss & Co. im Industriepark Große Heide in Dorsten hat eine wichtige Hürde genommen: Am Dienstag (8. Februar) übergaben Bürgermeister Tobias Stockhoff, Technischer Beigeordneter Holger Lohse und WINDOR-Geschäftsführer Markus Funk im Dorstener Rathaus im Beisein von Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG Aktiengesellschaft und Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, mit seinem verantwortlichen Vertriebsmitarbeiter Christoph Happe die Baugenehmigung an Torsten Müller (Levi’s VP Distribution und Logistik und Geschäftsführer der Levi Strauss Suply Chain Services & Operations GmbH), Graham Truter (Levi’s Projektmanager) und Edwin Meijerink (Geschäftsführer der Delta Development Group).
„Diese Genehmigung ist keine Formalie, sondern ein wichtiges Signal“, sagte Bürgermeister Stockhoff. „In der Vorbereitung haben alle Beteiligten unter der koordinierenden Steuerung unserer Wirtschaftsförderung WINDOR mit guter Unterstützung von NRW Global Business intensiv zusammengearbeitet. Im Zusammenspiel mit unserer Bauordnung wurden für viele Fragen und Herausforderungen gute Lösungen gefunden. Jetzt ist der Moment gekommen, dass mit den Hochbauarbeiten in Kürze begonnen werden kann. Wir freuen uns auf eine lange und gute Zusammenarbeit mit der Weltmarke Levi’s in unserer Stadt.“
Für Levi Strauss & Co ergänzte Torsten Müller: „Von hier aus werden wir den europäischen Markt mit bis zu 55 Millionen Teilen pro Jahr beliefern. Wir bedienen alle unsere Vertriebskanäle - unsere Geschäfte, Großhandelspartner und unsere Website levi.com. Dieser Standort ist für uns nicht nur aufgrund seiner Lage in Europa optimal. Er unterstreicht auch unser nachhaltiges Engagement, denn wir bebauen hier keinen Freiraum, sondern eine revitalisierte Bergbau-Fläche. Und mit diesem Standort kommen wir auch unserer eigenen Geschichte sehr nahe. Denn Levi Strauss hat die 1873 patentierte Jeans für Bergarbeiter in den kalifornischen Goldminen entwickelt.“
Edwin Meijerink, Geschäftsführer der Delta Development Group, die das Gebäude als Projektentwickler errichten und an Levi Strauss & Co vermieten wird, betonte, dass der Bau so schnell wie möglich beginnen soll: „Wir planen die Grundsteinlegung im Frühjahr diesen Jahres und kalkulieren eine Bauzeit von zwei Jahren bis zur Betriebsaufnahme.“ Der schnelle Baustart ist auch darum möglich, weil es zuvor eine Teilgenehmigung für die bereits laufenden Erdarbeiten gab.
„Mit der heutigen Übergabe der Baugenehmigung ist einer der wichtigsten Schritte für die Umwandlung des ehemaligen Zechenareals in Wulfen zum modernen Gewerbe- und Industriegebiet getan“, sagt Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG Aktiengesellschaft und Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien. „Damit beweist die RAG Montan Immobilien erneut, dass sie ein wichtiger Partner für den nachhaltigen Strukturwandel in der Region ist. Durch die Revitalisierung dieser jahrelang als Bergbaustandort genutzten Fläche leisten wir als RAG-Konzern unseren Beitrag zur Reduzierung des Freiflächenverbrauches und bieten gleichzeitig Raum für neue Wirtschaftskraft. Da das Areal allein mit der Levi Strauss & Co.-Ansiedlung schon zu mehr als der Hälfte vermarktet ist und weitere Interessenten vorhanden sind, betrachten wir die Entwicklung des Industrieparks Wulfen schon jetzt als erfolgreiches Strukturwandelprojekt. Ganz besonders stolz sind wir darauf, dass ein Weltkonzern wie Levi Strauss & Co. sich für den Bau ihres Zentrallagers in Europa ausgerechnet für das revitalisierte Zechenareal der RAG Montan Immobilien in Dorsten entschieden hat.“
Das Projekt „Levi Strauss & Co“ war das bisher größte zusammenhängende Verfahren in einer Baugenehmigung im Stadtgebiet Dorsten, berichtet Nicole Kruse, Expertin für Sonderbauten im Bauordnungsamt der Stadt Dorsten. Das Gesamtobjekt besitzt eine Grundfläche von 49 170 Quadratmetern erreicht Höhen bis zu 27 Metern und wird ein Volumen von 1,09 Millionen Kubikmetern haben. Das entspricht etwa tausend großen Einfamilienhäusern, berichtet sie.
Auf dem Weg zur Genehmigung waren 17 externe und interne Behörden zu beteiligen, zudem mussten zahlreiche Gutachten zu speziellen Details eingeholt werden.
Das Hauptgebäude umfasst Hochregallager, Distributionshalle und zwei Etagen mit Büro- und Sozialräumen. Optisch markant dominiert wird die Front durch eine gewaltige Freitreppe und das Hauptportal, das mächtige neun Meter Breite misst.
Dachbegrünung, Dachgärten, Photovoltaik, moderne Wasseraufbereitung unterstreichen den nachhaltigen Anspruch, „das grünste Distributionszentrum in Deutschland“ zu errichten.
Zusätzlich zum Hauptgebäude entstehen als Nebenanlagen außerdem die Energiezentrale, zwei Trafohäuser, zwei Sprinklertanks und ein Sozialgebäude für Lkw-Fahrer, das nahe zu den 105 Stellplätzen für Lastwagen errichtet wird. Zudem werden für das Levi’s-Zentrum 364 Pkw-Stellplätze angelegt.
Von der Zeche zum europäischen Distributionszentrum für Levi Strauss & Co.
Presseinfo Stadt Dorsten 23.4.2021
Die RAG Montan Immobilien GmbH veräußert große Teile des Industrieparks Große Heide Wulfen in Dorsten.Der US-amerikanische Denim Leader für Jeanswaren wird ab Ende 2023 von Dorsten aus den europäischen Markt beliefern.
Im Industriepark Große Heide Wulfen in Dorsten wird bis Ende 2023 das Distributionszentrum von Levi Strauss & Co. für den europäischen Markt entstehen. Der Industriepark entsteht auf dem rund 30 Hektar große Areal der 2001 stillgelegten ehemaligen Zeche Wulfen 1 / 2. Das börsennotierte Unternehmen Levi Strauss & Co. wird von dort die Warenlogistik von Kleidung und Accessoires für den europäischen Markt organisieren und verschiedene Handelsbranchen beliefern. Am Standort in Dorsten-Wulfen sollen bis zu 650 Arbeitsplätze geschaffen werden. Standort Wulfen
Verkäufer der rund 15 Hektar großen Fläche für das Distributionszentrum ist die RAG Montan Immobilien, die gemeinsam mit der Stadt Dorsten und der Wirtschaftsförderung WINDOR den Industriepark Große Heide Wulfen geplant hat und jetzt realisiert. Das teilten die beteiligten Unternehmen und die Stadt Dorsten jetzt mit.
„Wir begrüßen Levi Strauss & Co. sehr herzlich in Dorsten. Dass in unserer Stadt bis zu 650 neue Arbeitsplätze entstehen, ist eine großartige Nachricht. In den zu jeder Zeit sehr konstruktiven Gesprächen haben die Verantwortlichen zudem versichert, dass sie allein beim Bau des großen Gebäudekomplexes auch auf die Unterstützung von Dorstener Unternehmen setzen werden“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.
Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG Aktiengesellschaft und Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien, bewertet die Ansiedlung von Levi Strauss & Co. außerordentlich positiv: „Diese Standortentscheidung zeigt, wie attraktiv unsere Region mitten in Europa für Investoren ist. Wir, die RAG, sorgen als verlässlicher Partner für Zukunft auf unseren ehemaligen Bergbaustandorten und sind uns damit der Verantwortung auch nach dem Ende des aktiven Steinkohlebergbaus bewusst: Wir schaffen neues Leben auf ehemaligen Zechen.“
Die RAG Montan Immobilien hat als Eigentümer der ehemaligen Bergwerksfläche Ende vergangener Woche im ersten Schritt ein Grundstück im Industriepark in der Größe von 15 Hektar an die Düsseldorfer Firma Delta Projektentwicklung & Management GmbH verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Zusätzlich hat Delta noch eine Kaufoption auf eine vier Hektar große Fläche angemeldet. Parallel zum Grundstückserwerb hat Delta einen langfristigen Mietvertrag für die Flächen mit Levi Strauss & Co. finalisiert.
Levi Strauss & Co. beabsichtigt, den Bau der Anlage noch in diesem Jahr zu beginnen und den Betrieb bis Ende 2023 aufzunehmen. Dabei verpflichtet sich das Handelsunternehmen, dass Bau und Betrieb unter hohen Nachhaltig-keitsstandards erfolgen. So strebt Levi Strauss & Co. an, das neue Distributionszentrum nach einem LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) und C2C (Cradle-to-Cradle-Certified-Product-Standard) Anspruch zu betreiben, um damit seiner hohen, gesellschaftlichen Vorbild-funktion gerecht zu werden.
„Für unser nachhaltiges Engagement spricht auch unsere Standort-entscheidung. In Dorsten verbrauchen wir keinen weiteren Freiraum, sondern wir haben uns bewusst mit unserer Neuansiedlung für eine brachliegende Industriefläche entschieden. Mit dieser Revitalisierung leisten wir einen weiteren Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit und zum Schutz der wertvollen Ressource Boden,“ erklärt Torsten Müller von Levi Strauss & Co., in Europa zuständig für die Logistik und für das Projekt in Dorsten. In der ersten Betriebsphase des Distributionszentrum plane Levi Strauss & Co. mit etwa 100 Beschäftigten, die bis zur vollen Kapazität des Centers potenziell auf bis zu 650 Beschäftigte ansteigen soll.
Neben Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff zeigt sich auch Markus Funk, Geschäftsführer von WINDOR, sehr zufrieden: „Wir freuen uns sehr, dass sich ein weltweit bekanntes Unternehmen, in der Kleidungsbranche sogar eines der bekanntesten überhaupt, dazu entschieden hat, in Dorsten ein Distributionszentrum zu bauen. Da es kein reines Verteilzentrum sein wird, werden dort Arbeitsplätze verschiedenster Ausrichtungen entstehen. Natürlich freuen wir uns auch auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.“
Landrat Bodo Klimpel ist ebenfalls erfreut über die Zusage des Weltmarktführers für Jeans-Produkte: „Das ist eine tolle Nachricht für die gesamte Region. Gerade in diesen Zeiten die Aussicht auf neue Arbeitsplätze in dieser Größenordnung zu bekommen, spricht für den Standort und ist ein wichtiges, sehr positives Signal für die Menschen im Kreis Recklinghausen.“
Und die positive Entwicklung des Industrieparks Große Heide Wulfen wird nach Angaben der RAG Montan Immobilien weitergehen. Inzwischen seien auch die restlichen rund 10 Hektar Fläche im Industriepark für regionale Unternehmen reserviert, die die Flächen ebenfalls noch in diesem Jahr erwerben möchten.
Über Levi’s®: Die Marke Levi's® ist der Inbegriff klassisch amerikanischen Styles und authentischer Coolness. Seit Levi Strauss 1873 in Kalifornien die Jeans erfand, gehören Levi's® Jeans zu den bekanntesten Kleidungsstücken der Welt. Mit Pionier- und Innovationsgeist, der in der Bekleidungsindustrie seinesgleichen sucht, entwickelt Levi's® das Markenportfolio bis heute kontinuierlich weiter. Das einzigartige Jeanswear- und Accessoires-Angebot ist in mehr als 110 Ländern erhältlich und ermöglicht es Menschen überall auf der Welt, ihrem persönlichen Stil Ausdruck zu verleihen. Weitere Informationen zu Levi's® sowie den Produkten und Stores finden Sie unter: www.levi.com
Über Levi Strauss & Co.: Levi Strauss & Co. ist eine der weltweit größten Brands für Bekleidung und ein Weltmarktführer für Denim-Produkte. Die Marke entwirft und verkauft Jeans, Casual Wear sowie Accessoires für Männer, Frauen und Kinder unter den Labels Levi’s®, Dockers®, Signature by Levi Strauss & Co.™ und Denizen®. Unsere Produkte sind in mehr als 110 Ländern erhältlich und werden von Modeketten, Kaufhäusern, Online-Stores sowie in weltweit etwa 3.000 Flagship-Stores und Shop-in-Shops verkauft. Der Nettoumsatz von Levi Strauss & Co. betrug im Finanzjahr 2018 5,6 Milliarden US-Dollar. Weitere Informationen gibt es unter: http://levistrauss.com
Presseinfo RAG Montan Immobilien: 11.01.2021 - Rodungen auf dem Areal der ehemaligen Schachtanlage Wulfen 1/2 starten. Erster Schritt zur Realisierung des Industrieparks Große Heide in Wulfen
Auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Wulfen 1/2 in Dorsten startet die RAG Montan Immobilien in der 2. Kalenderwoche 2021 mit Rodungsarbeiten. Die Arbeiten bilden den Auftakt zur Erschließung des Industrieparks Große Heide und werden durch ein zertifiziertes Forstunternehmen aus Borken durchgeführt. In Abhängigkeit der Witterung werden die Arbeiten ca. 3 Wochen in Anspruch nehmen.
Die für die Rodungen erforderlichen ökologischen Ersatzmaßnahmen führt die RAG Montan Immobilien im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens in enger Abstimmung mit den Behörden durch.
Die RAG Montan Immobilien wird die Arbeiten so steuern, dass die Nachbarschaft so wenig wie möglich belastet wird. Kommt es trotzdem zu Beeinträchtigungen, steht seitens der RAG Montan Immobilien der Projektverantwortliche Thomas Hüser zur Verfügung: Tel.: 0201 / 378-2586, E-Mail: thomas.hüser(at)rag-montan-immobilien.de.
In den nächsten Jahren wird nach Plänen der RAG Montan Immobilen und der Stadt Dorsten auf dem ehemaligen Zechenareal, dass durch den Ankauf einiger direkt angrenzender Grundstücke von der Dorstener Wirtschaftsförderung WINDOR erweitert wurde, der „Industriepark Große Heide Wulfen“ entstehen. Die insgesamt 30 Hektar große Fläche liegt verkehrsgünstig an der Bundestraße 58 nur einige Kilometer entfernt zu den Auffahrten der Bundesautobahnen 31 und 43. Die ersten Erschließungsmaßnahmen erfolgen dann im Frühjahr im Süden auf einer ca. 16 Hektar großen Fläche.
Die Schächte Wulfen 1/2 wurden in den Jahren 1958 und 1959 abgeteuft. 1970 wurde das Bergwerk mit der Schachtanlage Fürst Leopold in Hervest zusammengelegt. Nach dem Ende der Steinkohleförderung auf Fürst Leopold im Jahr 2001 wurde der Schacht Wulfen 2002 / 2003 zurückgebaut.
Information der Stadt Dorsten vom 25.10.2019
Industriepark Große Heide
Bürgerinformation am Mittwoch, 6. November, um 18 Uhr im Gemeinschaftshaus Wulfen
Die ehemalige Zechenfläche in Wulfen wird zum Industriepark Große Heide entwickelt. Nachdem die RAG Montan Immobilien GmbH und die Stadt Dorsten im Dezember des vergangenen Jahres einen städtebaulichen Vertrag unterzeichnet haben, liegt nun die Planung für die Ausgestaltung des Areals vor. Diese wird allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt in einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 6. November, um 18 Uhr im Gemeinschaftshaus Wulfen.
„Die dort entstehenden Grundstücke sind hervorragend geeignet für die Ansiedlung von Industriebetrieben. Wir wollen hier den schon lange anhaltenden Aufwärtstrend bei der Schaffung von Arbeitsplätzen in unserer Stadt weiter vorantreiben“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff. Etwa 300 neue Arbeitsplätze unterschiedlicher Qualifikation können in der „Großen Heide“ entstehen. Vorgesehen sind auf 300 000 Quadratmetern Bruttofläche Ansiedlungen von Unternehmen, die ausdrücklich ein Grundstück mit der planerischen Ausweisung für industrielle Nutzung benötigen.
Die RAG Montan Immobilien ist überzeugt von der Zugkraft dieser Fläche, die verkehrsgünstig an der Bundestraße 58 nur einige Kilometer entfernt zu den Auffahrten zu den Bundesautobahnen 31 und 43 liegt, betonte RAG Montan Immobilien-Geschäftsführer Masuth bei der Vertrags-Unterzeichnung im Dezember. „Wir sind hocherfreut, dass wir nach der erfolgreichen Entwicklung auf dem Areal der Zeche Fürst Leopold im Stadtteil Hervest jetzt ein zweites Zechenareal auf Dorstener Stadtgebiet revitalisieren und im Stadtteil Wulfen eine nachhaltige wirtschaftliche Nutzung initiieren.“
Die Fläche hat große Bedeutung für die jüngere Geschichte der Stadt Dorsten. Hier wurde in den Jahren 1958 und 1959 ein neues Bergwerk abgeteuft. Der damalige Wirtschaftsminister und Vizekanzler Ludwig Erhard war in den Gründungstagen zu einer Feierstunde zu Gast und bleibt bis heute der hochrangigste Politiker, der jemals die Stadt Dorsten besucht hat. Für die erwarteten bis zu 5000 Kumpel wurde Barkenberg, die „Neue Stadt Wulfen“ geplant. Sie war für bis zu 50 000 Einwohner vorgesehen und ab 1967 auch gebaut.
Das Bergwerk und die „neue“ Stadt wurden allerdings nicht groß. Der Schacht Wulfen wurde 1970 mit der Schachtanlage Fürst Leopold in Hervest zusammengelegt. Barkenberg hatte in der Spitze rund 13000 Einwohner, die Planung wurde in den 1970er und 1980er Jahren dieser Entwicklung angepasst. Nach dem Ende der Steinkohle-Förderung auf Fürst Leopold im Jahre 2001 wurde der Schacht Wulfen 2002/2003 zurückgebaut. Die Entwicklung des ehemaligen Bergwerksareals zum Industriepark bringt der Stadt Dorsten nun wieder neue Wirtschaftskraft und neue Arbeitsplätze.
Siehe auch
- Zeche Wulfen