An der Buchenhöfe wurde ein kleines Wäldchen abgeholzt. Die zwei trockenen Sommer hatten die Bäume sehr geschädigt, 15.6.20
Die zwei letzten trockenen Sommer haben auch Bäume geschädigt, wie hier am Beginn der Straße nach Dorsten. Zur Zeit ist der Boden wieder sehr ausgetrocknet und reichlich Regen dringend nötig (Foto: 2.6.)
Am Hessenweg wurden sehr viele (private) Eichen ganz radikal zurückgeschnitten, 19.4.
Am Surickplatz blühen zur Zeit wunderschön die japanischen rosa Zierkirschen. Kurioserweise gibt es in diesem Jahr an einigen Ästen weiße Blüten, vermutlich kommt dort die Wildform durch, 9.4.20
Blühende Kirschbäume am See, 9.4.20
Im Alleenkataster des Kreises sind für Wulfen 15 Alleen eingetragen, wie diese Karte zeigt. Der Napoleonsweg gehört nicht dazu! In die Originalkarte können Sie hereinzoomen um die kleineren sich genauer anzusehen:
https://maps.regioplaner.de/ : Planung+Raum / Umwelt+Natur / Schutz der landschaft / Alleenkataster
Eine Regenfront mit kurzem Gewitter brachte am 18.10.19 heftige Böen mit sich, so dass einige Bäume entwurzelt wurden. Besonders beeindruckend ist dieser Wurzelteller einer großen Weide, die im Kaltluftabzug in der Nähe der AWO stand. Obwohl die Front aus Richtung SW kam, ist der Baum nach NW gefallen, was für lokale Wirbel (Windhose) spricht, Foto: Roland Lenke
Eichen sind in Wulfen häufig. 2019 trat der Eichenprozessionsspinner sehr stark auf. Dessen Raupen haben winzige Härchen, die auf der Haut allergische Reaktionen hervorrufen. Die Stadtverwaltung sperrte einige Wege deshalb ab. 4.6.19
Vier Bäume am Marler Damm wurden 'ärztlich' behandelt. Auf dem Etikett steht: "Unter dieser Folie heilt eine frische Stammwunde. Bitte nicht entfernen!" 12.5.19
Am 11.5.19 wurde die Sommer-Saison des Bürgerparks "Stadtkrone" im Bereich Maria Lindenhof eröffnet. Bürgermeister Tobias Stockhoff und "Parkbürgermeister" Hans Kratz hatten die Gäste im neuen Obsthain begrüßt. Hier wurden 18 Apfelbäume für die elf Stadtteile Dorstens sowie für sieben Partnerstädte gepflanzt. (Foto wurde kurz nach der Eröffnung aufgenommen) Weitere Informationen:
http://www.dorsten.de/aktuelles.asp?form=detail&db=336&id=3707
Die Liebesbuche am Schultenfeld gibt's nicht mehr. Wie erst jetzt aufgefallen ist, wurde wohl schon im Herbst einer der markantestesten Bäume gefällt. "Man muss sich Bäume als temporäre Objekte vorstellen" sagte der damalige Stadtbaurat Frank Glässner mal vor 10 Jahren. (Das Wäldchen mit dem Baum ist übrigens nicht im Besitz der Stadt). Foto: 18.3.19
"Der Schrei" : entdeckt und fotografiert von Roland Lenke am Kriegerdenkmal
Das Blütenwunder am Surickplatz. Dort gibts übrigens im "Caféstübchen" auch Kaffee, Bier und Eis, 20.4.18
"An der Dimker Allee in Nähe der kleinen Barkenberger Ladenzeile steht seit Dienstag ein mit Folie umwickelter Baum. Das vermeintliche Kunstwerk hat leider einen traurigen Hintergrund: Unbekannte hatten in der vergangenen Woche nahezu mannshoch die Rinde der Hainbuche abgeschält. Nachdem Bürger den schweren Schaden gemeldet hatten, versucht die Grünflächenabteilung der Stadt Dorsten nun, den Baum zu erhalten. Damit er nicht austrocknet, wurde er feucht gemacht und mit Folie umwickelt. Ob der Baum regenerieren kann, ist derzeit noch ungewiss. Wir müssen nun einfach abwarten, ob seine Selbstheilungskräfte ausreichen. Den Wert des Baumes beziffern Fachleute auf 3500 bis 4000 Euro. Es ist nicht möglich, mit einem Taschenmesser so massiv Rinde von einem Baum zu schälen. Die Täter müssen dafür mit gröberem Werkzeug längere Zeit gebraucht haben. Kaum vorstellbar, dass dies unbemerkt geblieben ist. Die Stadt prüft derzeit, ob Strafanzeige erstattet werden kann. Dafür wären Hinweise auf die Täter hilfreich. Wer Angaben dazu machen kann, sende eine Mail an pressestelle[ä}dorsten.de", Text: Stadt Dorsten, Foto: cgru 8.6.18
Im Januar und Februar wurden die öffentlichen Grünflächen einiger Waben Barkenbergs im Auftrag der Stadt "durchforstet". Die beeindruckende Menge war noch bis Mai auf der Festwiese an der Polizeiwache zu sehen.
Kahlschlag: Im Bereich "Auf der Lehmkuhle" sind bereits vor einem Jahr viele stattliche Eichen privat gefällt worden. Vor dem ehemaligen Getränkemarkt Mergen sind auch einige Bäume verschwunden, teilweise bedingt durch den Sturm Frederike. Am Dimker Weg sind wie, das Foto zeigt, im Winter weitere Eichen gefällt worden. Dadurch hat sich der Charakter des Gebiets sehr verändert.
Schöne große Bäume ergeben ganz schön viel Laub und machen ganz schön viel Arbeit, Foto: Johannes Mergen, 21.10.17
Eindeutiges Herbstzeichen: Esskastanien am Napoleonsweg
Am Napoleonsweg wurden insgesamt 26 neue Bäume gepflanzt, darunter acht Birken im Bereich Zechenlok/Vennemann. Birken sind oft Wildwuchs und werden heutzutage als sogenanntes Schwachholz selten angepflanzt. Aber den Napoleonsweg zeichnet aus, dass er keine schematische Allee mit einheitlicher Bepflanzung ist, sondern eine Vielzahl von Baumarten in meist unregelmäßigen Abständen aufweist. Schön, dass dies beim Grünkonzept gewürdigt wird, 24.4.17
Hinter Reifen Richter bzw. dem Wulfener Grill wurden von privat eine ganze Menge stattlicher Eichen gefällt. Ob das mit dem §39 des Bundesnaturschutzgesetzes konform geht? https://dejure.org/gesetze/BNatSchG/39.html, 5.4.17
Denkmal für Kyrill: vor genau 10 Jahren zog ein Jahrhundertsturm über Mitteleuropa, der auch hier Schäden verursachte. Dieser 1,50 m hohe Stumpf am Bachweg stammt von einem umgestürzten Baum, der vorher ein paar Meter entfernt stand. Mal sehen, wie er in weiteren 10 Jahren aussehen wird ... (Jan 2017)
Die Ortsgruppe Dorsten-Gladbeck im Technischen Hilfswerk (THW) wird an insgesamt vier Samstagen auf städtischen Flächen in Barkenberg ehrenamtliche Mitglieder in der Handhabung der Kettensäge ausbilden. In Absprache mit der Grünflächenabteilung der Stadt werden diese Übungen durchgeführt auf Flächen im Umfeld der Sportanlage der Grünen Schule in Barkenberg und der benachbarten Tennisanlage. Teilweise wird auch gearbeitet in Randbereiche zum Napoleonsweg, deren Überarbeitung im Grünkonzept Barkenberg angeregt wurde. Foto: Guido Bludau, 19.11.16
Solch einen Riesen-Laub-Sauger hätte auch mancher Privatmann gerne ...
Im Bereich der schwarzen Finnstadt waren auf der Mittelinsel der Dimker Allee viele Eichen vorhanden. Da sie zu eng standen wurde jetzt jede zweite entfernt, 17.11.16
Zur Zeit lohnt sich ein Spaziergang durch die heimischen Laubwälder. Man kann einen kleinen Indian Summer direkt bei uns vor der Tür erleben, Foto: Charly-G 7.11.16
Ahorn im Herbst
Schönes Herbstbild, aber diese Blätter sind schon so hell, da der Baum von der Kastanienmoniermotte befallen ist, 16.10.16
Ein schädlicher Baumpilz hat diese Roteiche befallen. Da die Eiche nicht mehr standsicher ist wird sie jetzt gefällt (und vorab wurden die Äste gestutzt)
Seit nunmehr 21 Jahren wird die Rosskastanie auf dem Hof Mergen von der Rosskastanienminiermotte befallen. Der Baum wird bereits ab Ende August gelb, die Blätter sterben ab. Die direkt daneben stehende Rosskastanie ist offenbar resistent gegen diesen Schädling und bleibt davon unberührt. Die gemeine Rosskastanie war Baum des Jahres 2005. Foto: Johannes Mergen
Ende Mai kam es zu einem heftigen Gewitter, wobei in diesem Baum zwischen roter Finnstadt und AWO-Seniorenheim ein Blitz einschlug. Es fielen in kurzer Zeiz rund 40mmm Niederschlag, soviel wie im April insgesamt, Foto: Guido Bludau 30.5.16
Costa del Sol oder Rimini? Nein, die Aufnahme entstand am Gecksbach! Die Palmen wurden letztes Jahr gepflanzt und haben somit schon einen Winter überstanden.
Am Surickplatz werden die Kirschbäume größer und deren Blüte immer schöner, 20.4.
Nah beim Wappenbaum war eine der Kastanien von einem schädlichen Pilz befallen und musste gefällt werden, Foto: Helmut Richter, 20.4.
Neues Wäldchen (1): viele Jahre gab es heftige Diskussionen um die Verlängerung des Wittenberger Dammes zur Lippramsdorfer Straße, bis sich der Verkehrsausschuss des Kreises 2006 gegen die "K6n" entschied. Vor einiger Zeit wurden im nördlichen Teil der freigeschobenen Trasse hunderte Buchen-Bäumchen angepflanzt. Ihre Spitzen sind gegen Wildverbiss mit weißen Streifen versehen, 19.4.
Neues Wäldchen (2): Am nördlichen Napoleonsweg befand sich beim Schwalbenstück eine kleine Ackerfläche. Da dieses Stückchen bereits zu Lembeck gehört (!), gab es nie einen Bebauungsplan. Als Ausgleichsmaßnahme für die Erweiterung seiner Schweinezucht hat der Landwirt es mit kleinen Bäumchen gepflanzt, 19.4.
Zartes Rosa am Wittenberger Damm und an der Maiberger Allee : die im Februar mit Unterstützung der Sparkasse im Vest gepflanzten neuen Zierkischen zeigen schon einige Blüten, 4.4.
An der Bundesstraße 58 wurden aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht einige Bäume gefällt. Um den Allee-Charakter der Straße zu erhalten, wird es Ersatzanpflanzungen geben, 2.4.
Im Februar dieses Jahres wurde eine zu groß gewordene Weidenallee an der Fritz-Eggeling-Allee stark ausgedünnt und so beschnitten, dass aus ihnen Kopfweiden entstanden sind. Foto: Bludau, 25.7.
Am oberen Wittenberger Damm hat die Stadt 55 Obstbäume angepflanzt, die den durch Rückbau entstandenen Grünstreifen aufwerten. Dabei half eine Klasse der Gesamtschule mit.
Am Napoleonsweg mussten drei Bäume von der Stadt gefällt werden. Der unauffällige Brandkrustenpilz schwächt die Wurzeln, sodass ganz gesund aussehende Bäume plötzlich umstürzen können, 11.3.15
Hochgedrückte Pflasterung durch Platane an der Rückseite der Ladenzeile, 25.6.14
Nachher 25.6.14
Vorher : Parkplatz Himmelsberg 6 vor dem Fällen der Bäume, Foto: Fritz Garritzmann 17.5.14
Der Frühling von seiner schönsten Seite: Kirschblüte am Surickplatz, 7.4.14
Bis Weihnachten ist es nicht mehr weit. Bei Mergen an der B58 startete am 11.12.13der Verkauf von Bäumen aus Attendorn im Sauerland. Tannenbäume gibt es außerdem bei Harding, Orthöver Weg 44.
Im Gegenlicht: Rückschnitt der Platanen am Marktplatz, 27.3.14
Kopf einer Platane am Wulfener Markt im Winter
Bei einem Sturm fiel bei der Marktapotheke dieser angefaulte Baum auf ein parkendes Auto. Er wurde am zwei Tage darauf beseitigt, 30.10.13
Am Surickplatz stehen die jungen Zierkirschen im Moment in voller Blüte, 4.5.13
Bäumefällen im Akkord: hier wird gerade von der ersten Linde die komplette Krone in einem Stück entfernt! Insgesamt mussten aus Sicherheitsgründen zehn rund 90 Jahre alte Bäume gefällt werden. Vor einem halben Jahr ist bereits ohne Sturm einer aus der Reihe umgestürtzt. Durch viel Glück gab es dabei keinen Schaden. Foto: Guido Bludau, 22.4.
Seit 2013 gibt es auch nördlich der Tüshausmühle eine Reihe "Bäume des Jahres"
2013: der Wildapfel (Weg von der Midlicher Mühle zum Feuerwachtturm)
Baum des Jahres 2012: die Lärche (Weg von der Midlicher Mühle zum Feuerwachtturm)
Kleine private Kastanienallee nördlich des Brauturms
Bekämpfung des Eichen-Prozessionsspinners über dem Eichenstück am 8. Mai 2012. Foto: Michael Wolf
Blüte der neuen Zierkirschen am Surickplatz 4/12
Mit der Wurzelfräse werden Baumstümpfe beseitigt (hinterm i-Punkt), 3/12
Landwirt Große Kock hat eine neue Baumreihe gepflanzt. Wie es für das Münsterland typisch ist, handelt es sich dabei um Eichen. 1/12
An der Wienbecke lädt der Hubschrauber Kalk nach, mit dem, von oben verteilt, der Waldboden entsäuert wird, 24.10.11
Ernte zwischen Muna und Bahnlinie 8/11
Das Ende eine Naturdenkmals : aus Sicherheitsgründen mussten die anderen beiden Stämme anschließend gefällt werden. Standort: Im Strock / Napoleonsweg. Foto: Kreisverwaltung RE/Stiller, 2004?
Rest eines Naturdenkmals : Stubben der dreistämmigen Buche an der Ecke Napoleonsweg / Strock. Obwohl bereits vor 2005 aus Sicherheitsgründen gefällt, steht sie noch heute im Stadtplan von 2009.
Kletter-Baum
gestutzte Kopfweiden, Kottendorfer Feld
Buche am Brauturm
Pappeln am Seeufer, fotografiert vom Grün-Weiß-Fußballplatz
Aus Sicherheitsgründen wurde entlang des Baches im Bereich der Gesamtschulsporthalle eine große Pappelreihe gefällt, 10/2010
Stümpfe der rund 25 Pappeln
Neuanpflanzung einer Eichenreihe mit Sträuchern auf der Trasse zwischen Frankenstraße und Marler Damm, 05.05.10
Eiche an der Kippheide
Die Bekämpfung des Eichen-Prozessionsspinners ist seit 2007? ein wiederkehrendes Thema 6/09
Kyrill-Denkmal : Riesiger Stubben einer durch den Orkan Kyrill am 19.01.07 umgestürzten Pappel(?). Standort nördlich des Sees, 5 m von der ursprünglichen Stelle entfernt. 3/2010
Pflanzung von 100 amerikanischen Stadtlinden an der Dülmener Straße und an der Kreuzung Hervester Straße, 4/09
Zur Unfallverhütung werden Äste entlang des ganzen Napoleonsweges entfernt, 20.7.09
Nach Auslichtungsarbeiten im Wäldchen am Eichenstück hat der Holzfäller sein Monogramm hinterlassen
Straßenbäume (Wulfener Straße)
Napoleonsweg / Schwalbenstück
Neues Leben wächst aus der Ruine : Baumstumpf bei Schulte-Spechtel
Stamm einer uralten Eiche, freistehend nahe der Kreuzung Hervester Straße / An der Wienbecke
Buche am Schultenfeld
Buche am Schultenfeld : Fünf-stämmiger Stamm
Nach einem Brand im Hohlraum hat die Feuerwehr zur Sicherheit einen Ast enfernt, 30.7.09
Viel-ästige Eiche Am Wall (2007). Durch ein Unwetter um 2018 stark beschädigt und anschließend gefällt
Neu gepflanzte Apfelbaumallee an den Häusern Hetkerbruch 30-36. Vorher wurden die Häuser durch große Platanen verschattet, die im März 2008 gefällt wurden
Nach 40 Jahren sind einige Bäume zu groß geworden und werden gefällt wie hier an der Talaue 9 bei der Neugestaltung des Spielplatzes, 11/08
Rückschnitt der Platanen am Marktplatz, 3/09
27 Bäume wurden für den freien Blick gefällt, 3/09
Seit dem Wegfall der Baumschutzsatzung zum 1.1.09 ein fast täglicher Anblick : Bäume fallen
Auslichtung des Robinsonwäldchen Dez. 08
Wiedervereinigungs-Eiche 2017
Am Tag der Wiedervereinigung 1990 wurde diese Eiche gepflanzt. Ein Schild des Heimatvereins erinnert seit Juni 08 daran
Holztransporter in Barkenberg : Hinter dem Haus Maiberger Allee 20 wurden im Okt. 2007 die im Januar durch den Orkan Kyrill umgestürzten Bäume geerntet
Die Pfarrer Schlotmann und Laage pflanzen am ökumenischen Pfarrfest 2007 gemeinsam eine amerikanische Gleditschie vor dem BaZ, mit Spaten: Frank Kleine-Buckstegge
Starker Rückschnitt der Platanen am Markt 2007
2008? angepflanzte Reihe mit allen "Bäumen des Jahres" 1989-2009, Hohe Mark: Anstieg zum Feuerwachtturm, 6/09
Relikte eines Kiefernwaldes an der Jägerstraße
Arg gerupfte künstliche Palme im Hallenbad
Text ergänzen xxxx
In Wulfen soll es über 9.000 Straßen- und Park-Bäume geben, also fast so viele wie es Einwohner gibt [Quelle? xxxx] Dazu kommen noch Wälder und Wäldchen.
Zitat: "Die Kiefern dominieren, ein Relikt aus den Zeiten rauchender Schlote, wo unsere Zechen das Holz für Schacht und Vortrieb nur so fraßen. Grubenholz musste her, garantiert durch eine schnellwachsende Baumart, die auf den vorhandenen sandigen, nährstoffarmen Böden, gute Ergebnisse erzielte. Quelle: Heimatkalender 2015, S.214
Information der Stadtverwaltung vom 15.03.2011
Schutz von Bäumen in der Stadt Dorsten : Auch ohne Baumsatzung stehen noch viele Bäume unter Schutz
Mit dem 31.12.2008 wurde die Dorstener Baumschutzsatzung außer Kraft gesetzt: Das bedeutet jedoch nicht, dass jetzt alle Bäume im Stadtgebiet nach Belieben beschnitten oder gerodet werden können. Weiterhin stehen zahlreiche Bäume unter einem besonderen Schutz.
Dabei wird grundsätzlich zwischen Bäumen auf privaten und öffentlichen Flächen unterschieden. So ist die Entfernung, Zerstörung oder schädigende Veränderung der in Bebauungsplänen gem. § 9 Abs. 1 Nrn. 20 und 25 des Baugesetzbuches (BauGB) festgesetzten Bäume auf privaten Grundstücksflächen verboten, ein Verstoß wird mit einem Bußgeldverfahren gem. § 84 Abs. 1 Nr. 20 der Landesbauordnung (BauO NRW) geahndet.
Auch die Beseitigungen/Beeinträchtigungen/Zerstörung von Pflanzungen auf öffentlichen Grundstücksflächen stellen – unabhängig von einer entsprechenden Festsetzung im Bebauungsplan – immer eine Sachbeschädigung städtischen Eigentums dar und begründen daher zivilrechtliche Schadensersatzforderungen und erfüllen gegebenenfalls einen Straftatbestand nach dem Strafgesetzbuch (StGB).
Darüber hinaus gibt es durch das Landschaftsgesetz (§ 42 LG) besonders ausgewiesene Schutzgebiete:
- Naturschutzgebiete
- Landschaftsschutzgebiete
- geschützte Landschaftsbestandteile, wie z. B. „Naturdenkmäler/Bäume“ und „Naturdenkmäler/Findlinge“ sowohl im Innen- (§ 34 BauGB) und Außenbereich (§ 35 BauGB)
In diesen Fällen liegt die Zuständigkeit beim Kreis Recklinghausen als Untere Landschaftsbehörde.
Fragen zu Gehölzen und Bäumen sowie Schadenmeldungen zu städtischen Bäumen beantwortet Werner Missal (Tel. 66-5473) von der Grünflächenabteilung des Tiefbauamtes.
Zu planungsrechtliche Fragen, wenn Eingriffe an Bäumen vorgenommen werden sollen, muss zuvor Rücksprache mit dem Planungs- und Umweltamt, Frau Mach (Tel. 66-4931) genommen werden.
Laut "Umweltbericht Stadt Dorsten 1987/88" S.93 wurde im durchgrünten Ortsteil Wulfen-Barkenberg im öffentlichen Raum ein Baumbestand von 9.400 Exemplaren [bei aktuell knapp 10.000 Einwohnern] ermittelt, während in den Ortsteilen Dorsten-Altstadt und Feldmark 863 Straßenbäume gezählt wurden.
Zitat aus dem Filmbericht "Neue Stadt Wulfen 1971 Teil 1", siehe Film, Funk und Fernsehen:
Hinweise auf eine zukunftsweisende Konzeption entdeckt man erst im städtebaulichen Detail:
Baumgruppen zwischen Häusern. Woanders hätte man sie vor dem Bau abgeholzt. In Wulfen aber blieben sie stehen, aus Gründen des Umweltschutzes.
Siehe auch