Midlicher Mühle
Die Mühle liegt zwar nicht auf Wulfener Gebiet, aber da das Planungsgebiet der "Neuen Stadt" bis zur Lippramsdorfer Straße ging wird sie hier doch mitbehandelt.
Aus heimischem Sandstein erbaut. Eine Inschrift aus dem Jahr 1557, die Mühle kann aber älter sein: "1557 kostete ein Scheffel Roggen einen Goldgülden". Die Stichbogenbrücke mit dem Mühlenwehr stammt aus dem Jahr 1768. Die Mühle wurde von einem unterschlächtigen Wasserrad angetrieben und diente ausschließlich zum Kornmahlen. 1930 wurde die Mühle stillgelegt und der Mühlenteich zugeschüttet. Quelle: "Naturerlebnisraum Lembeck/Rhade, 2000, S.21f
1959 wurde die Mühle zu einem Jugenderholungsheim (Ludwig-Esch-Heim) umgebaut und lange Jahre von Pfr. Winkelhues gestaltet und verwaltet. Seit dem Jahr 2000 war die katholische Kirchengemeinde Kamp-Lintfort Pächter der Mühle, von 2015 bis Ende 2020 St. Martinus in Herten-Westerholt.
Eigentümer ist der Graf von Merveldt (Schloss Lembeck).
Es gibt 45 Schlafplätzen in zwei großen Schlafräumen.
Außen befindet sich ein kreisförmiger Sitzplatz um einen Mühlstein aus dem Jahre 1507 herum.
Adresse: Am Midlicher Bach 4, 46286 Dorsten-Lembeck, Tel. 02369/ 77809
Siehe auch
Weblink
https://www.lembeck.de/?s=midlicher+m%C3%BChle
Literatur
Die alte "Middlicher Mühle" in Lembeck-Beck - ein neues Jugendfreizeitlager / Aloys Schwieren. Heimatkalender 1960, S.55-58