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Rolf Schürmann

Rolf Schürmann in der hinteren Reihe als zweiter von links, bei der allerletzten Sitzung des Gemeinderates vor der Eingemeindung 1975, Foto: Wolfgang "Bumm" Krüger

21.06.2016

Stadt trauert um Rolf Schürmann

Am Freitag starb Rolf Schürmann, nur wenige Wochen vor seinem 90. Geburtstag am 15. August. „Die Stadt Dorsten trauert mit allen Angehörigen und Freunden um einen engagierten und angesehenen Bürger und Kommunalpolitiker, der insbesondere die Geschicke und Geschichte des Stadtteils Wulfen maßgeblich beeinflusst hat“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Rolf Schürmann, im Beruf Postoberamtsrat, zog 1956 für die FDP in den damals noch selbstständigen Gemeinderat Wulfen ein und war dort sowie in einigen Ausschüssen aktiv. In fast zwanzig Jahren bekleidete er verschiedene Ämter: Von 1964 bis 1974 war er Fraktionschef der FDP, fünf Jahre lang (von 1964 bis `69) auch Wulfener Mitglied in der Amtsvertretung Hervest-Dorsten und von 1969 bis 1974 zweiter stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Wulfen.

Sein Wirken in Politik, Vereinen und Bürgerschaft galt vor allem Altwulfen. Für den Ort setzte er sich mit Nachdruck ein. In Erinnerung bleibt, dass die FDP 1966 im Gemeinderat unter seiner Führung der weiteren Planung für Barkenberg, für die „Neue Stadt Wulfen“, die Zustimmung verweigerte. Vor der Kommunalen Neuordnung mit Bildung der heutigen Stadt Dorsten unterstützten die Liberalen zudem eine – letztlich zurückgezogene – Verfassungsbeschwerde gegen die Eingemeindung von Wulfen in die Stadt Dorsten.

Rolf Schürmann hat sich darüber hinaus in vielen Vereinen engagiert, häufig als Chronist. So schrieb er die Geschichten des Schützenvereins und des Sportvereins Blau-Weiß-Wulfen auf.


Quelle: http://www.dorsten.de/ [Beitrag 5/2017 nicht mehr online]