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Informatik- und Technikmuseum

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- Stand November 1992 -
Geplant war das Museum schon seit Jahren, seit nämlich die Firma Ohde aus Recklinghausen der Matthäusschule die ersten vermessungstechnischen Geräte überließ. Es stand nicht sofort ein Raum bereit und so wurden diese Geräte erst einmal hin und her geräumt. Im Schuljahr 91/92 wurde dann der erste Raum als Museumsraum festgelegt. Er mußte nun zunächst ausgeräumt werden, Mobiliar musste besorgt und hergerichtet werden. So wurden z. B. aus ausrangierten Pultvitrinen Hängevitrinen gebaut. Die Eisengestelle wurden durch Zersägen, Schweißen, Schleifen und neuem Anstrich als Untergestelle für die neuen Tische hergerichtet. Und im September 1992 konnten die Geräte dann Einzug halten.
Um das Museum attraktiver zu gestalten, sollten die Geräte wenigstens einen Teil ihrer Funktionen vorführen können. Darum wurden sie so nach und nach elektromechanisch überholt, so dass der größte Teil von ihnen nun wieder "rattern" konnte.
 
Weil das der Firma Ohde in Aussicht gestellt werden konnte, war sie auch bereit, weitere Geräte aus ihrem Fundus zur Verfügung zu stellen. Und nun kamen auch Angebote von weiteren Firmen (z. B. Firma Walter Adler, Dorsten) und auch von Privatpersonen.
 
Ein weiteres Ziel wurde dann bis zum 31.10.1992 wenigstens teilweise erreicht: Zu einigen Geräten wurden Texte erstellt, die einerseits als Information zu den Geräten im Museum aufgehängt und andererseits mit Fotos versehen zu einem Heft zusammengefasst werden konnten, so dass zum Abschluss der Projektwoche 1992 auch das Museum schon der Öffentlichkeit vorgestellt werden konnte.
Für die Zukunft war ein weiterer Ausbau des Museums geplant: Außer den Texten zu den Geräten sollten auch Fragen und Arbeitsblätter für den Unterricht erstellt werden, vielleicht auch für die Lehrerfortbildung.
Dank einer Spende der Sparkasse konnte der zweite Raum mit einem Regalsystem ausgestattet werden, das nun auch bei weiterem Zugang von Exponaten mit neuen Regalbrettern versehen werden kann.
Die Stadt hatte dankenswerterweise zuvor den Raum neu tapezieren lassen, und so konnte im Juni/Juli 1996 das Regalsystem mit weit über hundert Schrauben an die Wand gedübelt und mit den ersten Brettern bestückt werden.
Hier stehen nun eine Reihe elektronischer Rechner, die auch schon soweit angeschlossen sind, dass damit gearbeitet werden kann, allerdings in den meisten Fällen nur - wie es halt bei den ersten Rechnern üblich war - in BASIC.
 
- Stand März 1998 -
Im Mai 1997 wurde im Rahmen des Initiativprogramms zur Gestaltung des Schullebens und Öffnung von Schule (GÖS) beim Land Nordrhein-Westfalen eine Förderung zum schuleigenen Museum beantragt. Die Schule bekam dann im Juni 1997 die Nachricht, dass der Antrag als förderungswürdig ausgewählt worden war und ein Förderbetrag überwiesen werden sollte.
Nun können weiteres Regalmaterial und notwendige Voraussetzungen für die Erstellung der Broschüre angeschafft werden.
 
- Stand Oktober 1998 -
Ein Beitrag in der überregionalen Wochenendbeilage der WAZ zum Thema “Ein starkes Stück Revier“ vom 2.5.1998 stellte unser Museum vor. Das machte das Museum über Dorsten hinaus bekannt. Die Besucherzahl stieg, Angebote zur Zusammenarbeit wurden gemacht, z. B. von dem I.F.H.B. (Internationales Forum Historische Bürowelt), und weitere Geräte wurden der Schule zur Verfügung gestellt. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass uns Herr Josef Karthmann, ein pensionierter Büromaschinenmechanikermeister aus Dorsten, Exponate aus seinem privaten Museum überließ. So erhielten wir im Juni 1998 über 40 Exponate dazu. Da kam uns zugute, dass wir durch die GÖS-Förderung in der Ausstattung darauf vorbereitet waren.
Im Frühjahr 1999 erschien auch das Buch “Mit der WAZ durchs Ruhrgebiet“ mit 180 Ausflugstips für jede Gelegenheit. In diesem Buch wird auf der Seite 39 auch unser Museum vorgestellt.
 
- Stand 2000 -
Die Bekanntheit des Museums wuchs und auch die Zahl der Exponate. Das Museum platzte aus allen Nähten. Ein Klassenraum, der zwischen den beiden vom Museum genutzten Räumen liegt, wurde bei der Stadt immer wieder als dritter Raum für das Museum beantragt. Erst musste geklärt werden, ob die Schule den Raum als Gruppenraum benötigt, dann, als die Schülerzahl sank, wurden - wahrscheinlich wegen der ungewissen Zukunft der Matthäusschule - keine Zusagen gemacht.
 
Im Jahr 2003 ging der Initiator des Museums, Lehrer Knappmann, in den Ruhestand und im Kollegium der Matthäusschule fand sich kein Nachfolger für die Betreuung des Museums. Herr Knappmann fand sich bereit ehrenamtlich die Aufgabe zu übernehmen, trug das auch mehrmals der Stadt vor, bekam aber bis heute keine Zusage diese Aufgabe im Namen der Schule/der Stadt übernehmen zu dürfen.
 
Da die Matthäusschule nun ausläuft, ist auch die Zukunft des Museums ungewiss. Der Schulleiter Herr Scholle hat sich wegen der Zukunft des Museums an die Stadt gewandt, aber noch keine konkrete Antwort erhalten.
Was aus dem Museum wird, steht also in den Sternen!
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