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[[Datei:SPD 03062020 Abriss Schrottimmobilien.jpg|thumb|600px|(Foto+Text SPD:) '''Friedhelm Fragemann (links) und Jan Kolloczek setzen sich seit Jahren für eine Lösung des "Schrottimmobilien-Problems" in Wulfen ein - hier vor der Ruine "Habiflex". Credo: Erwerben, abreißen und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürger städtebaulich neue Wege gehen. Die SPD-Fraktion hat im Rat einen Antrag gestellt: "Erwerb der Wohnhaus- und Ladenpassage am Wulfener Markt, Abriss und Entwicklung eines Nutzungskonzeptes".''' 3.6.20 ]] | |||
[[Datei:SPD Wulfen Meisen-Nistkasten.jpg|thumb|600px|'''SPD Wulfen baut Meisen-Nistkästen gegen Raupen der Eichenprozessionsspinner <br> | [[Datei:SPD Wulfen Meisen-Nistkasten.jpg|thumb|600px|'''SPD Wulfen baut Meisen-Nistkästen gegen Raupen der Eichenprozessionsspinner <br> | ||
Jedes Jahr werden zahlreiche Menschen Opfer von Raupen der Eichenprozessionsspinner. Ihre feinen Brennhaare enthalten Gift und können allergische Reaktionen auslösen. Um den gefährlichen Raupen auf natürlichem Wege zuvor zu kommen, hat die SPD Wulfen mehrere Meisen-Nistkästen gebaut. „Meisen fressen die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Mit den Nistkästen geben wir den Vögeln Bruthilfe. Und dank der Vögel kann die Population der Raupen eingedämmt werden; und das ohne Chemiekeule“, sagt der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Dorsten, Jan Kolloczek. | Jedes Jahr werden zahlreiche Menschen Opfer von Raupen der Eichenprozessionsspinner. Ihre feinen Brennhaare enthalten Gift und können allergische Reaktionen auslösen. Um den gefährlichen Raupen auf natürlichem Wege zuvor zu kommen, hat die SPD Wulfen mehrere Meisen-Nistkästen gebaut. „Meisen fressen die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Mit den Nistkästen geben wir den Vögeln Bruthilfe. Und dank der Vögel kann die Population der Raupen eingedämmt werden; und das ohne Chemiekeule“, sagt der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Dorsten, Jan Kolloczek. |
Aktuelle Version vom 30. August 2020, 18:16 Uhr
Erste Vorsitzende des Ortsvereins Wulfen :
- 1964-1966 Werner Dohna
- 1966-1971 Herbert Schmidt
- 1971-1972 Ernst Leistner
- 1972-1974 Heinz Roßbegalle
- 1974-1976 Willi Risthaus
- 1976-1979 Rüdiger Kühn
- 1979-1981 Rainer Diebschlag
- 1981-1984 Alfred Courtial
- 1984-1984 Angela Schneider
- - - - - - (Teilung) - - - - -
- 1985-1990 Michael Dröscher
- 1990-1991 Günter Wüllner
- 1991-1994 Elsbeth Kolloczek
- 1994-1996 Rüdiger Kühn
- 1996-1998 Jan Kolloczek
- 1998-2000 Gerd Elpers
- 2000-2005 Jan Kolloczek
- 2005-2008? Michael Wronker
- 2008?-2012 Elsbeth Kolloczek
- 2012- Swen Coralic
Teilung des Ortsvereins 1985
Am 25.1.1985 wurde der neue Ortsverein Altwulfen/Deuten gegründet. Der andere, unter dem Namen SPD Wulfen weitergeführte Ortsverein ist in Wulfen-Barkenberg aktiv.
Erster Vorsitzender:
- 1985- Johann Brauckmann
- 1988- Heinz Barten
- xxxx ?
- 2005?- Ulrich Guthoff
Der Ortsverein [1970-1985] - Erinnerungen von Hans Sobolewski
"Die Entwicklung der SPD in Wulfen in den 70er Jahren ist in Zusammenhang mit der Entwicklung des Stadtteils Barkenberg zu sehen. Durch das schnelle Wachstum Barkenbergs floß der Partei ein großes Potential an Leuten zu, für die der Umzug ein neuer Lebensabschnitt, für viele iunge Leute gar erst der Beginn der eigenen Selbständigkeit war. Da alle Neubürger und damit fremd in der Stadt, waren Kontaktbereitschaft und der Wille, an der weiteren Entwicklung Barkenbergs gestaltend mitwirken zu wollen, stark ausgeprägt. Das Nachhinken der sozialen und wirtschaftlichen lnfrastruktur hinter der Wohnbebauung verstärkte diese Mobilisierbarkeit.
Diese Entwicklung ging auch an der Wulfener SPD nicht spurlos vorüber. Ohne die Verdienste der Gründer der Partei in Wulfen schmälern zu wollen, muß man doch sagen, daß die SPD in Wulfen bis Anfang der 70er Jahre dem traditionell eher konservativen Erscheinungsbild eines typischen Ruhrgebiets-Ortsvereins entsprach. Die Parteiarbeit beschränkte sich überwiegend auf das Abhalten von routinemäßigen MitgliederversammIungen mit den obligatorischen Delegierten-, Vorstands- und sonstigen Wahlen und auf Veranstaltungen mit reinem Unterhaltungswert. Versuche einzelner Mitglieder, insbesonders aus den Reihen der Jungsozialisten, inhaltlich politische Arbeit zu leisten, hatten wenig Erfolg.
Dies änderte sich ab 1972/73. Durch den
Zuzug von Leuten, unter ihnen Angela Schneider,
die durch Schule, Ausbildung und die Ausläufer der
Studentenunruhen Ende der 60er Jahre politisch
motiviert waren, bekam die Arbeit der Wulfener SPD
eine inhaltliche Wende. Dies äußerte sich zunächst
in einer erheblichen Steigerung der Aktivitäten der
JungsoziaIisten. Wochenendseminare,
Filmveranstaltungen sowie regelmäßige Diskussionsabende
waren Teil einer konsequent betriebenen politischen
Arbeit. ln diesem Rahmen wurden Projekte wie
Ferienaktion, Abenteuerspielplatz, der später zu einer
Dauereinrichtung wurde, oder die Erarbeitung
von Konzepten für das geplante Gemeinschaftshaus
durchgefuhrt. Durch die damit erreichte Aktivierung der
Parteimitglieder gelang es schließlich,
über eine personelle Änderung in der Führung des
Ortsvereins, der SPD in Wulfen einen inhaltlich
politischen Anspruch zu geben. Einen Anspruch, der sich
z. B. darin äußerte, daß Gleichberechtigung zwischen
Männern und Frauen bei der Vergabe von
Mandaten und Funktionen kein Thema mehr war,
daß selbst Tanzabende eben auch einen politischen
Rahmen erhielten, daß Basisdemokratie schon prakiiziert
wurde, als es dieses Wort noch gar nicht gab,
daß man sich Meinungen über kommunalpolitische
Themen hinaus bildete und diese, auch wenn sie
unpopulär woren, vertrat."
Quelle: wörtlich aus "Erinnerungen an Angela Schneider" 1985
Mitgliedszahlen (Ortsverein Wulfen)
- 1965: 14 Mitglieder
- 1966: 19 Mitglieder
- 1967: 25 Mitglieder
- 1968: 28 Mitglieder
- 1969: 64 Mitglieder
- 1971:102 Mitglieder
- 1972:137 Mitglieder
- 1974:160 Mitglieder (davon in Wulfen-Barkenberg:112, Wulfen-Mitte:42, Wulfen-Deuten:6)
- 1977:239 Mitglieder
- 1979:328 Mitglieder
- 1984:331 Mitglieder (Ende 1984 wurde der Ortsverein Alt-Wulfen/Deuten gegründet, der in den nachfolgenden Zahlen nicht mehr enthalten ist)
- - - - - - - - - - -
- 1986: ca. 270 M.
- xxxx
- 2005: 80 Mitglieder
- 2006:100 Mitglieder
- 2007:120 Mitglieder
- 2008: Zur Jahreshauptversammlung am 13. April 2008 hatte der OV-Wulfen 128 Mitglieder.
Quellen
Quelle: Geschichte der SPD Wulfen / Bernd Münker. Typoskript 1988. Vh. im Ordner "Ortsgespräch"
Von 1975 bis 1998 gab die SPD 48 Ausgaben der Stadtteilzeitung Ortsgespräch heraus, darunter 1989 eine Jubiläumsausgabe zum 25. Jahrestag der Gründung. Einige Informationen über die Zeit 1975 bis '84 enthält die Broschüre "Erinnerungen an Angela Schneider".