Ehrenmal: Unterschied zwischen den Versionen
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Nicht gedacht wird an dieser Stelle an das Schicksal der beiden jüdischen Familien Wulfens. 2007 wurden an der Matthäuskirche Stolpersteine zum Gedenken an die Familie Lebenstein verlegt, 2013 an der Sparkasse eine Gedenktafel für die Familie Moises angebracht. An die Toten unter den Zwangsarbeitern, von dene viele auf der Muna eingesetzt waren, erinnert direkt in Wulfen nichts. Auf dem sogenannten "Russenfriedhof" in Holsterhausen gibt es eine allgemeine Tafel. | Nicht gedacht wird an dieser Stelle an das Schicksal der beiden jüdischen Familien Wulfens. 2007 wurden an der Matthäuskirche Stolpersteine zum Gedenken an die Familie Lebenstein verlegt, 2013 an der Sparkasse eine Gedenktafel für die Familie Moises angebracht. An die Toten unter den Zwangsarbeitern, von dene viele auf der Muna eingesetzt waren, erinnert direkt in Wulfen nichts. Auf dem sogenannten "Russenfriedhof" in Holsterhausen gibt es eine allgemeine Tafel. | ||
==Literatur== | |||
Festschrift für die Feier des 25jährigen Bestehens des Kriegervereins Wulfen i.W. verbunden mit der Einweihung des Ehrenmals für die gefallenen Helden am 28. und 29. Juni 1925. | |||
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Aus der Kriegsgeschichte der Herrlichkeit Lembeck, insbesondere der Gemeinde Wulfen (4 S.) <br> | |||
Geschichte des Kriegervereins Wulfen (4 S.) <br> | |||
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(Auflistung) Den Heldentod starben aus der Gemeinde Wulfen (1 S.) | |||
Opfer des Weltkrieges 1939/45 aus und in der Gemeinde Wulfen [einschl. der Opfer eines Luftangiffes auf einen Zug und der Explosion in der Muna] / Theodor Küper. Heimatkalender 1960, S.47-54 | |||
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''Stadt Dorsten, Bauverwaltungsamt, 19.09.1983. (Heimatbundarchiv: OB Zwangsarbeiter) | ''Stadt Dorsten, Bauverwaltungsamt, 19.09.1983. (Heimatbundarchiv: OB Zwangsarbeiter) | ||
Bei einer verheerenden Munitionsexplosion starben am 29.12.1944 '''26 Menschen''', darunter der Munitionsarbeiter Peter Gellings aus Lembeck-Endeln. Die meisten waren ausländische Zwangsarbeiter. | Bei einer verheerenden Munitionsexplosion starben am 29.12.1944 '''26 Menschen''', darunter der Munitionsarbeiter Peter Gellings aus Lembeck-Endeln. Die meisten waren ausländische Zwangsarbeiter. | ||
Aktuelle Version vom 28. November 2024, 15:02 Uhr
Wie fast in jedem Ort wurde auch in Wulfen ein Denkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges errichtet. 1925 gebaut, 1958 saniert, zum 24.6.1995 instandgesetzt und um die Namen der Toten des 2. Weltkrieges ergänzt.
Auf den Bronzetafeln sind namentlich aufgelistet:
- 3 Tote des Krieges 1870/71
- 65 Tote des Krieges 1914-18
- 117 Gefallene und vermisste Soldaten 1933-45
- 48 getötete Zivilisten, vor allem Opfer des Luftangriffes am 22.3.45
Das Objekt ist denkmalgeschützt.
Nicht gedacht wird an dieser Stelle an das Schicksal der beiden jüdischen Familien Wulfens. 2007 wurden an der Matthäuskirche Stolpersteine zum Gedenken an die Familie Lebenstein verlegt, 2013 an der Sparkasse eine Gedenktafel für die Familie Moises angebracht. An die Toten unter den Zwangsarbeitern, von dene viele auf der Muna eingesetzt waren, erinnert direkt in Wulfen nichts. Auf dem sogenannten "Russenfriedhof" in Holsterhausen gibt es eine allgemeine Tafel.
Literatur
Festschrift für die Feier des 25jährigen Bestehens des Kriegervereins Wulfen i.W. verbunden mit der Einweihung des Ehrenmals für die gefallenen Helden am 28. und 29. Juni 1925.
Enthält:
Festfolge
Aus der Kriegsgeschichte der Herrlichkeit Lembeck, insbesondere der Gemeinde Wulfen (4 S.)
Geschichte des Kriegervereins Wulfen (4 S.)
Geschichte des Denkmals (3 S.)
(Auflistung) Den Heldentod starben aus der Gemeinde Wulfen (1 S.)
Opfer des Weltkrieges 1939/45 aus und in der Gemeinde Wulfen [einschl. der Opfer eines Luftangiffes auf einen Zug und der Explosion in der Muna] / Theodor Küper. Heimatkalender 1960, S.47-54
Weblink
Link zur Namensliste:
http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/dorsten-wulfen_nrw.htm
Name | Geburtstag | Ort | Todestag | Grab | Alter | Anmerkung |
---|---|---|---|---|---|---|
Cimbal, Ivan | 20.09.1922 | 06.07.1944 | 42 | 21 Jahre | ||
Fesenko, Nikolay | 23.11.1926 | Horobuwka | 29.12.1944 | 43 | 18 Jahre | Muna-Explosion |
Gusewa, Larisa | 20.12.1921 | 24.04.1944 | 41 | 22 Jahre | ||
Harmaroch, Michael | 20.03.1925 | 29.12.1944 | 44 | 19 Jahre | Muna-Explosion | |
Karnjewa, Anna | 04.04.1914 | Koltschano | 29.12.1944 | 45 | 30 Jahre | Muna-Explosion |
Kuripka, Iwan | 27.09.1925 | 1945 | 63 | 19 Jahre | ||
Nakonechnaja | --- | 03.07.1944 | 58 | ? | ||
Quelle: Russischer Friedhof außerhalb des Waldfriedhofs in Dorsten-Holsterhausen. Hier: Namentliche Aufstellung der Einzelgräber
Stadt Dorsten, Bauverwaltungsamt, 19.09.1983. (Heimatbundarchiv: OB Zwangsarbeiter)
Bei einer verheerenden Munitionsexplosion starben am 29.12.1944 26 Menschen, darunter der Munitionsarbeiter Peter Gellings aus Lembeck-Endeln. Die meisten waren ausländische Zwangsarbeiter.
Siehe auch