Stadtumbau
Zu diesem Thema gibt es eine eigene Internet-Site von Stadt Dorsten, LEG und Stadtteilbüro : http://www.stadtumbau-barkenberg.de
Die Informationen hier auf dieser Wiki-Seite sind zur Zeit nur punktuell.
Inhaltsverzeichnis
Chronik
Projektchronologie (Quelle: www.urbano.de, ergänzt):
- September 2004 Einreichen eines Grundförderantrages zum Stadtumbau West
- Dezember 2004 Festlegung des Stadtumbaugebietes durch Ratsbeschluss
- Anfang 2005 Aufnahme in das Stadterneuerungsprogramm 2004/2005 - Teil Stadtumbau West
- November 2005 Einreichen eines qualifizierten Förderantrages [vier Stadtumbauphasen 2006-2010]
- Dezember 2005 Bewilligung des ersten Stadtumbauabschnitts 2006/2007
- September 2006 Eröffnung des Stadtteilbüros (Quartiersmanagement)
- 4. April 2007 Offizieller Auftakt am Himmelsberg 8-10 mit Minister Wittke zum Beginn der Modernisierung von LEG-Wohngebäuden, "Erster Pinselstrich".
- April 2007 Entkernung der abzubrechenden Wohngebäude
- Juli 2007 Beginn der Abbruchmaßnahmen
- xxxx Abbruch Barkenbergschule, Kindergarten
- Dezember 2007 Abschluss des Abbruchs
- Januar 2008 Abbruch der Brücke Ladenzeile-Handwerkshof
- xxxx
- Rückbau Dimker Allee 31-33
Freiraumplanung
Presseinfo der Stadt Dorsten : Stadtumbau Barkenberg: Öffentliche Info-Veranstaltung zur Freiraumplanung 29.05.2008
Im Zuge des gegenwärtigen Rückbaus der Wohn- und Geschäftsgebäude Dimker Allee 31 - 33 wird auch der Freiraum um die "Abrissflächen" an der Dimker Allee bis zum Handwerkshof überplant.
Der vom Landschaftsarchitekturbüro Christian Schmidt, Dorsten, vorgelegte Planentwurf wird
Mittwoch, den 04. Juni 2008, 19:00 Uhr, Ort: Grüne Schule Talaue
öffentlich präsentiert. Im Anschluss kann der Entwurf diskutiert werden.
Auf der Grundlage des städtebaulichen Entwicklungs- und Handlungskonzeptes für Barkenberg erarbeitet der Dorstener Landschaftsarchitekt Christian Schmidt eine freiraumplanerische Konzeption für den Kernbereich des Stadtumbaugebietes entlang der Nord-Süd-Hauptwegeachse über die "Ladenzeile" Dimker Allee bis zum Handwerkshof. Während die städtebauliche Grundqualität in Barkenberg in ihrem Vorbildcharakter zu erhalten ist, sollte der Freiraum qualifiziert werden. So erfordert vor allem der Kernbereich des Stadtumbaugebiets mit den neu zu bebauenden "Abrissflächen" entlang der Dimker Allee einschließlich des Nahversorgungszentrums attraktive und vielfältig nutzbare öffentliche Räume mit hohen Aufenthaltsqualitäten, die den Anspruch als Mitte und Eingangsbereich Barkenbergs nachvollziehbar unterstreichen.
Die qualitätsvolle Gestaltung des öffentlichen Raumes soll weiterhin dazu beitragen, den Standort für eine neue zukunftsorientierte Wohnnutzung attraktiver zu machen. Gerade der Freiraum wirkt als strukturbildendes Element, prägt das Erscheinungsbild von Barkenberg und schafft wichtige Standortqualitäten.
Ansprechpartner in der Verwaltung:
- Herr Deutsch, Planungs- und Umweltamt, Tel.: 02362 66-4920
- Herr Hollstegge, Tiefbauamt, Tel.: 02362 66-5460
Siedlungsvereinbarung
[Presseinfo 20.07.2011] Stadt Dorsten, DWG und LEG unterschreiben Siedlungsvereinbarung
Das Ziel: Barkenberg gemeinsam stärken
Der zwischen Stadt Dorsten und LEG im Rahmen des Stadtumbaus geschlossene Kooperationsvertrag lief im Frühjahr 2011 aus. Um die bisherige gute Zusammenarbeit auch weiterhin auf eine schriftlich fixierte Grundlage zu stellen, schlossen die beiden Kooperationspartner jetzt gemeinsam mit der Dorstener Wohnungsgesellschaft (DWG) eine Siedlungsvereinbarung.
Unterschrieben wurde die Vereinbarung von Lambert Lütkenhorst, Bürgermeister der Stadt Dorsten, Werner Kleine-Möllhoff, Geschäftsführer der DWG, Thomas Hegel, Geschäftsführer der LEG NRW, und Thomas Schwarzenbacher, LEG-Regionalleiter der Region Ruhrgebiet.
Die Kooperationspartner möchten Barkenberg damit gemeinsam städtebaulich aufwerten sowie sozial und stadtökonomisch sichern. Daher vereinbarten sie, wie man die Maßnahmen des Programms Stadtumbau West in einem angemessenen und finanzierbaren Rahmen weiterführen kann.
Die wichtigsten Inhalte der Siedlungsvereinbarung:
- Geltungsbereich:
Der Kooperationsvertrag zwischen Stadt und LEG war begrenzt auf das Stadtumbaugebiet "Dimker Allee und städtebauliches Umfeld" mit einem Bestand von ca. 1.900 Wohnungen. Die Siedlungsvereinbarung bezieht auch weitere Wohnquartiere in Barkenberg ein sowie den Bereich des Wulfener Marktes.
- Laufzeit: Die Vereinbarung beginnt am 20.07.2011 und endet am 31.12.2014. Sie verlängert sich jeweils um ein Jahr, sofern sie nicht sechs Monate vor Ablaufzeit gekündigt wird.
- Ziele: Mit den bereits durchgeführten und künftigen Stadtumbaumaßnahmen wurden und werden wesentliche Ziele des Stadtumbaus erfüllt, insbesondere die Reduzierung des Wohnungsbestandes um rund 300 LEG-Wohnungen, die Modernisierung von 164 LEG-Wohnungen, die Stabilisierung des sozialen Stadtteilgefüges sowie die Aufwertung des öffentlichen und privaten Wohnumfeldes.
- Modernisierung/Instandhaltung: LEG und DWG verpflichten sich im Rahmen einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung, ihren Gebäude- und Wohnungsbestand regelmäßig auf notwendigen Instandsetzungs- und Modernisierungsbedarf zu überprüfen. Dabei entscheiden sie jeweils eigenständig über umsetzbare Maßnahmen und informieren die anderen Kooperationspartner darüber. So führt die LEG 2011/2012 an den Gebäuden Himmelsberg 19 bis 31 umfangreiche Investitionsmaßnahmen durch (Erneuerung der Dächer, teilweiser Austausch von Holzfenstern, Sanierung von Balkonen und Laubengängen, gestalterische Aufwertungen der Eingänge und Außenanlagen).
- Freiflächen: Die Kooperationspartner streben - unter Voraussetzung eines angepassten Planungsrechts - eine Wiederbebauung der Freiflächen an. In der Zwischenzeit einigen sich die Kooperationspartner auf eine der Stadtteilentwicklung dienende temporäre Nutzung.
- Öffentlichkeitsarbeit: Das im Zuge des Stadtumbauprozesses etablierte Standort-Kommunikationskonzept wird unter den Kooperationspartnern weitergeführt. Stadtteilzeitung und Internetauftritt (www.stadtumbau-barkenberg.de) bleiben erhalten. Inhalte dieser Medien stimmen die Kooperationspartner untereinander ab. Die presserechtliche Verantwortlichkeit für beide Medien liegt bei der Pressestelle der Stadt. Wichtig: Alle Kooperationspartner richten ihre Kommunikation gezielt auf die Aufwertung des Stadtteil-Images aus.
- Kooperationspartner: Die Siedlungsvereinbarung ist offen für weitere Partner. So möchten Stadt, LEG und DWG weitere Vermieter mit größeren Wohnungsbeständen in Barkenberg in die Vereinbarung einzubeziehen. In einem jährlichen Vermieter-Treffen werden die wohnungswirtschaftliche Weiterentwicklung Barkenbergs diskutiert und gemeinsame Entwicklungsziele festgelegt.
- Quartiersmanagement: Das etablierte Stadtteilbüro dient der sozialen Begleitung der Stadtteilentwicklung sowie der sozialen Integration (Bewohneraktivierung und -beteiligung). Es bleibt weiterhin Anlaufstelle und Multiplikator für die Bürger. Zur Unterstützung des Kommunikationstransfers beteiligen die Kooperationspartner das Stadtteilbüro an Planungen und Entwicklungsüberlegungen. Ziele: Förderung von Nachbarschaften und Selbsthilfe, Identitätsfindung der Stadtteilbewohner, Integration vonMigranten, Förderung von Kindern und Jugendlichen, Schaffung von Qualifizierungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, Vernetzung lokaler Akteure in die Stadtteilentwicklung.
- Wulfen-Konferenz: Die Wulfen-Konferenz wird weiterhin in ihrer wichtigen Rolle zur Vernetzung der vor Ort engagierten Akteure, Einrichtungen und Initiativen zum Informationsaustausch von den Kooperationspartnern im Rahmen ihrer jeweiligen Funktionen unterstützt.
- Finanzierung: Die LEG stellt die Finanzierung des Stadtteilbüros und der Stadtteilzeitung im Anschluss an die Projektfinanzierung über das Bund-Länder-Programm Stadtumbau West für den ersten Kooperationszeitraum bis zum 31.12.2014 bis zu einem Betrag von maximal 90.000 Euro pro Jahr sicher. Darin enthalten sind die Personalkosten für das Stadtteilbüro, die Stadtteilzeitung sowie der Internetauftritt.
- Streetwork-Projekt: Zurzeit stellen die Kooperationspartner dem "Projekt Winni" mietfrei Räumlichkeiten zur Verfügung. Die LEG verpflichtet sich für das Jahr 2012, das Projekt mit 25.000 Euro zur Jugendförderung in Barkenberg zu unterstützen. Über die Anschlussfinanzierung entscheiden die Kooperationspartner einvernehmlich.
- Bürgertreff: Der Bürgertreff, der 2010 von der LEG mit 10.000 Euro und der DWG mit 5.000 Euro unterstützt wurde, erhält für das Jahr 2011 von der LEG weitere 11.000 Euro und von der DWG weitere 5.000 Euro. Über die Anschlussfinanzierung entscheiden die Kooperationspartner einvernehmlich.
Analyse: Als Grundlage der Siedlungsvereinbarung analysieren die Kooperationspartner ausgewählte, anonymisierte Bewohnerdaten im Rahmen des Bundesdatenschutzgesetzes, um daraus städtebauliche, soziale und wohnungswirtschaftliche Entwicklungen abzuleiten und Konsequenzen zu ziehen.
Ansprechpartner:
Lisa Bauckhorn, Pressestelle Stadt Dorsten, Tel. 0 23 62 / 66 34 70
Werner Kleine-Möllhoff, Geschäftsführer der DWG, 0 23 62 / 99 25-11
Mischa Blum, LEG-Pressereferent, Tel. 02 11 / 45 68-117, Mobil 01 72 / 2 00 27 61
Über die LEG: Die LEG ist mit mehr als 90.000 Mietwohnungen und rund 250.000 Mietern eines der führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. In Nordrhein-Westfalen ist sie mit zehn Niederlassungen, 14 Kundencentern und rund 100 Mieterbüros flächendeckend und mit persönlichen Ansprechpartnern vor Ort vertreten. Mit rund 800 Mitarbeitern erzielte die LEG im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von mehr als 560 Millionen Euro.
siehe auch:
Weblinks
WAZ-Artikel von Ludger Böhne vom 5.11.10 : "Der Stadtumbau ist zuende"
Städtebauliches Entwicklungs- und Handelskonzept, 135 Seiten
Städtebauliches Entwicklungskonzept
Kurzes Interview des Bürgermeisters Lütkenhorst in "Netzwerk Kommunal" der RWE, Ausgabe Dezember 2006, S.2 als PDF ;
Dasselbe in einer Html-Fassung
Artikel im LEG-Magazin 4/2006 S.25-27: Stadtumbau West: Frischzellenkur für Quartiere
Film: 8minütige Rede des Bürgermeisters am 2.12.06
Film: 2 Minuten Dimker Allee, Ostern 2006
Zusammenfassung in einer Stadtumbau-Projekte-Datenbank