Straßennamen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Baddenkamp'''* alter Flurname nach dem Hof Badde
 
'''Baddenkamp'''* alter Flurname nach dem Hof Badde
  
'''Barkenberger Allee'''*  Der erste Bauabschnitt der Neuen Stadt Wulfen wurde von der EW Barkenberg genannt. Die Karte 1:5.000 von 1960? für das Wulfener Gebiet trägt im Bereich der [[Baugruppe Marschall]] den Eintrag BACKENBERG, ebenso die Flurkarte Wulfen X. Hermann Börner hat erzählt, Bauern hätten ihm gesagt, dies sei falsch, denn der Name würde mit langem A gesprochen. Die Ableitung und Bedeutung ist unklar.
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'''Barkenberger Allee'''*  Der erste Bauabschnitt der Neuen Stadt Wulfen wurde von der EW Barkenberg genannt. Die Karte 1:5.000 von 1960? für das Wulfener Gebiet trägt im Bereich der [[Baugruppe Marschall]] den Eintrag BA<u>C</u>KENBERG (!), ebenso die Flurkarte Wulfen X. Hermann Börner hat erzählt, Bauern hätten ihm gesagt, dies sei falsch, denn der Name würde mit langem A gesprochen. Die Ableitung und Bedeutung ist unklar. Einen richtigen Berg gibt es in Wulfen nicht, nur der zu Lembeck gehörende Galgenberg in der Hohen Mark verdient diesen Namen. Aber da die Gegend recht flach und versumpft ist, werden wie in Nordeutschland häufiger kleine Erhöhungen "-berg" genannt, wo "Hügel" im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch eher zutreffen würde.
  
 
'''Bataverweg''' Germanenstamm
 
'''Bataverweg''' Germanenstamm
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'''Bruktererweg''' hieß bis 1975 Amselweg. Germanenstamm der zur Römerzeit in unserer Region siedelte.
 
'''Bruktererweg''' hieß bis 1975 Amselweg. Germanenstamm der zur Römerzeit in unserer Region siedelte.
  
'''Buchenhöfe'''* Von der Braunfelder Allee bis Dülmener Straße. Herkunft:  
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'''Buchenhöfe'''* Von der Braunfelder Allee bis Dülmener Straße. Herkunft: Kunstname nach den landwirtschaftlichen Höfen unter Buchen in der Nähe
Kunstname nach den landwirtschaftlichen Höfen unter Buchen in der Nähe
 
  
'''Bückelsberg'''* Herkunft: Flurname B<u>u</u>ckelsberg. Buckel=Beule, Aufwölbung
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'''Bückelsberg'''* Herkunft: Flurname B<u>u</u>ckelsberg. Buckel=Beule, Aufwölbung. Zu -berg siehe >Barkenberg.
  
 
'''Büschkenwall'''* Büschken oder Büsken = Busch, kleiner Wald ; Wall = erhöhter Weg oder Befestigung, Einzäunung
 
'''Büschkenwall'''* Büschken oder Büsken = Busch, kleiner Wald ; Wall = erhöhter Weg oder Befestigung, Einzäunung
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'''Dimker Allee'''* Straße vom Wittenberger Damm bis Maiberger Allee. Herkunft: Benannt nach der laten Bauernschaft Dimke [Bereich Buchenhöfe], siehe Dimker Weg.
 
'''Dimker Allee'''* Straße vom Wittenberger Damm bis Maiberger Allee. Herkunft: Benannt nach der laten Bauernschaft Dimke [Bereich Buchenhöfe], siehe Dimker Weg.
  
'''Dimker Weg'''* von der Dülmener Straße bis Marktallee. Herkunft: Historischer Verbindungsweg zwischen Dorf Wulfen und den Bauernschaften Lehmkuhl und Dimke, die schon im 11. Jahrhunder bestanden. Der Weg setzt sich ohne heute so zu heißen durch die Ladenpassage und östlich der AWO fort, um im Surick zu verschwinden. (Leider haben ihn die Planer nicht wie den Napoleonsweg als zweiten zentralen Fußgängerweg erhalten und ausgebaut. C.G.)         
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'''Dimker Weg'''* von der Dülmener Straße bis Marktallee. Herkunft: Historischer Verbindungsweg zwischen Dorf Wulfen und den Bauernschaften Lehmkuhl und Dimke, die schon im 11. Jahrhunder bestanden. Der Weg setzt sich ohne heute so zu heißen durch die Ladenpassage und östlich des AWO-Altenheimes fort, um im Surick zu verschwinden. (Leider haben ihn die Planer nicht wie den Napoleonsweg als zweiten zentralen Fußgängerweg erhalten und ausgebaut. C.G.)         
  
 
'''Dorstener Damm''' (bzw. Dorstener Allee) Arbeitsname der EW für eine Verbindungsstraße von Barkenberg nach Dorsten, die südlich des Großen Ringes verlaufen sollte. Näheres siehe >Alemannennallee.
 
'''Dorstener Damm''' (bzw. Dorstener Allee) Arbeitsname der EW für eine Verbindungsstraße von Barkenberg nach Dorsten, die südlich des Großen Ringes verlaufen sollte. Näheres siehe >Alemannennallee.
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'''Linnertweg''' In Wulfen wurde Flachs zu Leinen (Linnen) verarbeitet
 
'''Linnertweg''' In Wulfen wurde Flachs zu Leinen (Linnen) verarbeitet
  
'''Maiberger Allee'''* von Wittenberger Damm bis Waldfriedhof Schultenfeld. Herkunft: Flurname nördlich des Friedhofes, auf älteren Karten auch Meiberg. Nur 2 Gebäude tragen diese Adresse.
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'''Maiberger Allee'''* von Wittenberger Damm bis Waldfriedhof Schultenfeld. Herkunft: Flurname nördlich des Friedhofes, auf älteren Karten auch Meiberg. Nur 2 Gebäude tragen diese Adresse. Maiberg war nach Barkenberg ein weiterer geplanter Bauabschnitt der neuen Stadt, wie auch Wittenberg und Schultenfeld.
  
 
'''Markeneck''' Flurname Mark. Gebiet liegt am Ende des Gemeindegebiets Richtung Grenze zu Hervest.
 
'''Markeneck''' Flurname Mark. Gebiet liegt am Ende des Gemeindegebiets Richtung Grenze zu Hervest.
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'''Salierweg''' Germanenstamm
 
'''Salierweg''' Germanenstamm
  
'''Sandkuhle''' Dimker Allee bis Jägerstraße. Herkunft: Flurname. Gebiet mit einer Sandkuhle, d.h. einer Grube, aus der Sand entnommen wurde; wahrscheinlich um 1811 entstanden zur Gewinnung von Sand für den Bau des >Napoleonweges. Feiner Sand wurde früher auch entnommen, um die Böden in Küche und Stall zu bestreuen.
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'''Sandkuhle''' Dimker Allee bis Jägerstraße. Herkunft: Flurname. Grube, aus der Sand entnommen wurde. Wahrscheinlich um 1811 entstanden zur Gewinnung von Sand für den Bau des >Napoleonweges. Feiner Sand wurde früher auch entnommen, um die Böden in Küche und Stall zu bestreuen. Die Sandkuhle ist das heutige Tälchen an der [[Barkenbergschule]], liegt also etwas weiter südlich.   
Die Sandkuhle ist das heutige Tälchen an der [[Barkenbergschule]].   
 
  
 
'''Schultenfelder Allee''' Stichstraße von Marktallee im Norden. Herkunft: geplante Haupterschließungsstraße des Baugebiets Schultenfeld bis Waldfriedhof. Benannt nach dem Schultenfeld, den Feldern des Hofes Schulte-Spechtel. Ohne Gebäude.
 
'''Schultenfelder Allee''' Stichstraße von Marktallee im Norden. Herkunft: geplante Haupterschließungsstraße des Baugebiets Schultenfeld bis Waldfriedhof. Benannt nach dem Schultenfeld, den Feldern des Hofes Schulte-Spechtel. Ohne Gebäude.
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'''Schwalbenstück'''* Baugebiet westlich Napoleonsweg und nördlich Wittenberger Damm. Herkunft: Flurname. In Ställen nisten oft Schwalben.
 
'''Schwalbenstück'''* Baugebiet westlich Napoleonsweg und nördlich Wittenberger Damm. Herkunft: Flurname. In Ställen nisten oft Schwalben.
  
'''Schweidnitzerstraße''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Schweidnitz Stadt in Niederschlesien], heute Polen. Namensgebung dient wohl der Erinnerung an die Heimat im Osten, von denen viele nach 1945 auch nach Wulfen kamen. [Aber warum wurde gerade diese Stadt ausgewählt?? xxxx]
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'''Schweidnitzerstraße''' [http://de.wikipedia.org/wiki/Schweidnitz Stadt in Niederschlesien], heute Polen. Namensgebung dient wohl der Erinnerung an die Heimat im Osten, von denen viele nach 1945 auch nach Wulfen kamen. [Möglicherweise haben in dieser auch "Rote-Erde-Siedlung" genannten Straße mehrere Schweidnitzer gebaut. Ist zu überprüfen! xxxx]
  
 
'''Spessartstraße''' waldiges Bergland am Main
 
'''Spessartstraße''' waldiges Bergland am Main
  
'''Südheide''' Baugebiet mit drei Stichstraßen westlich des Napoleonsweges und südlich des Wittenberger Dammes. Herkunft: Flurname auch Sudheide, An der Südheide = Heide südlich Lembecks. Das Feld vor Große-Kock/Napoleonsweg 55 trät den Flurnamen Südheide.
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'''Südheide''' Baugebiet mit drei Stichstraßen westlich des Napoleonsweges und südlich des Wittenberger Dammes. Herkunft: Flurname auch Sudheide, An der Südheide = Heide im Süden der Bauerschaft Beck. Das Feld vor Große-Kock/Napoleonsweg 55 trägt den Flurnamen Südheide.
  
 
'''Surick'''* Ringstraße von Barkenberger Allee nach Westen. Herkunft:  
 
'''Surick'''* Ringstraße von Barkenberger Allee nach Westen. Herkunft:  
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'''Swebenring''' Germanenstamm
 
'''Swebenring''' Germanenstamm
  
'''Talaue''' Baugebiet zwischen Dimker Allee und Alter Landstraße. Herkunft: Künstlicher Name in Anlehnung an die Lage im tieferen Bereich zwischen Napoleonsweg und Midlicher Mühlenbach.
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'''Talaue''' Baugebiet zwischen Dimker Allee und Alter Landstraße. Herkunft: Künstlicher Name in Anlehnung an die teilweise Lage im tieferen Bereich zwischen Napoleonsweg und Midlicher Mühlenbach.
  
 
'''Taunusweg''' früher Hasenpfad. Mittelgebirge.
 
'''Taunusweg''' früher Hasenpfad. Mittelgebirge.
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'''Wischenstück'''* Baugebiet im Anschluss an Braunfelder Allee. Herkunft: Flurname: Wischenstück (Aussprache Wis-chen-stück !), ein kleines Stück Wiese, ein Wies-chen (Heimatkalender 1930, S. 100)
 
'''Wischenstück'''* Baugebiet im Anschluss an Braunfelder Allee. Herkunft: Flurname: Wischenstück (Aussprache Wis-chen-stück !), ein kleines Stück Wiese, ein Wies-chen (Heimatkalender 1930, S. 100)
 
    
 
    
'''Wittenberger Damm'''* Herkunft: Hauptstraße in der "Neuen Stadt Wulfen", geplant bis Lippramsdorfer Straße in der Flur Wittenberg. Anhang "-damm" in diesem Heidegebiet untypisch, üblich in Sumpfgebieten u.a. als Knüppeldamm (>Bruchdamm) z.B. in Berlin/Brandenburg (>Kurfürstendamm). Einige der Planer der neuen Stadt kamen aus Berlin oder hatten dort studiert. Es gibt keine Gebäude mit dieser Adresse. Aus Lärmschutzgründen wurde (2000?) ein Tempolimit von 70 Km/h ausgeschildert.
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'''Wittenberger Damm'''* Herkunft: Hauptstraße in der "Neuen Stadt Wulfen", geplant bis Lippramsdorfer Straße in der Flur Wittenberg. Wittenberg sollte ein weiterer Bauabschnitt der Neuen Stadt werden, wie auch Maiberg. Anhang "-damm" in diesem Heidegebiet untypisch, üblich in Sumpfgebieten u.a. als Knüppeldamm (>Bruchdamm) z.B. in Berlin/Brandenburg (>Kurfürstendamm). Einige der Planer der neuen Stadt kamen aus Berlin oder hatten dort studiert. Es gibt keine Gebäude mit dieser Adresse, bis auf eine Trafostation ist er anbaufrei. Aus Lärmschutzgründen wurde (2000?) ein Tempolimit von 70 Km/h ausgeschildert.
  
 
'''Wittenbrink''' Flurname Im witten Brink, witt = weiß, weiße Fläche, Sandecke. Brink von lat. pratum: Wiese, Anhöhe, hochgelegene Gras- oder Ackerfläche oberhalb eines Baches, ältestes Kulturland, Privateigentum im Gegensatz zu Esch, dem Gemeindeeigentum (Allmende)(HKL 1930/97)
 
'''Wittenbrink''' Flurname Im witten Brink, witt = weiß, weiße Fläche, Sandecke. Brink von lat. pratum: Wiese, Anhöhe, hochgelegene Gras- oder Ackerfläche oberhalb eines Baches, ältestes Kulturland, Privateigentum im Gegensatz zu Esch, dem Gemeindeeigentum (Allmende)(HKL 1930/97)
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'''Wulfener Markt'''* Bei den ersten Plänen 1961 war an dieser Stelle das Stadtzentrum der "Neuen Stadt Wulfen" für 50.-60.000 Einwohner geplant. Ein Wettbewerb wurde 1971 geplant, den [[Bernhard Winking]] gewann.  Die Gebäude Gesamtschule, Bibliothek, Gemeinschaftshaus, Ladenpassage, Rundbau und Kindergarten entstanden 1977 bis 1983.
 
'''Wulfener Markt'''* Bei den ersten Plänen 1961 war an dieser Stelle das Stadtzentrum der "Neuen Stadt Wulfen" für 50.-60.000 Einwohner geplant. Ein Wettbewerb wurde 1971 geplant, den [[Bernhard Winking]] gewann.  Die Gebäude Gesamtschule, Bibliothek, Gemeinschaftshaus, Ladenpassage, Rundbau und Kindergarten entstanden 1977 bis 1983.
  
'''Wullbrey'''* Flurname Brei, Wull = Wolle der Schafzucht in der Wulfener Heide
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'''Wullbrey'''* Flurname Brei, Wull = Wolle der Schafzucht in der Wulfener Heide. Brey: siehe >Henkelbrey.
  
 
'''Zum Ostendorfer Kamp''' Das Haus "Ostendorf" liegt im benachbarten Lippramsdorf
 
'''Zum Ostendorfer Kamp''' Das Haus "Ostendorf" liegt im benachbarten Lippramsdorf

Version vom 00:34, 12. Mär 2007

Wulfener Straßennamen allgemein

Die offizielle Benennung erfolgte erst 1953/54 auf Vorschlag des Heimatvereins. Bis zu diesem Zeitpunkt bestanden Adressen in der Art "Dorf 23", siehe Adressbuch 1951/52. Namensgeber sind öfters alte Flurbezeichnungen, eine Reihe von Straßen wurde auch nach Germanenstämmen benannt. Südlich des Großen Rings sind einige Straßen nach deutschen Mittelgebirgen benannt. [Die stadtviertelweise Verwendung von Namen von Musikern, Bäumen, Vögeln etc. wird in vielen Orten praktiziert und erleichert die Orientierung etwas. Beispiel: Musikerviertel in Dorsten-Feldmark]. Nach der Eingemeindung 1975 wurden in ganz Dorsten viele Straßen umbenannt, deren Namen doppelt vorkamen oder hätten verwechselt werden können. Markantestes Beispiel für Wulfen ist die Änderung der "Halterner Straße" in "Dülmener Straße".

Für die Neue Stadt Wulfen waren relativ wenige, dafür breite Straßen geplant. Die anbaufreien Hauptverbindungsstraßen sollten -damm heißen. Die mittleren, immer noch vierspurigen Straßen erhielten die Endung -allee. Bei der für diese Gegend untypischen Bezeichnung Damm stand der Berliner Kurfürstendamm Pate, denn die Planer stammten aus Berlin oder hatten dort studiert! Wegen der besonderen Bauweise bezeichnen einige Straßennamen gar keine Straße, sondern nur ein Baugebiet. Beispiel: "Am Wall". Die Hausnummerierung ist ein eigenes Thema ...

Viele Benennungen sind alten Flurbezeichnungen entlehnt. [Über "Die Sammlung und Publikation der Flurnamen des Westmünsterlandes" berichtet der Heimatkalender 2006, S.86-93].

In der Liste sind in der Form NAME* alle Straßennamen mit einem Stern gekennzeichnet, die nach einer Recherche in http://www.klicktel.de in Deutschland einmalig sind. Von den Barkenberger Namen sind es über die Hälfte!

A bis Z

Alemannen-Allee sehr breite Brücke am Wohnzentrum über die B58 ins Gewerbegebiet Dimker Heide, Teil des Dorstener Dammes bzw. Dorstener Allee, eine geplante Südöstliche Umgehungsstraße Alt-Wulfens, die auch im neuen Flächennutzungsplan-Entwurf enthalten ist, aber aktuell nicht verfolgt wird. Die Brücke hat eine recht große Spannweite, da an dieser Stelle die B58n beginnen sollte bzw. soll. Germanenstamm.

9-seitige Broschüre von 1995 mit wenigen Informationen zu Wulfen

Alte Landstraße Stichstraße von der Dimker Allee zur Grünen Schule, ehemals führte diese historische Straße vom Schonebecks Hof bis Wittenberg. Sie bestand schon vor dem Napoleonsweg.

Alter Garten Sehr kleines Baugebiet. Herkunft: Alter Flurname, in diesem Bereich waren viele Gärten der Bauernschaft Dimke; auch Bezeichnung für eine aufgegebene Hofstelle.

Am Gecksbach* Herkunft: Flurname nach dem gleichnamigen Bach. Bedeutung von Geck nicht eindeutig, z.B. Narr, Frosch

Am See Diese Adresse am Barkenbergsee trug die Metastadt und jetzt das AWO-Altenheim und die beiden Häuser mit Altenwohnungen am Napoleonsweg.

Am Wall Baugebiet an der Kampstraße. Herkunft: Bezeichnung nach dem Lärmschutzwall an der Nordseite des Wittenberger Dammes.

An der Gießerei Straße zwischen Bahnkörper und Metallwerk Kleinken, vormals Dorstener Eisengießerei.

Askanierweg Germanenstamm.

Auf der Brey siehe Henkelbrey

Auf der Koppel Flurname Koppel = eingefriedete Viehweide

Auf der Lehmkuhl Schon im 11. Jahrhundert gab es hier Höfe mit diesem Namen. Es gibt auch die Schreibweise Lehmkuhle.

Baddenkamp* alter Flurname nach dem Hof Badde

Barkenberger Allee* Der erste Bauabschnitt der Neuen Stadt Wulfen wurde von der EW Barkenberg genannt. Die Karte 1:5.000 von 1960? für das Wulfener Gebiet trägt im Bereich der Baugruppe Marschall den Eintrag BACKENBERG (!), ebenso die Flurkarte Wulfen X. Hermann Börner hat erzählt, Bauern hätten ihm gesagt, dies sei falsch, denn der Name würde mit langem A gesprochen. Die Ableitung und Bedeutung ist unklar. Einen richtigen Berg gibt es in Wulfen nicht, nur der zu Lembeck gehörende Galgenberg in der Hohen Mark verdient diesen Namen. Aber da die Gegend recht flach und versumpft ist, werden wie in Nordeutschland häufiger kleine Erhöhungen "-berg" genannt, wo "Hügel" im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch eher zutreffen würde.

Bataverweg Germanenstamm

Beckenkamp` Stichstraße von der Marktalle und kleines Gewerbegebiet mit dem Wohnzentrum. Herkunft: Flurbezeichnung. Bedeutung: Becke = kleiner Bach, der Vossbach ist in der Nähe. Kamp = Feld.

Beckersfeld* hieß bis 1975 Schützenstraße. Herkunft: Flurname, von Bäcker?

Braunfelder Allee* Straße vom Wittenberger Damm nach Nord-Osten bis Wischenstück. Herkunft: Flurnamen Braunefeldskamp, Braunfeldskamp.

Bruktererweg hieß bis 1975 Amselweg. Germanenstamm der zur Römerzeit in unserer Region siedelte.

Buchenhöfe* Von der Braunfelder Allee bis Dülmener Straße. Herkunft: Kunstname nach den landwirtschaftlichen Höfen unter Buchen in der Nähe

Bückelsberg* Herkunft: Flurname Buckelsberg. Buckel=Beule, Aufwölbung. Zu -berg siehe >Barkenberg.

Büschkenwall* Büschken oder Büsken = Busch, kleiner Wald ; Wall = erhöhter Weg oder Befestigung, Einzäunung

Burenkamp hieß bis 1975 Brunnenkamp. Flurname, Bur = Bauer

Burghof Flurname

Burgunderweg Germanenstamm

Burgring Flurname

Chattenweg Germanenstamm, Aussprache Katten !

Cheruskerweg Germanenstamm, Aussprache Kerusker !

Dimker Allee* Straße vom Wittenberger Damm bis Maiberger Allee. Herkunft: Benannt nach der laten Bauernschaft Dimke [Bereich Buchenhöfe], siehe Dimker Weg.

Dimker Weg* von der Dülmener Straße bis Marktallee. Herkunft: Historischer Verbindungsweg zwischen Dorf Wulfen und den Bauernschaften Lehmkuhl und Dimke, die schon im 11. Jahrhunder bestanden. Der Weg setzt sich ohne heute so zu heißen durch die Ladenpassage und östlich des AWO-Altenheimes fort, um im Surick zu verschwinden. (Leider haben ihn die Planer nicht wie den Napoleonsweg als zweiten zentralen Fußgängerweg erhalten und ausgebaut. C.G.)

Dorstener Damm (bzw. Dorstener Allee) Arbeitsname der EW für eine Verbindungsstraße von Barkenberg nach Dorsten, die südlich des Großen Ringes verlaufen sollte. Näheres siehe >Alemannennallee.

Dülmener Straße B 58, hieß früher auch Napoleonstraße, Provinzialstraße und bis 1975 Halterner Straße. Beginnt am Bahnübergang. Im Ort 1811-1813 angelegt als Teil der Chaussee von Wesel nach Hamburg. Das weitere Stück nach Lavesum (Napoleonsweg) ist nicht fertiggestellt worden. Stattdessen baute Preußen 1832 die Verbindung nach Haltern. Siehe auch Weseler Straße.

Eckern Flurname "In den Eckern"

Eichenstück Baugebiet am Napoleonsweg (Ostseite) nördlich des Wittenberger Dammes. Herkunft: Kunstname in Anlehnung an die benachbarten Flurnamen Wischenstück und Schwalbenstück.

Eifelweg Deutsches Mittelgebirge

Ernéeweg* Baugebiet wischen Maiberger Allee und Dimker Allee. Herkunft: Partnerstadt Dorstens seit 1985, französische Kleinstadt an der Grenze zwischen Bretagne und Normandie, Nähe Mont St. Michel.http://www.dfg-dorsten.de/Ernee.htm

Erwiger Weg* Weg führt zu "Erwiger Höfe"

Frankenstraße hieß bis 1975 Lippramsdorfer Weg und Birkenallee. Germanenstamm

Friesenweg hieß bis 1975 Mühlenweg. Germanenstamm.

Fritz-Eggeling-Allee* Zufahrtstraße nach Barkenberg von der Dülmener Straße zur Marktallee. Erst seit (Ende 1982?) gibt es diese kurze Verbindung zwischen beiden Ortsteilen, an der nur ein Haus steht. Benannt nach Fritz Eggeling.

Grehenbruch* Baugebiet nördlich der Marktallee bis Midlicher Bach / Kippheide. Herkunft: Anlehnung an Flurnamen In der Gehe. Grehe: Graben, nasses Gebiet, Bereich des Midlicher Mühlenbaches. Bruch: nasses Gebiet.

Großer Ring ringförmige Straße, die einen Viertelkreis um das Dorf bildet.

Heidbruch* Baugebiet nördlich der Marktallee bis Midlicher Bach / Kippheide. Herkunft: Anlehnung an Flurname Am Heidler Broch.

Heidkantweg* gehörte bis 1975 zu Lippramsdorf und bildet seit 1975 die Grenze zu Haltern. Duch eine nachträgliche Gebietsänderung liegen alle Häuser wieder auf Lippramsdorfer Boden. Bedeutung: führte am Rand der damaligen Heide entlang.

Henkelbrey* Baugebiet westlich Napoleonsweg und östlich und nördlich Dimker Allee. Herkunft: Flurname, auch Henkelsberg. Bedeutung: brey=Breite? oder berg?

Hervester Straße Hauptstraße Richtung Dorf Hervest, vor dem 1. Weltkrieg ausgebaut. Hieß vordem Hervester Damm.

Hessenweg Germanenstamm

Hetkerbruch* Baugebiet westlich Schultenfelder Allee und nördlich Marktallee bis Kippheide. Herkunft: Flurname. Bedeutung: Hetker = Heide.

Himmelsberg Barkenberger Allee bis Dimker Allee. Herkunft: Flurname Himmelsberg oder Himmelberg.

Hunsrückweg Deutsches Mittelgebirge

Im Hundel Flurname. Hundel könnte mit dem alten Wasserwort hun- zusammenhängen, auch hunte-. Im Hundel wäre dann ein nasses Gebiet gewesen (Dr. W. Schmidt). -delle = kleines Tal. Hundel also feuchte, morastige Niederung. In Haltern gibt es den selben Straßennamen.

Im Wauert Flurname Blau genannt Wauert. Zusammenhang zu Flachsanbau und Verarbeitung zu Leinen? (Flachs blüht blau; Blaudruck)

Im Winkel Kunstname, nach dem winkelförmigen Straßenverlauf

In der Furge* Baugebiet östlich der Jägerstraße. Herkunft: Flurbezeichnungen In der kurzen Furge, An der kurzen Fuhr, An der kurzen Furche. Bedeutung: landwirtschaftliche Bezeichnung beim Pflügen des Ackers zum Abschluss quer vor Kopf.

Jägerstraße von Dimker Allee bis Wittenberger Damm. Herkunft: Straße liegt in einem Gebiet, in dem früher gejagt wurde.

Kahlstraße Herkunft: wahrscheinlich in Anlehnung an die kahle Gegend der Dimker Heide. Der Vorschlag des Heimatvereins zu einer Maria-Kahle-Straße betraf den heutigen "Kleinen Ring" und wurde wegen der Rolle der Dichterin im Dritten Reich und ihrer völkischen Lyrik nicht realisiert. Nach Maria Kahle wurden Straßen in Beckum und im Sauerland, z.B. in Arnsberg benannt.

Kampstraße von Surick nach Westen bis Marktallee. Herkunft: Kamp von lat. campus = umfriedetes Feld.

Kippheide* schon im 11. Jahrhundert gab es eine Ansammlung von Höfen dieses Namens

Kleiner Ring die gebogene Straße bildet einen Halbkreis um das Dorf.

Köhler Feld siehe Köhler Straße

Köhler Straße Flurname. Schon im 11. Jahrhundert ga es eine Ansammlung von Höfen, die Köhl genannt wurden. Bedeutung: Kohl?, [Holz-]Kohle?, Köhler?

Kottendorfer Feld Flurname Kottenkamp nach den dortigen Höfen. Kotten = kleines Bauernhaus eines Tagelöhners

Langobardenring Germanenstamm

Linnertweg In Wulfen wurde Flachs zu Leinen (Linnen) verarbeitet

Maiberger Allee* von Wittenberger Damm bis Waldfriedhof Schultenfeld. Herkunft: Flurname nördlich des Friedhofes, auf älteren Karten auch Meiberg. Nur 2 Gebäude tragen diese Adresse. Maiberg war nach Barkenberg ein weiterer geplanter Bauabschnitt der neuen Stadt, wie auch Wittenberg und Schultenfeld.

Markeneck Flurname Mark. Gebiet liegt am Ende des Gemeindegebiets Richtung Grenze zu Hervest.

Marktallee von Alemannenallee bis Kippheide. Herkunft: Straße führt beidseitig zum Wulfener Markt, dem Zentrum Wulfens. Nur die Polzeiwache hat diese Adresse.

Marler Damm* Kreisstraße K 6 von Wittenberger Damm nach Marl-Brassert. Fertiggestellt 1983, ohne Gebäude.

Matthäusgasse siehe Matthäusplatz

Mätthäusplatz hieß bis 1975 Kirchplatz. Benannt nach der seit wenigstens 1280 bestehenden Kirche. Der Namenspatron war Apostel und [angeblicher] Verfasser eines der vier Evangelien.

Midlicher Kamp* Gebiet zwischen Schultenfelder Allee und Midlicher Mühlenbach. Herkunft: Flurname. Einzigste Gebäude sind die Tennishalle und das Grün-Weiß-Vereinsheim.

Munastraße Zufahrtstraße zur Muna. Die Abkürzung steht für Munitionsanstalt. Im Krieg errichtet, 1945 von der britischen Rheinarmee, 1995 von der Bundeswehr übernommen. Bis 1945 wurden hier viele Zwangsarbeiter aus dem Osten beschäftigt, von denen viele zu Tode kamen.

Die Grenze zwischen Aldi Nord/Süd verläuft am Freudenberg, siehe Sachsenweg

Napoleonsweg siehe Extra-Seite

Orthöver Weg* Sehr lange Straße, die bis zur Bauernschaft Orthöve in Hervest führt.

Pörtnerskamp Pörtnerskamp. Westlich der Eisenbahn in Höhe der Rosebrauerei lagen der Hof Pörtner mit seinen Feldern.

Präsenkamp Flurname

Prozessionsweg Weg der früher üblichen Fronleichnams-Prozession. Im Wauert gibt es noch eine Station.

Richtersfeld* Flurname. Herkunft: siehe Heimatkalender 1982, S. 88-92: Der Wulfener Flurname "Richtersfeld" und seine Bedeutung / Jürgen Kleimann.

Rhönweg Deutsches Mittelgebirge

Robinsonplatz* Stichstraße und Baugebiet östlich Jägerstraße. Herkunft: nach dem Abenteuerspielplatz in der Nähe, der wiederum nach der Romanfigur Robinson Crusoe seinen Namen hat.

Sauerlandstraße Deutsches Mittelgebirge

Sachsenweg Germanenstamm, dessen Gebiet zur Zeit Karls des Großen bis hierhin reichte. Die Gegend um Schermbeck bildete damals die Grenze zwischen Franken und Sachsen, später zwischen katholisch und evangelisch, zwischen Rheinland und Westfalen und trennt heute die Weltreiche Aldi-Nord und Aldi-Süd.

Salierweg Germanenstamm

Sandkuhle Dimker Allee bis Jägerstraße. Herkunft: Flurname. Grube, aus der Sand entnommen wurde. Wahrscheinlich um 1811 entstanden zur Gewinnung von Sand für den Bau des >Napoleonweges. Feiner Sand wurde früher auch entnommen, um die Böden in Küche und Stall zu bestreuen. Die Sandkuhle ist das heutige Tälchen an der Barkenbergschule, liegt also etwas weiter südlich.

Schultenfelder Allee Stichstraße von Marktallee im Norden. Herkunft: geplante Haupterschließungsstraße des Baugebiets Schultenfeld bis Waldfriedhof. Benannt nach dem Schultenfeld, den Feldern des Hofes Schulte-Spechtel. Ohne Gebäude.

Schwalbenstück* Baugebiet westlich Napoleonsweg und nördlich Wittenberger Damm. Herkunft: Flurname. In Ställen nisten oft Schwalben.

Schweidnitzerstraße Stadt in Niederschlesien, heute Polen. Namensgebung dient wohl der Erinnerung an die Heimat im Osten, von denen viele nach 1945 auch nach Wulfen kamen. [Möglicherweise haben in dieser auch "Rote-Erde-Siedlung" genannten Straße mehrere Schweidnitzer gebaut. Ist zu überprüfen! xxxx]

Spessartstraße waldiges Bergland am Main

Südheide Baugebiet mit drei Stichstraßen westlich des Napoleonsweges und südlich des Wittenberger Dammes. Herkunft: Flurname auch Sudheide, An der Südheide = Heide im Süden der Bauerschaft Beck. Das Feld vor Große-Kock/Napoleonsweg 55 trägt den Flurnamen Südheide.

Surick* Ringstraße von Barkenberger Allee nach Westen. Herkunft: Flurname Suricker Geh, Suricker Feld, Surich, Surik. Benannt nach der alten Bauernschaft, zu der u.a. Schonebecks Hof gehört.

Swebenring Germanenstamm

Talaue Baugebiet zwischen Dimker Allee und Alter Landstraße. Herkunft: Künstlicher Name in Anlehnung an die teilweise Lage im tieferen Bereich zwischen Napoleonsweg und Midlicher Mühlenbach.

Taunusweg früher Hasenpfad. Mittelgebirge.

Thüringerstraße Germanenstamm

Ubierweg hieß bis 1975 Grüner Weg. Germanenstamm

(Die verbotene Straße wird manchmal benutzt um nach Lembeck zu gelangen. Sie ist mautpflichtig (10 €), die Kontrollstationen sind nicht immer besetzt. Die Zufahrt zu den Hausnummern 50 und 55 ist in jedem Fall kostenlos. Die beiden anderen verbotenen Straßen sind genau so verboten.)

Verlorener Sohn* Angeblich: Gegend weit vom Dorf entfernt; wer da wohnt, ist der verlorene Sohn.

Verspohlweg* hieß bis 1975 Alter Postweg. Herkunft: Wilhelm Verspohl, 1816 - 1895, 1864 Pfarrer in Wulfen, als Helfer in Krankheiten über seine Pfarrgrenzen hinaus bekannt, 1893 goldenes Priesterjubiläum. Siehe Pfarrer. Lit: Aus dem Leben des alten Pfarrers Verspohl von Wulfen / Bernhardine Herwers. Heimatkalender 1928, S.116-119

Vorderey Flurname

Waslalaweg* Baugebiet südlich Maiberger Allee. Waslala in Nicaragua ist Partnerstadt Dorstens seit 1985.

Weseler Straße Der so benannte Teil der B58 beginnt am Bahnübergang. 1811 bis 1813 als Teil der Chaussee Paris-Wesel-Wulfen-Münster-Hamburg erstellt, siehe auch Dülmener Straße und Napoleonsweg.

Wibbeltring Augustin Wibbelt lebte von 1862-1947 und veröffentlichte Gedichte und Geschichten in münsterländer Platt. Zu seiner Beziehung zu Wulfen siehe Heimatkalender xxxx .

Wienbachstraße nach dem gleichnamigen Bach

Wikingerweg Germanenstämme aus Skandinavien

Winkelkamp künstlicher Name nach der im Winkel verlaufenden Straße

Wischenstück* Baugebiet im Anschluss an Braunfelder Allee. Herkunft: Flurname: Wischenstück (Aussprache Wis-chen-stück !), ein kleines Stück Wiese, ein Wies-chen (Heimatkalender 1930, S. 100)

Wittenberger Damm* Herkunft: Hauptstraße in der "Neuen Stadt Wulfen", geplant bis Lippramsdorfer Straße in der Flur Wittenberg. Wittenberg sollte ein weiterer Bauabschnitt der Neuen Stadt werden, wie auch Maiberg. Anhang "-damm" in diesem Heidegebiet untypisch, üblich in Sumpfgebieten u.a. als Knüppeldamm (>Bruchdamm) z.B. in Berlin/Brandenburg (>Kurfürstendamm). Einige der Planer der neuen Stadt kamen aus Berlin oder hatten dort studiert. Es gibt keine Gebäude mit dieser Adresse, bis auf eine Trafostation ist er anbaufrei. Aus Lärmschutzgründen wurde (2000?) ein Tempolimit von 70 Km/h ausgeschildert.

Wittenbrink Flurname Im witten Brink, witt = weiß, weiße Fläche, Sandecke. Brink von lat. pratum: Wiese, Anhöhe, hochgelegene Gras- oder Ackerfläche oberhalb eines Baches, ältestes Kulturland, Privateigentum im Gegensatz zu Esch, dem Gemeindeeigentum (Allmende)(HKL 1930/97)

Wulfener Markt* Bei den ersten Plänen 1961 war an dieser Stelle das Stadtzentrum der "Neuen Stadt Wulfen" für 50.-60.000 Einwohner geplant. Ein Wettbewerb wurde 1971 geplant, den Bernhard Winking gewann. Die Gebäude Gesamtschule, Bibliothek, Gemeinschaftshaus, Ladenpassage, Rundbau und Kindergarten entstanden 1977 bis 1983.

Wullbrey* Flurname Brei, Wull = Wolle der Schafzucht in der Wulfener Heide. Brey: siehe >Henkelbrey.

Zum Ostendorfer Kamp Das Haus "Ostendorf" liegt im benachbarten Lippramsdorf

Zur Potmere* Flurnamen Potmire, an der Potmere, Poot. Bedeutung: Tümpel? Pott = kleiner topf, Mier = Sumpf, feuchter Grund


Verbindungsstraßen

  • nach Haltern: B58 Dülmener Straße, 1813, ab Mergen 1832
  • nach Schermbeck: B58 Weseler Straße, 1813? / 1832
  • nach Marl: K6 Marler Damm, 1983?
  • nach Lembeck: L608 Wulfener Straße, 1896
  • nach Hervest: L608 Hervester Straße, 1912
  • nach Dorsten: L608 und K41 An der Wienbecke, um 1965?

tangential: K55 Lippramsdorfer Straße, um 1965?


Konkrete Straßenbauprojekte

"Stadtverträglicher Ausbau der B58" : In diesem Jahr soll die B58 von Napoleonsweg bis zum Bahnübergang umgebaut werden. Durch Bürgersteige etc. soll die Geschwindigkeit gesenkt und die Sicherheit der Fußgänger erhöht werden. Ein Radweg wird von der Fritz-Eggeling-Allee an Mergen vorbei bis zum Napoleonsweg geführt.

2007 wird ein Kreisverkehr in die 5-Straßen-Kreuzung Kleiner Ring / Frankenstraße eingebaut. Hierzu die Pressemitteilung der Stadt Dorsten vom 6.2.2007:

"Umbau Kleiner Ring/Frankenstraße/Wittenbrink

In dieser Woche beginnt die Baufirma mit den vorbereitenden Arbeiten für den Umbau des Knotens Kleiner Ring/Frankenstraße/Wittenbrink. Der Umbau wird in zwei Bauphasen erfolgen und insgesamt fast sechs Monate dauern.

Ab Donnerstag, 08. 02., werden beide Zufahrten der Frankenstraße und der Straße "Kleiner Ring" von der Dülmener Straße - B 58 - aus für den Kraftfahrzeugverkehr voll gesperrt. Anlieger können bis zur Baustelle einfahren, Fußgänger und Radfahrer werden durch die Baustelle geführt. In der zweiten Bauphase werden die Zufahrten "Wittenbrink" und "Kleiner Ring" vom Orthöver Weg aus in gleicher Weise gesperrt.

Wir bitten um Verständnis."

Straßenbau-Visionen

  • Verlegung B58 : ist sehr aufwändig, steht in der Prioritätenliste des Bundes weit hinten.
  • K6n = Verlängerung Wittenberger Damm bis zur Lippramsdorfer Straße.
    Site der Gegner: http://www.k6nein.de
  • L608n = Westumgehung durch das Gewerbegebiet Im Köhl unter Einbeziehung der Wienbachstraße. Das unproblematischste der vier Projekte.
  • Dorstener Allee / -Damm : Von Barkenberg ausgesehen ist mit der Brücke Alemannenallee der Anfang vorhanden. Die Trasse ist im neuen Flächennutzungsplan-Entwurf weiter enthalten. Realisierung unwahrscheinlich.